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BeitragVerfasst: 12.06.2007, 15:28 
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2. Bundesliga

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46ersDunkie hat geschrieben:
@experte
ich kann das Gerufe nach einem Namens-Sponsor nicht mehr hören. Ich will nicht alle Nas' lang einen neuen Namen vor den "Giessen46ers" haben.
Lieber viele kleine Sponsoren, als irgend ein großer, den die Mannschaft und die dahinter stehende Tradition einen *** schert und der oft nur seinen Profit im Sinne hat. Klappt's nicht, ist er weg und hinterlässt verbrannte Erde !


Es geht nicht mehr alleine um Tradition , sondern um Geld!!
Wer einen geringen Etat in der BBL hat wird auf Dauer nicht mehr in dieser Liga spielen können , Tradition hin oder her . Die BBL ist heute ein knallhartes Profigeschäft in dem Tradition keine Rolle mehr spielt . Bei der es ,wie du schon richtig angemerkt hast nur noch um Profit geht!!
Bei einem soliden Namenssponsor sehe ich da eigentlich keine allzu großen Probleme!


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BeitragVerfasst: 12.06.2007, 15:33 
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Europaliga
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Die Sache ist doch folgende: Allem Anschein nach laufen die DAX-Konzerne nicht durch die Gegend auf der Suche nach einem Basketball-Team, dem sie freudvoll ein paar Millionen Euro jährlich überlassen können. Auf der anderen Seite gibt es bei den 46ers sicher auch nicht das Bestreben, nächstes Jahr als "Metzgerei Zach Gießen 46ers" im Austausch für Bratwürste für die ganze Mannschaft zu spielen. Und bevor man den Namen unter Wert verkauft, ist es sicherlich besser ohne Namenssponsor zu spielen und den Namen "46ers" auch weiter als Marke zu etablieren.

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BeitragVerfasst: 12.06.2007, 15:44 
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2. Bundesliga

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Limitless hat geschrieben:
Die Sache ist doch folgende: Allem Anschein nach laufen die DAX-Konzerne nicht durch die Gegend auf der Suche nach einem Basketball-Team, dem sie freudvoll ein paar Millionen Euro jährlich überlassen können. Auf der anderen Seite gibt es bei den 46ers sicher auch nicht das Bestreben, nächstes Jahr als "Metzgerei Zach Gießen 46ers" im Austausch für Bratwürste für die ganze Mannschaft zu spielen. Und bevor man den Namen unter Wert verkauft, ist es sicherlich besser ohne Namenssponsor zu spielen und den Namen "46ers" auch weiter als Marke zu etablieren.


Is wohl wahr , wer investiert schon in einen Provinzverein , Konzerne haben eine Marketingstrategie und um die auf einen Verein wie Giessen zu lenken ist wohl ned einfach . Leider !!!


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BeitragVerfasst: 13.06.2007, 09:58 
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Landesliga
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nein, ich denke, wir sind kein "Provinzverein". Wir haben in der Gesamtstatistik den vierten Platz aller Basketballmannschaften inne, spielen seit bald 41 Jahren in der obersten Liga und sind sicherlich eine Identifikation für viele , die es im basketball zu etwas gebracht haben. Immerhin spiel mit RR der beste DEUTSCHE scorer der Liga bei UNS.

Wenn ich mir den ausverkauf von Traditionsmarken etwa im Fussball anschaue, dann ist das grauenhaft. Ein Kult-Club wie Schalke 04 hängt von einem russischen Gasmagnaten ab und zwar solange, wie unser Haare gefärbter Ex-Kanzler dort noch gelitten ist. Wenn GazProm weggeht, wird es Schalke o4 nicht mehr geben. Wenn man ds will, dann "viel Spass".

