Spieler
Name: Eidson
Vorname: Charles Patrick
Spitzname: Chuck
Position: Forward
Größe: 200 cm
Gewicht: 98 kg
Nationalität: USA
Geburtsdatum: 10.10.1980
Geburtsort: Easley, South Carolina (USA)
Aktiv von: 2004/05 bis: 2005/06
Stationen:

Statistik

Saison Sp Pts
Avg
Reb
Avg
Ass
Avg
St
Avg
To
Avg
Bl
Avg
Zweier
%
Dreier
%
FW
%
Fo
Avg
Min
Avg
2004/05 38 758
19,95
210
5,53
127
3,34
99
2,61
105
2,76
14
0,37
235/465
50,54
28/87
32,18
204/296
68,92
98
2,58
1271:00
33:26
2005/06 7 115
16,43
25
3,57
10
1,43
11
1,57
20
2,86
3
0,43
35/62
56,45
3/23
13,04
36/48
75,00
18
2,57
193:00
27:34
Gesamt 45 873
19,40
235
5,22
137
3,04
110
2,44
125
2,78
17
0,38
270/527
51,23
31/110
28,18
240/344
69,77
116
2,58
1464:00
32:31

Sp=Spiele, Pts=Punkte, Reb=Rebounds, Ass=Assists, St=Steals, To=Turnovers, Bl=Blocks, FW = Freiwurf, Fo = Fouls, Min = Minuten, Avg=Schnitt
Alle Statistiken, die über Punkte und Spielanzahl hinausgehen, sind vollständig erst seit 1991 verfügbar.

Charles Patrick Eidson

Als die GIESSEN 46ers am 10. September 2004 vermelden, dass Charles Patrick Eidson zu einem zehntägigen Try-Out bei dem Erstligisten weilt und neun Tage später bekannt geben, dass der Vertrag mit dem seinerzeit 23-Jährigen bis zum Saisonende verlängert worden sei, ahnen wohl selbst die damaligen Verantwortlichen um Head Coach Stefan Koch und Geschäftsführer Chris Maruschka noch nicht, welcher Glücksgriff ihnen damit gelungen ist. Eidsons Name steht stellvertretend für das Gießener Basketball-Märchen in der Saison 2004/2005, das erst im Play-Off-Halbfinale mit der 1:3-Niederlage in der Serie gegen Bamberg endete.

Chuck, wie er auch an der Lahn von allen genannt wird, ist die dominierende Figur im System von Stefan Koch. Mit seinen Allrounderqualitäten, seinem unbändigen Willen, seinem Instinkt und seiner Fähigkeit, das Spiel zu lesen, ist der aus der NBA-Development League gekommene Eidson von unbeschreiblichem Wert für die Mannschaft. Den 46ers-Fans bereitet es eine Menge Spaß, dem Zwei-Meter-Mann bei der Arbeit zusehen zu dürfen. Oftmals wirkt Eidson wie ein Hellseher, wenn er die Passwege des gegnerischen Teams antizipiert, die Murmel fast spielerisch leicht abfängt und wenig später per erfolgreich abgeschlossenem Schnellangriff für die einfachen Punkte sorgt. 40 Punkte erzielt er beim entscheidenden Sieg im fünften Spiel der Play-Off-Viertelfinalserie in Köln, am Ende der Saison hat er 19,9 Punkte, 5,5 Rebounds, 3,3 Rebounds und 2,6 Ballgewinne pro Spiel zu Buche stehen. Die deutschen Basketballfans wählen Eidson zum "BBL-Spieler des Jahres", BBL-Trainer sowie Journalisten zeichnen den "Chuckster" als "Besten Offensivspieler" der Liga aus.

Schon im Dezember 2004 hatte der US-Amerikaner seinen Vertrag in Gießen bis zum Ende der Spielzeit 05/06 verlängert. In der Pre-Season dann der Super-GAU: Eidson erleidet einen Kreuzbandriss und kehrt erst im März 2006 wieder auf das Feld zurück. Anschließend erreicht er mit dem 46ers-Team noch das TOP-FOUR-Turnier in Bamberg und hilft mit, den vorzeitigen Klassenerhalt der 46ers in der BBL unter Dach und Fach zu bringen. Nach der Saison wechselt der Mann aus dem 18000 Einwohner kleinen Städtchen Easley in South Carolina in die französische Liga nach Straßburg. Vor der Saison 2007/2008 unterzeichnet er einen Kontrakt in Litauen beim in der Euroleague vertretenen Top-Klub Lietuvos Rytas Vilnius.

Dort gelingt ihm spätestens 2008/2009 der Sprung in die europäische Spitzenklasse. Mit im Schnitt 16 Punkten, 6 Rebounds und 5 Assists pS führt er Vilnius nicht nur zum EuroCup-Titel und zur Meisterschaft in der Baltic sowie in der Lithuanian League, sondern wird auch zum MVP der EuroCup-Saison gewählt. Als Belohnung gibts nach der Saison einen Zweijahrsvertrag bei einem Klub, der zur Creme de la Creme in Europa gehört, Maccabi Tel-Aviv. Mit Maccabi erreicht er 2010/2011 in Barcelona das Finale der Euroleague, das gegen den griechischen Top-Klub Panathinaikos Athen mit 70:78 verloren geht.

46ers TV mit Chuck Eidson Februar 2005, Teil 1 (YouTube-Link)
46ers TV mit Chuck Eidson Februar 2005, Teil 2 (YouTube-Link)
46ers TV mit Chuck Eidson Februar 2005, Teil 3 (YouTube-Link)
46ers TV mit Chuck Eidson Februar 2005, Teil 4 (YouTube-Link)

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  Spieler
1. Hans Georg Heß 299
2. Jan Villwock 288
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4. Thomas Andres 259
5. Ulrich Strack 257
6. Robert Minor 246
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9. Christoph Seifert 191
10. Karl Ampt 187
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