Mitglied der 46ers Hall of Fame | ||||
Name: | Strauss | |||
Vorname: | Matthias | |||
Spitzname: | Matzi | |||
Position: | Forward | |||
Größe: | 194 cm | |||
Gewicht: | 88 kg | |||
Nationalität: | GER | |||
Geburtsdatum: | 24.05.1956 | |||
Geburtsort: | Frankfurt | |||
Aktiv von: | 1975/76 | bis: | 1980/81 | |
Stationen: |
Saison | Sp | Pts Avg |
Reb Avg |
Ass Avg |
St Avg |
To Avg |
Bl Avg |
Zweier % |
Dreier % |
FW % |
Fo Avg |
Min Avg |
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1975/76 | 18 |
182 10,11 |
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1976/77 | 28 |
322 11,50 |
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1977/78 | 28 |
249 8,89 |
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1978/79 | 28 |
380 13,57 |
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1979/80 | 28 |
334 11,93 |
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1980/81 | 27 |
358 13,26 |
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Gesamt | 157 |
1825 11,62 |
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Sp=Spiele, Pts=Punkte, Reb=Rebounds, Ass=Assists, St=Steals, To=Turnovers, Bl=Blocks, FW = Freiwurf, Fo = Fouls, Min = Minuten, Avg=Schnitt
Alle Statistiken, die über Punkte und Spielanzahl hinausgehen, sind vollständig erst seit 1991 verfügbar.
Befragt man Zeitzeugen zu den herausragenden Spielern jener Truppe, die das Meisterschild vor 30 Jahren zum vorerst letzten Mal nach Gießen holte, taucht der Name Matthias Strauss sehr oft in den Antworten auf. Nahezu in Idealform verkörperte der heute 52-Jährige jenen Spielertyp, der seinerzeit charakteristisch für den Basketball "made von der Lahn" war. Der 1,94m große Flügelspieler war der Protagonist des Schnellangriff-Basketballs, der in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts in keiner Stadt so eindrucksvoll und erfolgreich gespielt wurde wie in Gießen.
Der damalige Schlaks ("Mein Kampfgewicht betrug 88 Kilogramm. Was heute anbelangt, muss ich meinen Freund Robert Minor zitieren: Die Muskelmasse hat sich zugunsten des Unterhautfettgewebes verschoben.") spielte von 1970 bis 1975 für die Frankfurter Eintracht, ehe er nach Gießen wechselte, wo er neben seinem "Hochleistungshobby" Bundesliga-Basketball den Beruf des Zahntechnikers ausübte. 1981 verabschiedete sich Strauss nach Berlin, bis 1993 warf der rund 130-fache deutsche Nationalspieler (fünf Jahre lang trug er die schwarz-rot-goldene Kapitänsbinde) den Ball für den DTV Charlottenburg bzw. dessen Nachfolgeklub ALBA Berlin in der Ersten Liga durch die Reuse.
Seit 1992 ist er in der deutschen Hauptstadt als Zahnarzt tätig. Privat ist der gebürtige Frankfurter mit seiner Lebensgefährtin Annette glücklich, beide haben eine gemeinsame Tochter (Paula Mimi Lotte, 7 Jahre). Mit seiner geschiedenen Frau hat "Matzi" Strauss ebenfalls eine Tochter (Lisa-Maria, 16).
Hallo Herr Strauss,
in welcher Art und Weise sind Sie dem Basketballsport heute noch verbunden?
Wenn
ich Lust habe, klickere ich beim DBV Charlottenburg noch ab und zu in der Landesliga
rum, ansonsten spiele ich bei den Senioren Ü45 und Ü50. (Anmerkung des
Autors: Bei den Bundesbestenspielen 2007 in Bamberg errang das Berliner Ü50-Team
um Strauss den Titel.)
Welche Erinnerungen haben Sie an Ihre Jahre im
Gießener Team?
Das war eine super Zeit mit klasse Mitspielern. Wir
haben miteinander so viel Scheiß gemacht, da reichen die paar Zeilen in
Eurem Heft nicht aus.
Was war das absolute Highlight Ihrer Gießener
Zeit?
Natürlich der Gewinn der Meisterschaft 1978 als Mannschaft,
mit der keiner gerechnet hat. Mit Ted Hundley als Ami und - aus heutiger Sicht
- zwei Zwergen unterm Korb: Robert Minor und Ebi Bauernfeind.
Gibt es
ehemalige Mitspieler, mit denen Sie heute noch Kontakt haben oder sich sogar regelmäßig
treffen?
Ja, wir sehen uns in regelmäßig unregelmäßigen
Abständen auf Seniorenmeisterschaften, wer noch kann. Und auch auf runden
Geburtstagen, zum Glück noch nicht auf Beerdigungen.
Verfolgen Sie
heutzutage noch das Geschehen in der Basketball-Bundesliga und bei den GIESSEN
46ers?
Ich schaue mir ALBA an, ich bin ja schließlich Gründungsmitglied
des Vereins. Mit der neuen Halle in Berlin - nein, das heißt ja jetzt Arena
- ist das natürlich ein Erlebnis.
Wie beurteilen Sie die Entwicklung,
die die BBL seit Ihrer aktiven Zeit vollzogen hat?
Es ist ein völlig
anderer Sport geworden. Der Ball muss zwar immer noch in den Korb, aber das Spiel
ist viel athletischer geworden, die Kerle sind viel größer als früher.
Und es ist Geld im Sport, Basketball zu spielen ist für junge Sportler Berufswunsch.
Das, was heute der VIP-Raum kostet, hat früher die ganze Mannschaft gekostet.
Der Bericht erschien im Oktober 2008 im 46ers-Print-Magazin GAMETIME!
Spieler | Spiele | ||
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1. | Bjorn-Aubre McKie | 27 | 8,33 |
2. | John Gregory Thomas | 23 | 6,65 |
3. | Charles Patrick Eidson | 45 | 5,33 |
4. | Myles Hesson | 33 | 4,97 |
5. | Anton Gavel | 69 | 4,58 |
6. | Keith Gatlin | 26 | 4,04 |
7. | Kevin Lynch | 33 | 3,73 |
8. | Richard Stafford | 62 | 3,69 |
9. | Armin Andres | 92 | 3,60 |
10. | Ralph McPerson | 26 | 3,58 |