Basketball leidet m.E. auch daran, dass es im FreeTV nicht mehr für jedermann präsent ist. Basketball findet daher unter dem Ausschluss einer breiten Öffentlichkeit statt. Damit ist es für Werbeträger generell uninteressant. Letztlich sind überwiegend die "großen" Sponsoren auch nur "lokal". Ein etwas anderes Konzept gibt es allenfalls bei der Deutschen Bank und den Skyliners. Da die aber den sportlichen Erfolg nicht haben, ist der Werbeeffekt für ein Unternehmen wie die Deutsche Bank praktisch "null".

Ich meine auch, dass man mit einem geringen Etat von 1,5 Mio € durchaus in der BBL mithalten kann. Dann müssen aber alle faktoren drumherum stimmen. Ein Chaos wie im letzten Jahr darf es nicht mehr geben.

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BeitragVerfasst: 13.06.2007, 13:31 
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Kreisliga C

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I co-sign with 46ersDunkie! Hast vollkommen recht! Ich denke auch nicht, dass wir ein klassischer Provinzverein sind.
Wenn die BBL im Free-TV wäre, pusht/promoted das jedes einzelne Spiel. Ergo mehr Leute würde sich interessieren und mehr Geld den Vereinen da lassen. (wenn natürlich auch noch halbwegs richtig gewirtschaftet wird) Neue sportliche Konzepte laufen Hand in Hand mit dem Etat, wenn nun keine grosse Promotion wie beim Fussball stattfindet, dann kann man auch nicht mit einem hohen Etat rechnen. Aber da müssen die einzelnen BBL Vereine mal auf'n Tisch hauen. Da muss mal was passieren aus meiner Sicht.
Wenn man sich anschaut wie und wo die NBA sich überall vermarktet, dann kann man sich hier nur fragen- haben wir eigentlich Leute die ein bisschen Marketing für die BBL/Vereine betreiben? (Natürlich hat die NBA durch andere Gründe mehr Kohle sich so zu präsentieren, aber das bedeutet ja nicht, das hier in der BRD Stillstand herrschen muss) Ich finde es echt arm was da getan wird. Kann man denn nicht wenigstens ein paar Leute zum Marketing abstellen? Ne Highlight-Zusammenstellung von Spielen sollte es zb auf youtube o.ä. geben. Ist echt keine Arbeit. Ich weiss das Premiere die alleinige Lizens für die Ausstrahlung hat.. aber ich pfeif drauf... kurze Zusammenfassungen (-3Minuten?) müssen doch wenigsten drin sein.
RSS-feeds für Spiele, die evtl auch aufm Handy nutzbar sind.. Kurze Video-snippets hier und da platziert. Als ich kenne Schüler die sowas nachmittags erstellen/machen könnten! lol Oder man soll mal was mit Jamba zusammen machen. Okay ich kann die Jamba-Abzocke nicht leiden, aber da würde wenigstens echtes Geld mit verdient. (Also ich könnte mir schon vorstellen ein Klingelton-Video von einem krassen Rouse-Dunking zu bezahlen)
Das es ab nächster Saison schon mal bbl.tv online gibt- gegen ordentlich Kohle- ist das ja wenigstens schon mal ein kleiner Anfang in die richtige Richtung zu denken. Mal nach neuen Wegen suchen wäre cool. Soll doch Premiere mal mit verschiedenen Sponsoren Play-off-Parties veranstalten. Und zwar richtige -das lockt doch viel Volk an.
Ich denke auch, das die 46ers noch mehr promoten könnten, ohne gleich viel Geld auszugeben. Ich finde nen Bus mit nem Schriftzug zu überziehen mag ja ganz nett sein, aber es gibt doch bessere Dinge als das. Ich hab nen Koffer voller (kostengünstigen) Ideen. und ja ich weiss, dass Sponsor Media-Tools doch schon ein wenig tut, aber sorry ..das ist doch nichts faszinierendes, wo auch noch ordentlich Geld bei rausspringt.
Das Management darf sich ohne Scheu bei mir melden.
(lol klinge ich jetzt überheblich? ist keine Absicht, teile mich nur mit.)

