- [Kader]
- [Spiele/Tabelle/Bericht]
Saison 2014/15
<p>Hintere Reihe (von links): Physiotherapeut Dirk Lösel, Konstantin Kovalev, Björn Schoo, Maurice Pluskota, Benjamin Lischka, Athletiktrainer Lukas Lai</p>
<p>Mittlere Reihe (von links): Team-Arzt Dr. Ulrich Faber, Milos Petkovic, Anthony DiLeo, Braydon Hobbs, Suleiman Braimoh, Ethan Wragge, Yorman Polas Bartolo, Cheftrainer Denis Wucherer</p>
<p>Vordere Reihe (von links): Team-Arzt Dr. Wolfgang Leutheuser, Cameron Wells, Achmadschah Zazai, Eric James Palm, Team-Manager Sören Beck</p>
<p>Vorne: Maskottchen Fabius</p>
<p>Foto: MARCO KESSLER | MEDIASHOTS</p>
Zugänge
Deon McDuffie (Citybasket Recklinghausen - Doppellizenz Licher BasketBären), Niklas Bilski (Basketball Akademie Gießen Mittelhessen), Björn Schoo (VfL Kirchheim Knights), Eric James Palm (BV Chemnitz 99), Besnik Bekteshi (Weißenhorn Youngsters), Cameron Wells, Andre Marhold (Chin Min Dragons St. Pölten - Österreich), Yorman Polas Bartolo (Crailsheim Merlins), Aaron Hawley (Drake University - 12/2014)
Abgänge
Joshiko Saibou (Crailsheim Merlins), Steven Bennett, Myles Hesson (Eisbären Bremerhaven), Falko Theilig (Uni Riesen Leipzig), Robert Chubb, Vinzent Zimmer (Licher BasketBären), Felix Strack (VfB Gießen Pointers), Max Pfannmüller, Thierno Agne (Karriereende), Deon McDuffie (11/2014)
Kader
Nr. |
Name |
Position |
Größe |
Nat. |
Spiele |
Punkte (Schnitt) |
2 |
Andre Marhold |
Forward/Center (4/5) |
198 cm |
USA |
33 |
175
5,30 |
3 |
Deon McDuffie |
Guard (1/2) |
180 cm |
GER |
1 |
0
0,00 |
6 |
Niklas Bilski |
Guard (1) |
184 cm |
GER |
4 |
4
1,00 |
7 |
Besnik Bekteshi |
Guard (1/2) |
189 cm |
GER |
28 |
137
4,89 |
8 |
Achmadschah Zazai |
Guard (1) |
175 cm |
GER |
16 |
82
5,13 |
10 |
Yorman Polas Bartolo |
Forward (3) |
192 cm |
GER/ CUB |
37 |
395
10,68 |
11 |
Anthony DiLeo |
Guard/Forward (1/2/3) |
190 cm |
GER/ USA |
38 |
378
9,95 |
12 |
Eric James Palm |
Guard (1/2) |
188 cm |
USA |
38 |
388
10,21 |
13 |
Benjamin Lischka |
Forward/Center (4/5) |
204 cm |
GER |
34 |
271
7,97 |
14 |
Jonathan Malu |
Forward/Center (4/5) |
200 cm |
GER |
34 |
156
4,59 |
20 |
Aaron Hawley |
Forward (3/4) |
203 cm |
USA |
22 |
115
5,23 |
22 |
Cameron Wells |
Guard (1) |
186 cm |
USA |
36 |
443
12,31 |
31 |
Johannes Lischka |
Forward (3/4) |
203 cm |
GER |
8 |
35
4,38 |
44 |
Björn Schoo |
Center (5) |
213 cm |
GER |
37 |
283
7,65 |
Trainer
Name |
Funktion |
Spiele |
Nat. |
Denis Wucherer |
Headcoach |
38 |
GER |
Milos Petkovic |
Assistent |
13 |
SRB/ NZL |
Liam Flynn |
Assistent |
22 |
AUS |
Nach einem holprigen Saisonstart kehren die GIESSEN 46ers mit Meisterschaftspokal in die Beko BBL zurück
Mit gleich zwei Niederlagen starteten die GIESSEN 46ers in die Saison 2014/15 der 2. Basketball-Bundesliga ProA und konnten nur knapp eine dritte Niederlage in Folge beim Auswärtsspiel in Jena verhindern.
