Spieler
Name: Grey
Vorname: Robin
Spitzname:
Position: Forward
Größe: 197 cm
Gewicht: 93 kg
Nationalität: GER
Geburtsdatum: 09.08.1976
Geburtsort: Hamburg
Aktiv von: 2001/02 bis: 2002/03
Stationen: USC Freiburg, Korihait Uusikaupunki (Finnland), Avitos Gießen, Opel Skyliners, Basket Bayreuth, SC Rist-Wedel

Statistik

Saison Sp Pts
Avg
Reb
Avg
Ass
Avg
St
Avg
To
Avg
Bl
Avg
Zweier
%
Dreier
%
FW
%
Fo
Avg
Min
Avg
2001/02 27 163
6,04
46
1,70
26
0,96
10
0,37
26
0,96
2
0,07
30/70
42,86
25/57
43,86
28/39
71,79
59
2,19
425:00
15:44
2002/03 32 132
4,13
67
2,09
19
0,59
7
0,22
39
1,22
2
0,06
40/82
48,78
10/46
21,74
22/37
59,46
63
1,97
534:00
16:41
Gesamt 59 295
5,00
113
1,92
45
0,76
17
0,29
65
1,10
4
0,07
70/152
46,05
35/103
33,98
50/76
65,79
122
2,07
959:00
16:15

Sp=Spiele, Pts=Punkte, Reb=Rebounds, Ass=Assists, St=Steals, To=Turnovers, Bl=Blocks, FW = Freiwurf, Fo = Fouls, Min = Minuten, Avg=Schnitt
Alle Statistiken, die über Punkte und Spielanzahl hinausgehen, sind vollständig erst seit 1991 verfügbar.

Robin Grey

Robin Grey gehört zum Kreis jener vier Spieler, die das Hessenderby zwischen den Bundesligateams aus Gießen und Frankfurt auf beiden Seiten erlebt haben: Von 1999 bis 2001 spielte der gebürtige Hamburger für die Skyliners, von 2001 bis 2003 an der Lahn. Neben Grey ist es bislang nur Gerrit Terdenge, Robert Maras und James Shields vergönnt gewesen, sowohl im Frankfurter als auch im Gießener Trikot bei einem Derby aufgelaufen zu sein.

Nach einem Zweitligajahr in Rist-Wedel (1996/97) begann die BBL-Karriere von Robin Grey bei Basket Bayreuth (1997-99). In Gießen kam der 1,97m große Flügelspieler unter Coach Joe Whelton in der Regel von der Bank, stand im Schnitt zwischen 15 und 20 Minuten pro Partie auf dem Feld. Der ehemalige U22- und B-Nationalspieler, der von 1999 bis 2001 auch zum erweiterten Kader des A-Nationalteams zählte, erreichte mit Gießen 2002 das Playoff-Viertelfinale und 2003 das Pokal-Top-Four-Turnier in Berlin - auf dem Weg dorthin war im Viertelfinale Frankfurt in der Höchster Ballsporthalle bezwungen worden. Was sich seit dem Weggang aus der Lahnstadt in seinem Leben so alles ereignet hat und andere Fragen beantwortet Robin Grey im Gespräch mit dem GAMETIME-Magazin.

Hallo Robin, wie ist es in den letzten Jahren für dich gelaufen? Was machst du heute?

Robin Grey: Nach meiner Vertragslaufzeit in Gießen habe ich zwei Jahre in Finnland in der ersten Liga gespielt - in einer kleinen Küstenstadt namens Uusikaupunki. Obwohl es in Finnland sehr viel Spaß gemacht hat, habe ich danach dem Profisport den Rücken gekehrt. Im Nachhinein war das eine sehr weise Entscheidung. Im Anschluss habe ich mein Studium der Politikwissenschaft beendet und parallel ein Redaktions- bzw. PR-Volontariat bei einem relativ großen Energieversorgungsunternehmen in Freiburg absolviert. Dort bin ich bis heute als Kommunikations- und Pressereferent angestellt. Trotz all dieser Dinge habe ich noch bis Juli 2007 beim USC Freiburg in der 2. Liga gespielt und nebenbei eine Familie mit zwei Söhnen (Jared, 3 Jahre / Linus, 1) gegründet.

Bist du dem Basketballsport in irgendeiner Art und Weise noch verbunden?

Nach meiner aktiven Karriere genieße ich es, außer einem sonntäglichen Waldlauf und dem einen oder anderen Fußballmatch gegen meine Söhne keinen Sport mehr zu treiben. Mit Sicherheit werden die Finger irgendwann mal wieder jucken, aber momentan bin ich mit Job und Familie voll ausgelastet. Als Trainer würde ich höchstens im Jugendbereich arbeiten wollen.