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..and it was the beginning of a beautiful day when I heard the sound of the net after my jumpshot out on the rucker..


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BeitragVerfasst: 13.06.2007, 16:41 
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BB im Free TV hatte man schonmal, und es wurde eingestellt, weil es keine Sa u geguckt hat

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BeitragVerfasst: 13.06.2007, 16:57 
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Landesliga
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ja, aber die Zeiten haben sich geändert. Basketball in Deutschland fristet ein Nischendasein, aber da ist erheblich Potential drin. Wenn ich durch die Lande fahre, dann sehe ich überall in Deutschland an den Hauswänden Basketballkörbe hängen. Bei vielen ist Basketball "hip". Das muss ausgenutzt werden. Das ist das Publikum von morgen, der Verbraucher von morgen.

Und nicht ohne Grund, hat sich "premiere" ja Basketball exklusiv gekauft.

Meiner Meinung nach geht da mehr. Denn große Sponsoren wollen bundes- ja europaweit richtig viel Publikum erreichen. das ist mit Basketball z.Z. nicht möglich. Es fehlt an Stars, die vermarktet werden können usw. Nur ich meine, dieser Knoten muss mal endlich zerschlagen weren.

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BeitragVerfasst: 13.06.2007, 17:11 
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Zur Zeit ist leider Handball mehr "hip" als Basketball. BB is da einen schlimmen Weg gegangen, vor allem mit der neuen Ausländerregelung

BB war vor 10 Jahren "hipper" als es jetzt ist.


Langfristig lässt sich da sicher was machen. Aber dafür muss derart viel passieren, das traue ich keinem der Verantwortlichen zu.

Mit den größeren Hallen etc, das ist ja schonmal ein guter Weg, aber eben trotzdem nicht das essentielle. Man hat es verschlafen, den Boom von Michael Jordan und den Übergang zu Nowiitzki zu nutzen. Daraus hätte man mehr machen müssen.

Vielleicht geben ja die Playoffs, die ja bisher schon recht attraktiv anzusehen waren, nochmal nen kleinen Schub

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BeitragVerfasst: 13.06.2007, 17:34 
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Europaliga
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46ersDunkie hat geschrieben:
ja, aber die Zeiten haben sich geändert. Basketball in Deutschland fristet ein Nischendasein, aber da ist erheblich Potential drin. Wenn ich durch die Lande fahre, dann sehe ich überall in Deutschland an den Hauswänden Basketballkörbe hängen. Bei vielen ist Basketball "hip". Das muss ausgenutzt werden. Das ist das Publikum von morgen, der Verbraucher von morgen.


In den letzten 10, 15 Jahren war Basketball fast durchgängig der beliebteste Sport bei den 14- bis 29-jährigen. Ja, Basketball IST hip, ja, in Basketball IST Potential, ja, Basketball HAT eigentlich ein verdammt positives Image. Aber, wie gesagt, das ist nicht erst seit gestern so, sondern schon seit Jahren.

Kaum eine Sportart hat so eine positive Ausgangslage wie Basketball. Ein verdammt telegener Sport, in jeder Sporthalle in diesem Land hängen Körbe, der beste Spieler weltweit ist Deutscher und die Nationalmannschaft ist zur Zeit ebenfalls auf vergleichsweise hohem Niveau. Trotzdem wird deutlich zu wenig daraus gemacht, auf Bundesebene ebenso wie regional. Es müsste für Deutschland eigentlich ein leichtes sein, einen ebensolchen Spielerpool wie Frankreich aufzubauen (z.Zt. sieben NBA-Spieler) - WENN denn die Jugendarbeit konsequenter betrieben würde.