Mit einigen ProA-Topspielern hatte Cheftrainer Denis Wucherer den Kader für den zweiten Antritt in der ProA im Vergleich zum Vorjahr umgestellt und das Team mit TJ DiLeo, Jonathan Malu und Benjamin Lischka durch Spieler wie Eric James Palm, Björn Schoo, Cameron Wells und Yorman Polas Bartolo ausgestattet. Weitere Ergänzungen auf den kleineren Positionen folgten durch Doppellizenzler Deon McDuffie (Licher BasketBären), der das Team allerdings vorzeitig verließ, Niklas Bilski, Besnik Bekteshi und Achmadschah Zazai, der erst zur Rückrunde hinzukam. Andre Marhold wurde zudem mit Saisonstart als Forward und Center eingesetzt. Mit dem Beginn der Rückrunde und der Verpflichtung von Zazai kam zudem Aaron Hawley als Forward zu der Gruppe, die sich inzwischen mit einigen Siegen und guten Leistungen bewiesen hatte und zielstrebig auf die begehrten Playoff-Plätze hinarbeitete.
Nach dem die 46ers in vier Spielen vier Siege einfuhren, sicherte sich Wucherer mit seiner Mannschaft den vierten Tabellenplatz und galt somit tabellarisch gesehen als „heißestes“ Team der Liga. Doch durch die zu Saisonbeginn verlorenen Spiele war auch klar, dass sich das Team zum sicheren Erreichen der Playoffs keine größeren Fehltritte mehr leisten durfte. Trotz der Euphorie behielt Headcoach Wucherer einen coolen Kopf: „Der Saisonbeginn war holprig, wir haben am Anfang Spiele verloren, die wir jetzt vielleicht nicht mehr verlieren würden“, so der Trainer. „Die Entwicklung geht nun eindeutig in die richtige Richtung, doch da ist bei allen Beteiligten auch noch eine Menge Luft nach oben, sei es individuell oder mannschaftlich.“
Am 30. Spieltag der ProA verloren die GIESSEN 46ers auswärts gegen Bike-Café Messingschlager Baunach und rutschten von Tabellenplatz zwei runter auf Platz drei. Somit stand fest: der Gegner im Playoff-Viertelfinale kommt aus Heidelberg. Mit zwei Siegen in Folge trat das 46ers-Team in der Sporthalle Gießen-Ost zum Matchballspiel gegen die MLP Academics Heidelberg an und zog mit einem 80:68- Heimsieg in das Playoff-Halbfinale ein.
Nach der Veröffentlichung der Vertragsverlängerung von Cheftrainer Denis Wucherer machten sich die 46ers mit positiven Nachrichten auf den Weg zum Team von rent4office nach Nürnberg. Nach zwei weiteren Siegen gewannen die Gießener das entscheidende dritte Spiel in Nürnberg und machten den sportlichen Aufstieg in die Beko Basketball Bundesliga perfekt.
Nach einem durchfeierten Wochenende, welches bereits auf dem Nürnberger Basketballparkett mit Sektduschen und Fangesängen begann und mit der Aufstiegsfeier an der Miller hall mit über 200 Fans einen Höhepunkt fand, reiste die Mannschaft für das erste Finalspiel nach Würzburg. Mit dem Sieg in Würzburg konnte sich die 46ers-Gruppe als erstes Team, das die s.Oliver Baskets in der ProA-Saison 2014/15 geschlagen hatte, taufen und trat dementsprechend motiviert das letzte Spiel der Saison in der heimischen Osthalle an.
Mit dem 73:71-Erfolg wurden die GIESSEN 46ers vor ausverkaufter Halle ProA-Meister 2014/15 und sicherten sich damit den ersten Titel seit 1979. Acht Playoff-Spiele, acht Siege, ein Team, ein stolzer Trainer: „Es war ein großartiges Spiel heute. Besser kann man so eine grandiose Saison nicht beenden. Die Verteidigung war wieder der Schlüssel, zumindest über 35 Minuten. Dass Würzburg zum Ende hin nochmal zurückkommen würde, war klar. Am Schluss haben wir uns ein bisschen schwer getan, dass aber auch wir nochmal zurückgekommen sind, spricht einmal mehr für dieses tolle Team.“.