Offizielles Fanforum der GIESSEN 46ers

@ Fast break
Der VGH ist in Hessen das höchste Verwaltungsgericht. Insofern ist der Hinweis von bolli schon richtig.

@ fast break
oder sogar fertiger Jurist. Bei seinen Ausführungen ist mir der Gedanke auch schon öfters gekommen.

Porsche bekommt eigene Arena
Autohersteller lässt sich Namenssponsoring zehn Mio. Euro kosten
Stuttgart (pte/07.10.2005/14:20) - Die Automobil-Nobelmarke Porsche http://www.porsche.de bekommt die Namensrechte der neuen Sporthalle am Cannstatter Wassen in Stuttgart und zahlt dafür zehn Mio. Euro. Der Vertrag zwischen der Stadt Stuttgart und dem Unternehmen ist zunächst für die kommenden 20 Jahre angesetzt. Ab sofort heißt die Sporthalle "Porsche Arena", die seitens der Stadt Stuttgart für 26 Mio. Euro neben der älteren Schleyer-Halle erreichtet wird und bis zur Fußball-WM 2006 fertiggestellt sein soll. Davor waren Verhandlungen mit dem Bosch-Konzern gescheitert.

Die neue Arena wird bis zu 7.500 Zuschauer fassen und mehrheitlich Ballsportarten wie Handball, Basketball, Volleyball und Tennis beheimaten. Porsche-Vorstand Wendelin Wiedeking kündigte an,...

Ich wiederum habe gehört dass es ein viel größeres baurechtliches Problem gibt. Die Gegend um die Usthalle ist allgemeines Wohngebiet. Die Osthalle hat zwar Bestandschutz, aber eine Erweiterung auf 4.500 Zuschauer ist doch eine erhebliche Änderung und das könnte wohl dazu führen dass das ganze Projekt überhaupt nicht durchführbar ist. Auch habe ich mal gehört, dass der Bauherr aus Linden ursprünglich seine Halle in Gießen bauen wollte und auch wohl schon ein Grundstück hatte, aber irgendwelche verfi... Politiker aus Gießen das ebgelehnt haben. Da hat wohl Linden, deren Bürgermeister die Dinge etwas flexibler handhabt, zugeschlagen. Schlimm, dass in Deutschland Privatinvestoren immer wieder Knüppel zwischen die Beine geschmissen bekommen weil Politiker sich lieber auf Koten der Steuerzahler ein Denkmal setzen wollen. Beispiel Wetzlar und jetzt (vielleicht) Osthalle.

als der von der Stadt bestellte Brandschutzexperte die Osthalle betrat, wurde deren Ausbau erheblich teurer. Es war eines der letzten Heimspiele der Giessen 46ers der vergangenen Saison. Erst beim Anblick der dicht gedrängten Menschen wurde dem Experten deutlich, dass die Fluchtwege bei einer noch größeren Zahl von Zuschauern ganz anders anzulegen sind, dass Türen breiter ausgelegt sein müssen, neue Ausgänge notwendig werden. "Von diesen neuen Forderungen wurden wir überrascht, das war so nicht vorhersehbar", nahm Stadtbaurat Thomas Rausch gestern auf Anfrage sein Bauamt in Schutz, dass die Kosten für den Ausbau der Osthalle bislang auf insgesamt 3,7 Millionen Euro geschätzt hatte. Welche Summe genau Kämmerer Dr. Volker Kölb zusätzlich im Haushalt bereit halten muss, wollte oder konnte Rausch noch nicht sagen. (...)

nicht die einzige Überraschung, mit der wir uns neu auseinandersetzen mussten", meinte Rausch weiter. Um die Tribünen im Bereich des ersten Stockwerks zu erweitern, müssten neue Stützpfeiler durch die bestehende Betonplatte hindurch verankert werden. Bei der Untersuchung des Bodens habe sich herausgestellt, dass dieser nicht so fest wie erwartet ist, damit die Gründung der Pfosten erheblich teurer werde.
4005 Zuschauer soll die Osthalle in Zukunft fassen. "Bei diesen Massen muss ich mich zwingend an die Auflagen halten, sonst riskiere ich bei einem Notfall Kopf und Kragen", beschreibt Rausch seine Lage. Noch in diesem Jahr soll mit den Arbeiten begonnen werden. Bisher waren die Herbstferien als Termin genannt worden. (...)

Keine Rolle spielt bei den Überlegungen eine neue, größere Halle, die eventuell in Linden gebaut wird und für die schon eine Baugenehmigung vorliegt. Von den Investoren ist aber momentan nicht zu erfahren, wann und ob sie überhaupt bauen werden.