Premiere hat sich die Rechte an der BBL gesichert, klar. Aber, anders darauf geschaut: Wer außer Premiere wollte die denn haben? Es gab keine Bieterschlacht zwischen RTL und Premiere, an deren Ende der ruhmreiche Sieger Premiere stand, sondern die BBL war am Ende einfach nur froh, dass es einen zentralen TV-Vertrag gab. Für die Außendarstellung natürlich verheerend. Natürlich, der kleine Jannick aus Krofdorf hat Chuck Eidson und Anton Gavel als Vorbild, kein Problem. Aber wenn der kleine Jannick jetzt z.B. aus Magdeburg kommen würde und kein Premiere hätte, wäre der erste Basketballer, der ihm auf Nachfrage hin einfällt, mit hoher Wahrscheinlichkeit Jordan, Bryant oder Nowitzki - NBA-Spieler, weit entfernt, die hier medial ein ähnliches Schattendasein fristen wie die BBL-Spieler.

Dazu kommt das Problem der Durchgangsliga BBL: Durch die hohe Anzahl an Spielerwechseln kann die Liga keine Stars nach außen hin aufbauen. Wendell Alexis, Charly Brown oder auch Pascal Roller waren Gesichter, waren Stars in dieser Liga - aber wer kann heute noch drei Spieler aus dem Tübinger Kader von vorletzter Saison nennen, ohne nachzugucken? Dazu kommt im Fall von Alexis und Brown noch, dass sie Amerikaner sind und kein bis kaum Deutsch sprechen. Natürlich nicht, denn im Optimalfall erhoffen sie sich nach einem Jahr Europa einen Platz in einem NBA-Roster. Wer ein Jahr lang die Bank in der NBA warm halten kann, verdient das zigfache von dem, was er als Leistungsträger in Europa verdient - warum also die Sprache des Landes lernen?

Zu guter Letzt hat die Nationalmannschaft noch ein weiteres Problem: Sie ist für den Durchschnittsdeutschen zu ausländisch. Horst Müller jubelt lieber Spielern mit Namen wie Mertesacker, Lahm und Hitzlsperger zu als Arigbabu (Wo komm'n der überhaupt her? Und der is' auch noch schwarz!), Greene (Der is' ja eh in Amerika geboren!) oder Demirel (Auch irgendso'n Türke.). Und insbesondere das wird sich leider nicht kurzfristig ändern. So traurig das auch ist, die Multikulturalität des NT ist wohl ein Vermarktungsproblem.

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BeitragVerfasst: 13.06.2007, 19:53 
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2. Bundesliga

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@Limitless

Hast aber noch etwas vergessen ! Ab der nächsten Saison zeigt Sport Digital TV auch viele Spiele der BBL und das zu einem erschwinglichen Preis . Da heute viele Internet haben könnte das auch dem Basketball weiterhelfen. :wink:


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BeitragVerfasst: 13.06.2007, 20:30 
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Bezirksliga
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Wie Flo das in nem Interview aber schonmal gesagt hat, erreicht man damit kein "neues" Publikum.
Basketballfans werden sich das vielleicht gönnen, aber mit Sicherheit auch nicht alle.
Die Leute, die sich bis dato noch nicht so für Basketball interessieren wird diese Maßnahme auch nicht erreichen und das sollte ja eigentlich das Ziel der Verantwortlichen sein: Mehr Leute für den Sport zu interessieren!


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BeitragVerfasst: 13.06.2007, 20:34 
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Ehrenmitglied LTi GIESSEN 46ers
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Hab ch gerade erst gelesen: Heute war da ein ganz cooler Artikel in der AZ, in dem auch Rouven Roessler zu Wort kam.

Auch Herr Bauermann sagte einiges, was mir gut gefällt.
Er wird in Zukunft i.ü. ein "Kompetenzteam" mit Henning Harnisch bilden, was sich um Nachwuchsstrategien kümmern wird.

