Spieler
Name: Wane
Vorname: Souleymane
Spitzname: Soul
Position: Center
Größe: 208 cm
Gewicht: 108 kg
Nationalität: SEN
Geburtsdatum: 28.01.1976
Geburtsort: Dakar, Senegal
Aktiv von: 2004/05 bis: 2005/06
Stationen:

Statistik

Saison Sp Pts
Avg
Reb
Avg
Ass
Avg
St
Avg
To
Avg
Bl
Avg
Zweier
%
Dreier
%
FW
%
Fo
Avg
Min
Avg
2004/05 38 347
9,13
341
8,97
20
0,53
19
0,50
40
1,05
44
1,16
124/246
50,41
0/2
0,00
99/155
63,87
94
2,47
1035:00
27:14
2005/06 17 110
6,47
93
5,47
6
0,35
4
0,24
17
1,00
14
0,82
45/74
60,81
0/2
0,00
20/34
58,82
26
1,53
354:00
20:49
Gesamt 55 457
8,31
434
7,89
26
0,47
23
0,42
57
1,04
58
1,05
169/320
52,81
0/4
0,00
119/189
62,96
120
2,18
1389:00
25:15

Sp=Spiele, Pts=Punkte, Reb=Rebounds, Ass=Assists, St=Steals, To=Turnovers, Bl=Blocks, FW = Freiwurf, Fo = Fouls, Min = Minuten, Avg=Schnitt
Alle Statistiken, die über Punkte und Spielanzahl hinausgehen, sind vollständig erst seit 1991 verfügbar.

Souleymane Wane

An die BBL-Saison 2004/2005 erinnert man sich in Gießen immer wieder gerne zurück. Das 46ers-Team um Chuck Eidson entfachte im Frühsommer des Jahres 2005 mit der gewonnenen Playoff-Viertelfinalserie gegen RheinEnergie Köln eine ungeahnte Basketball-Begeisterung an der Lahn. Hinter Top-Star Eidson gehörte Center Souleymane Wane neben Shooting Guard Lou Campbell und Spielmacher Anton Gavel zu den unverzichtbaren Stützen der Mannschaft. "Soul" Wane war vor jener Spielzeit von dem polnischen Klub Koszalin zu den 46ers gewechselt. In Gießen kam der senegalesische Nationalspieler auf neun Punkte und neun Rebounds pro Spiel. Den gegnerischen Spielern lehrte der in Dakar geborene 2,08m-Riese das Fürchten, indem er seine Krakenarme zu etlichen Blocks (1,2 pro Partie) einsetzte, unvergessen seine sechs Blocked shots im fünften und entscheidenden Viertelfinalspiel gegen Köln.

Groß war die Freude im 46ers-Lager, als Wane im März 2005 seinen Vertrag vorzeitig um ein Jahr verlängerte. Verletzungsbedingt konnte der Brettspieler in seiner zweiten Saison in Gießen aber nicht mehr an seine Leistungen aus dem ersten Jahr anknüpfen, Ende Januar 2006 absolvierte er bei einem Heimspiel gegen Bamberg seinen letzten Einsatz im 46ers-Trikot. Bis heute kämpft Wane, der mit dem Basketballteam der University of Connecticut 1999 die Nordamerikanische College-Meisterschaft gewann und später als Profi vor seiner 46ers-Zeit auch in Bosnien und Japan spielte, mit den Folgen seiner Verletzungsmalaise. Basketball spielen kann der 32-Jährige derzeit leider nicht, wie er im Gespräch mit dem GAMETIME-Magazin erzählt.

Hallo "Soul", wie geht es dir?

Souleymane Wane: Danke, gut, ich will mich nicht beklagen. Meine Frau Debbie und ich sind glücklich zusammen. Vor acht Monaten haben wir einen Sohn bekommen, er heißt Ismael.

Weniger gut verhält es sich mit deiner Verletzungsgeschichte, die allem Anschein nach kein Ende nehmen will. Wie ist es dir seit deinem Abschied aus Gießen im Jahr 2006 ergangen?

