Saison | Sp | Pts Avg |
Reb Avg |
Ass Avg |
St Avg |
To Avg |
Bl Avg |
Zweier % |
Dreier % |
FW % |
Fo Avg |
Min Avg |
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1987/88 | 23 |
132 5,74 |
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1988/89 | 26 |
225 8,65 |
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Gesamt | 49 |
357 7,29 |
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Sp=Spiele, Pts=Punkte, Reb=Rebounds, Ass=Assists, St=Steals, To=Turnovers, Bl=Blocks, FW = Freiwurf, Fo = Fouls, Min = Minuten, Avg=Schnitt
Alle Statistiken, die über Punkte und Spielanzahl hinausgehen, sind vollständig erst seit 1991 verfügbar.
Vor seiner Gießener Zeit spielte der am 27. April 1965 im unterfränkischen Amorbach geborene dreifache A-Nationalspieler beim USC Heidelberg (1978-1987), unterbrochen von einer Saison beim BSC Saturn Köln. Mit dem Team des Klubs aus der Karnevalshochburg, der später finanziell Schiffbruch erlitt, wurde der Centerspieler in der Saison 1985/1986 deutscher Vizemeister. In Mittelhessen kämpfte Wolf mit Chris Seifert um die zweite Centerposition hinter dem gesetzten "Pat" Elzie. Bei 49 Einsätzen im MTV-Trikot erzielte der 2,10m große Wolf im Schnitt 7,3 Punkte pro Spiel.
Seit 1989, dem Jahr, in dem er vom MTV 1846 zur BG Stuttgart/Ludwigsburg wechselte, ist Horst Wolf mit Inken Holzbach verheiratet, die seinerzeit (in Marburg) ebenfalls Basketball spielte. Da ihnen die Basketballgene gewissermaßen mit in die Wiege gelegt worden sind, verwundert es nicht, dass auch die drei aus der Ehe hervorgegangenen Kinder (Enosch, 18 Jahre, 2,12m; Julius,15 Jahre, 1,98m; Ronja 9 Jahre) regelmäßig auf den Korb werfen. Horst Wolf alias "Horscheck" ("Es gab zu meiner Schulzeit eine Sendung mit John Travolta, Welcome back, Kotter. Dort spielte Travolta den Horshack, ich soll angeblich die gleiche "Lache" gehabt haben. So bekam ich meinen Spitznamen verpasst") ließ seine Basketballkarriere im Jahr 2000 in der 2. Liga bei der BG Göttingen ausklingen.
Die GAMETIME-Redaktion hat nachgefragt, was der ehemalige Center des Gießener BBL-Teams heute macht und wie er einige Jahre nach seiner Erstligakarriere über den professionellen Basketball in Deutschland denkt.
Hallo Herr Wolf, was machen Sie heute?
Horst Wolf: Ich bin Inhaber der Agentur HW8 Promotion und Mitherausgeber des regionalen
Wirtschaftsmagazins "faktor" (www.faktor-magazin.de). Mit HW8 Promotion bin ich
als Anzeigenakquisiteur für das Göttinger stadtmagazin37 tätig und auch für faktor.
Zum anderen vermarkte ich den deutschen Zehnkämpfer Jacob Minah, der 2007 Studentenweltmeister
war und dieses Jahr nur knapp die Qualifikation für Peking verpasst hat.
In
welcher Art und Weise sind Sie dem Basketballsport noch verbunden?
Ich
bin Betreuer des Göttinger NBBL-Teams, in dem unser Sohn Enosch spielt. Außerdem
Trainer der Oberligamannschaft der BG 74 Göttingen, 1. Vorsitzender des Fördervereins
für den Nachwuchs und Spieler der Seniorenmannschaft, die regelmäßig die Deutsche
Meisterschaft erreicht.
Welche Erinnerungen haben Sie an Ihre Zeit beim
MTV 1846 Gießen?
Ewig wird mir das Haxenessen bei "Bruno" in Erinnerung
bleiben mit anschließender "Linie" in der Küche. Die Saisonabschlussfeier in der
Licher Brauerei, wo ich versuchte, den bestehenden Trinkrekord zu brechen - ich
meine mich erinnern zu können, die Bestmarke nur knapp verpasst zu haben (lacht).
Gut, dass Heike, die Freundin von Jost Waniek, mich damals mit nach Hause genommen
hat. Und natürlich erinnere ich mich die spitzen Ellbogen von Chris Seifert.
Sie
gehörten bei der denkwürdigen 122:143-Niederlage des MTV 1846 beim BSC Saturn
Köln zu Beginn der Spielzeit 1987/88, das bis zum heutigen Tag das korbreichste
Spiel in der 42-jährigen Gießener Bundesligageschichte ist. Haben Sie noch irgendwelche
Erinnerungen an diese Partie?
Es war unglaublich, alle haben getroffen
wie aus "allen Rohren"! Ich glaube, einer der Topscorer auf "MTV"-Seite war damals
Michael "Blacky" Schwarz. (Anmerkung: In der Tat war Schwarz mit 27 Punkten damals
hinter Marvin Stevens, 32 Pkt., zweitbester Werfer des MTV-Teams.)
Verfolgen
Sie heutzutage noch das Geschehen in der Basketball-Bundesliga? Falls ja, wie
beurteilen Sie die Entwicklung, die die BBL seit Ihrer aktiven Zeit vollzogen
hat?
Hauptsächlich verfolge ich die BBL übers Internet. Ich schaue mir
auf der BBL-Website an jedem Wochenende die Ergebnisse an. Natürlich gehe ich
auch zu Spielen in die Göttinger Lokhalle. Allerdings schaue ich mir nicht mehr
jede Partie an, da mir die Bindung zu den Spielern fehlt. Die kann leider auch
nicht aufkommen, da jedes Jahr viele neue Spieler verpflichtet werden. In der
BBL wird heute viel härter verteidigt als damals und es geht viel körperlicher
zu Sache. Ich halte es aber für sehr bedenklich, dass (zu) viele Ausländer in
der BBL spielen, das ist schlecht für den deutschen Nachwuchs. Zum Glück wird
daran gearbeitet, dass mehr Deutsche in einer Mannschaft sein müssen. Aber eigentlich
muss in der Jugendarbeit begonnen werden. Es müsste viel mehr Basketballinternate
geben. Bestes Beispiel für mich ist die Urspring Schule, wo sich unser zweiter
Sohn Julius seit dieser Saison weiterentwickeln wird. Zum anderen müssen auch
viel mehr Deutsche als Trainer ausgebildet werden.
Der Artikel erschien
im September 2008 im 46ers-Print-Magazin GAMETIME!
Spieler | Spiele | ||
---|---|---|---|
1. | Sylvester Kincheon | 35 | 64,99 % |
2. | Tyrone-Clement McCoy | 25 | 64,58 % |
3. | Joey Beard | 30 | 64,12 % |
4. | Adam Edward Chubb | 18 | 62,00 % |
5. | LaQuan Prowell | 18 | 61,46 % |
6. | Ajmal Basit | 28 | 60,82 % |
7. | Benjamin McDonald | 59 | 60,73 % |
8. | Joe Werner | 32 | 60,17 % |
9. | Walter Palmer | 22 | 60,00 % |
10. | Patrick King | 114 | 59,56 % |