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BeitragVerfasst: 13.06.2007, 22:18 
Limitless hat geschrieben:

Zu guter Letzt hat die Nationalmannschaft noch ein weiteres Problem: Sie ist für den Durchschnittsdeutschen zu ausländisch. Horst Müller jubelt lieber Spielern mit Namen wie Mertesacker, Lahm und Hitzlsperger zu als Arigbabu (Wo komm'n der überhaupt her? Und der is' auch noch schwarz!), Greene (Der is' ja eh in Amerika geboren!) oder Demirel (Auch irgendso'n Türke.). Und insbesondere das wird sich leider nicht kurzfristig ändern. So traurig das auch ist, die Multikulturalität des NT ist wohl ein Vermarktungsproblem.


Ich kenne Horst Mueller, der hat sich letzte Woche ein Trickot von Owomoyela (oder wie der auch heisst) geholt, findet Kevin Kuranis gelispel witzig, wuerde gerne mit Asamoah einen trinken gehen. Und sooo Deutsch klingen die Herren Miroslav K, Mehmet Scholl auch nicht. Ich glaube auch das Deutschland nicht soo tief im braunen Sumpf steckt wie Du vermutest. Es kommt einfach auf Typen an, ein Dragoslav Stepanovic ist auch beruehmter als ein Dirk Bauermann, obwohl dieser einen schoenen deutschen Namen hat und auch ein Deutscher ist.


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BeitragVerfasst: 14.06.2007, 01:32 
Wir sind halt das letzte Gallische Dorf (mit Abstand noch Bamberg) in der Basketballlandschaft. Interessiert in Bremen, Stuttgart , München oder Hamburg keine S a u. Solange Fußball (WM) funktioniert, die Handballer Titel gewinnen hat Basketball trotz Dirk keine Chance.
Das ist leider für das Basketballdorf Gießen die Realität.
Boris weg, Steffi weg und jetzt auch noch Schumi. Hat das dem Basketball etwas gebracht ? Null !!!!
Jetzt wird halt gepokert. Armes Deutschland. :(
Genau deswegen hab ich mir die Karte bei der Eintracht gesichert. 8)
Wenn es bei den 46ers gut geht, steh ich halt am Kassenhäuschen an, sofern ich schon von der Eintracht zurück bin. :lol: :lol:


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BeitragVerfasst: 14.06.2007, 03:50 
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Europaliga
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GenrePöpel hat geschrieben:
Ich kenne Horst Mueller, der hat sich letzte Woche ein Trickot von Owomoyela (oder wie der auch heisst) geholt, findet Kevin Kuranis gelispel witzig, wuerde gerne mit Asamoah einen trinken gehen. Und sooo Deutsch klingen die Herren Miroslav K, Mehmet Scholl auch nicht. Ich glaube auch das Deutschland nicht soo tief im braunen Sumpf steckt wie Du vermutest. Es kommt einfach auf Typen an, ein Dragoslav Stepanovic ist auch beruehmter als ein Dirk Bauermann, obwohl dieser einen schoenen deutschen Namen hat und auch ein Deutscher ist.


Nein, da geht es nicht nur um Typen. Wenn du die FIVE #31 mal in die Hand bekommst. les' dir mal den Bericht über die Diskriminierung deutscher Nationalspieler im eigenen Land durch. Wenn Stephen Arigbabu z.B. beim Arzt in Halle wegen seines Namens nicht behandelt wird, wenn Mithat Demirel sich von eigenen Fans anhören muss: "Du bist zwar ein Türke, aber du kannst echt gut Basketball spielen", wenn ein Jugendnationalspieler einen beim Fußball in nem anderen Garten gelandeten Ball holt und die Anwohnerin die Polizei alarmiert, weil bei ihr im Garten ein "Nigger" steht - dann glaubst du echt, dass der Durchschnittsdeutsche einem Misan Nikagbatse genauso offen gegenüber steht wie einem Sven Schultze?

Und der Vergleich zwischen Bauermann und Stepanovic hinkt gewaltig, schließlich bekommt Bauermann ja als Basketballtrainer nicht annähernd die gleiche Aufmerksamkeit wie ein Fußballtrainer, der, wenn er was lustiges sagt, am nächsten Tag sofort deutschlandweit in den Zeitungen steht.

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