Nachdem ich zwei Operationen in Gießen hinter mich gebracht hatte, durchlief ich eine lange Reha-Phase. Ende des letzten Jahres war ich wieder in der Lage zu spielen. Bei einem Team in New Hampshire (Anm. d. Red.: den Manchester Millrats, einem Team der nordamerikanischen Profiliga ABA, American Basketball Association) gab ich mein Comeback. Aber ich bin zu früh wiedergekommen, im Januar dieses Jahres waren die Beschwerden wieder da. Als ich in Gießen gespielt habe, ist ein Knochen in meiner Hüfte angewachsen. Und auch mein Knie hat mir Probleme bereitet. Im April dieses Jahres habe ich mich einer weiteren Operation an diesem Knie unterzogen. In der Reha sieht es augenblicklich ganz gut aus. Ich werde nichts überstürzen, hoffe aber trotzdem, dass ich schon bald wieder auf dem Feld stehe und noch viele Jahre als Profi spielen kann.

Was machst du derzeit, abgesehen von den Reha-Maßnahmen?

Mit meiner Familie lebe ich in Boston im US-Bundesstaat Massachusetts. In Haverhill unterrichte ich an einer High school Französisch. Die Kids sind zwischen 16 und 18 Jahren alt. Das ist eine schöne Beschäftigung.

Welche Erinnerungen verbindest du mit deiner Zeit in Gießen?

Es war großartig. Gießen war die Profistation, an die ich definitiv die besten Erinnerungen habe. Eine nette kleine Stadt mit verrückten Fans, im absolut positiven Sinn. Mit dem Team bis ins Halbfinale gekommen zu sein war natürlich eine Riesensache. Wir hatten einfach eine super Mannschaft beisammen. Es war wie eine große Familie. Dass wir alle so toll miteinander ausgekommen sind, war ganz klar der Hauptgrund für unseren Erfolg.

Stehst du mit einigen deiner ehemaligen "Gießener" Teamkollegen noch in Kontakt?

Ja, mit fast allen, ab und zu lassen wir etwas voneinander hören. Ich verfolge mit großem Interesse, wie sie sich auf ihrem Karriereweg schlagen, Anton (Gavel), Chuck (Eidson), Louis (Campbell), Justin (Phoenix), David (Jandl)....

Sehr viele senegalesische Spieler gehen in hochkarätigen Ligen im Ausland auf Korbjagd, das Land scheint ein schier unerschöpfliches Reservoir an talentierten Basketballern zu haben. Wer wird deiner Meinung nach als kommender senegalesischer Basketballstar auf Spieler wie Pape Sow (früher Toronto Raptors, jetzt Armani Jeans Mailand) oder DeSagana Diop (Dallas Mavericks) folgen?

Das Land hat viele gute junge Spieler, neben Fußball wird Basketball als Möglichkeit angesehen, dem Elend zu entkommen. Die meisten Spieler sind sehr groß gewachsen, der Senegal bringt die besten "Big men" auf dem afrikanischen Kontinent hervor. Ich kann wirklich nicht einschätzen, wer der nächste Superstar sein wird, aber ich freue mich schon darauf, es mitzuerleben.

Moussa Diagne von den Telekom Baskets Bonn ist derzeit der einzige Senegalese in der BBL. Kennst du ihn?

Ja, ich habe mit ihm zusammen in der senegalesischen Nationalmannschaft gespielt. Er ist ein sehr guter Freund von mir.

Verfolgst du die Entwicklung der 46ers?

Ja, ich halte mich online auf dem Laufenden. Richte aus, dass ich dem Klub und den Fans nur das Beste wünsche. Passt auf euch auf!

(Der Artikel erschien am 22.11.2008 im 46ers-Print-Magazin GAMETIME)

Top Partner
46ers Partner
TOP 10 FW Quote *
  Spieler Spiele
1. Armin Andres 92 89,95 %
2. Danny Lewis 22 88,89 %
3. Keith Gatlin 26 87,50 %
4. Casey Schmidt 33 86,96 %
5. Eric James Palm 38 85,98 %
6. Wayne Bernard 34 85,23 %
7. Adonis Jordan 32 85,05 %
8. Thomas Andres 259 83,19 %
9. Michael Umeh 67 81,86 %
10. Richard Barry 55 80,79 %
Daten erst seit Saison 1990/91 erfasst. Spieler muss mindestens 15 Spiele absolviert haben. Mindestens 2 Freiwurfversuche pro Spiel im Schnitt.
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