Welche Erinnerungen verbindest du mit deiner Zeit in Gießen? Was war das absolute Highlight dieser Zeit?

Das erste, was mir spontan einfällt, ist eine ausverkaufte Sporthalle Ost, die es jedem Gegner in Gießen schwer macht und den eigenen Spielern manchmal Flügel verleiht. Als Highlight ist mir ein Heimsieg gegen Bamberg in Erinnerung geblieben. Dirk Bauermann war nicht besonders glücklich, als wir sein Team auf dem Parkett regelrecht zerlegt haben.

Was war das Außergewöhnlichste, dass du in deiner Zeit als Profi-Basketballer erlebt hast? Wo hast du rückblickend deine schönste Karriere-Station verlebt?

Das Außergewöhnlichste war ein Turnier im Iran, dass ich mit der B-Nationalmannschaft besucht habe. Dort haben wir vor 11.000 fanatischen Zuschauern gegen den Gastgeber gespielt. Außerdem waren noch die USA und Russland dabei. Wer ab und zu Zeitung liest, weiß, was das bedeutet.
Meine beste Station war Finnland, da ich dort gute Freunde und reichlich Lebenserfahrung sammeln konnte.

Du hast in deiner Karriere für Frankfurt und für Gießen gespielt. Deine schönste Erinnerung an das Derby?

An den Derbys hat mir immer am meisten gefallen, dass ich sie fast immer gewonnen habe. Sowohl mit Frankfurt als auch später mit Gießen. Oder erinnere ich mich da falsch? Egal - es war immer Feuer drin…(Anm. d. Red.: Grey's persönliche Derby-Bilanz liegt bei sehr respektablen 6:2 Siegen, dreimal gewann er mit Gießen, dreimal mit Frankfurt)

Wie intensiv verfolgst du heutzutage noch das Geschehen in der Basketball-Bundesliga?

An dieser Stelle bin ich ehrlich: bis auf Gießen, Frankfurt und Bayreuth (ProA) interessiert mich die BBL überhaupt nicht. Da sie weder im Free-TV zu sehen ist und ich nicht zu den Leuten zähle, die sich die Spiele am PC anschauen wollen, drängt sich der Sport aber auch nicht wirklich auf. Früher haben wir oft live im DSF gespielt.

Wie beurteilst du die Entwicklung, die die BBL in den letzten Jahren vollzogen hat?

Mit Sicherheit hat die Professionalität der Vereine zugenommen, was man daran sehen kann, dass die Spiele in großen, gut besetzten Hallen stattfinden. Mich wundert, dass trotz der starken Fluktuation bei den Spielern die Identifikation mit den Vereinen so groß ist. Es gibt zu wenig Vereine, die auf deutsche Nachwuchsspieler oder langfristige Verträge mit den Leistungsträgern setzen. Am Beispiel Gießen gefällt mir, dass Flo und Gerrit noch immer dabei sind. Das schafft Identität und Kontinuität.

Welche Spieler werden deiner Meinung nach 2012 im deutschen Nationalteam auf den Flügelpositionen spielen? Wie, glaubst du, ist es um die Zukunft der deutschen Nationalmannschaft nach einem sicher nicht mehr allzu fernen Rücktritt von Dirk Nowitzki bestellt?

Da ich mich nicht mehr mit der Liga beschäftige, weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob es gute Nachrücker gibt. Spontan fällt mir Harald Stein ein, oder hat der schon aufgehört? (lacht) Wenn Nowitzki aufhört, wird sich Deutschland fragen, wo denn die Nationalmannschaft geblieben ist. Ich hoffe jedoch nicht, dass es wie beim Tennis enden wird, nachdem Becker und Graf aufgehört haben.

Vielen Dank, dass du dir die Zeit für das Gespräch mit dem GAMETIME-Magazin genommen hast. Wir wünschen dir alles Gute auf deinem weiteren Weg!

(Der Artikel erschien am 20.12.2008 im 46ers-Print-Magazin GAMETIME)

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  Spieler Spiele
1. Thomas Andres 259 591
2. Armin Andres 92 432
3. Louis Anthony Campbell 68 426
4. Heiko Schaffartzik 66 335
5. Michael Umeh 67 332
6. Rouven Roessler 58 324
7. Gerrit Terdenge 163 306
8. Richard Stafford 62 300
9. Michael Mitchell 111 272
10. Maurice Jeffers 74 256
Daten erst seit Saison 1990/91 erfasst. Spieler muss mindestens 15 Spiele absolviert haben.
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