Offizielles Fanforum der GIESSEN 46ers

Das frage ich mich auch.
Welche Strategie hat Syring benutzt, damit er jahrelang seine Münchhausen Märchen verbreiten und auch noch "anderen" mit auf den Weg geben konnte?

Und welche Funktion hatte Schellberg die ganze Zeit?
Den Verein wie eine Boom - Fabrik aussehen zu lassen und allen, die auch nur im Entferntesten mit der Sache zu tun haben, Bären aufzubinden?

Hätte das alles nicht auch ein "Id iot" hinbekommen?

Auch wenn Schellberg nicht alleine die Schuld trägt, so hat er doch den Kurs auf den Eisberg stur weiterverfolgt, ohne vorzeitig auch nur irgendeine Regung zu zeigen, diesem ausweichen zu wollen.
Weg mit dem.

Ich hoffe aber immer noch auf den/die Retter, denn so mir nichts, dir nichts möchte ich die Pleite (noch) nicht hinnehmen und solange noch eine Möglichkeit besteht, der Insolvenz zu entkommen, sollte man ihr unbedingt nachhängen - und nicht jetzt schon den Sack zu machen!!!

Geschäftsführer Heiko Schelberg und der vorläufige Insolvenzverwalter Tim Schneider führen aktuell zahlreiche konstruktive Gespräche mit Politik und Wirtschaft. Darüber hinaus verschafft sich Rechtsanwalt Schneider einen weiteren Überblick über die Situation.
Jetzt , auf einmal, will man zahlreiche konstruktive Gespräche mit Politik und Wirtschaft führen . Für mich nicht nachvollziehbar . Warum ????? hat man das nicht schon wesentlich früher getan, bevor man Insolvenz angemeldet hat. Ob diese Aussagen den Tatsachen entsprechen muß nach den bisherigen Aussagen des Managments stark angezweifelt werden. Kurz vor dem Gau sendet man nun SOS SIGNALE an Alle.
Griechische Verhältnisse nennt man sowas heutzutage. Getrickst, verschleiert und falsche Zahlen vorgelegt .

Was will man auch anderes schreiben.

Der Schneider erschien mir recht kompetent. Vielleicht erreicht er ja ein Wunder ...

Wenn wir japanische Verhältnisse hätten, hätte sich der Eine oder Andere bereits selbst gerichtet. Mit Recht.

Geht's noch?

Meinetwegen kannst du hier schreiben, dass Personen hätten zurücktreten sollen. Aber so ein Kommentar wie deiner, "Dr. Doom", ist ja wohl völlig daneben.

stell Dir vor, Gießen meldet Insolvenz an und nach einer Woche interessiert es keinen mehr .... wie jetzt hier im Chat.

Deutlicher kann der Frustration und entfremdeten Fans nach 10 Jahren Tristesse (mit Einjähriger Ausnahme 2005) nicht Ausdruck gegeben werden ....

Die Frustration ist sicher da.

Wenn dann aber noch so ein Beitrag kommt mit dem sich der Verfasser in der nach oben offenen Dämlichkeitsskala ganz nach vorne gepusht hat... auch welcher Ebene soll man denn da diskutieren, zumal es eh keine neuen Fakten gibt.

Ich versuche es trotzdem mal einige Gedankenanstöße zu geben.

Was mich mal interessieren würde: wie schneiden Schellberg und Co. eigentlich -rein wirtschftlich betrachtet- in der Saisonbilanz ab?
Zu den bisher offengelegten Fakten:
- man hat in diesem Jahr wohl 320.000€ an Altschulden abgebaut
- man hat die Bürde von 500.000€ vorgezogener Sponsorenzahlungen mit in die Saison nehmen müssen, die im aktuellen Etat also fehlen
- die Wildcard musste finanziert werden, auch dieser (einmalige???) Posten schlägt sich mit 150.000€ in der Bilanz nieder (kann natürlich auch irgendwo in den 500.000 stecken).
-die Liquiditätslücke beträgt bis Ende März demgegenüber 360.000€.

Lassen wir mal die Wildcard raus, so sind dies für diese Saison stolze 820.000€, mit denen der Etat also zusätzlich belastet worden ist, für die Schelberg aber wenig bis nichts kann. Abzuziehen wären die 360.000 an fehlender Liquidität (und die Saison ist auch noch nicht im März zuende und auch in der Zeit bis zur nächsten Saison fallen natürlich noch weitere Kosten an, ohne das hier nennenswerte Einnahmen hinzukommen dürften.

Nach dieser Gegenüberstellung kann man sogar zu dem vorsichtigen Schluß gelangen, das Schelberg auf wirtschaftlicher Ebene sogar einen ganz guten Job gemacht hat, zumindest besser als seine Vorgänger. Ohne diese Zusatzbelasungen käme man also sogar auf ein Plus von 460.000€ bis zum März, d.h. ohne diese übernommenen Altlasten ständen wir überraschenderweise in dieser Saison wirschaftlich gar nicht mal so schlecht da! Und wenn dem so wäre, dann wäre die wirtschaftliche Basis (immer ohne Altlasten) dafür weiter in der BBL anzutreten gar nicht mal so schlecht wie es im Moment ausschaut. Sportlich bedarf es allerdings wie auch wirtschaftlich eines enormen Kraftakts, um die Klasse zu halten. Da reicht es ja wenn es auf nur einer Ebene nicht hinhaut.

Aaaaaber: die Zahlen beziehen sich wohl teilweise auf die (noch laufende) Saison, teilweise auch auf dieses Jahr, da dürfte sich wohl einiges relativieren. Fraglich auch ob man nicht auch für dieses Saison (wenn es schon letzte so gut geklappt hat) Sponsorenzahlungen zur Finazierung des Etats vorgezogen hat? Wie sieht die Prognose bis zum Saisonende (sollte das noch erlebt werden können) aus? Geht es da weiter so rapide in den Keller wie in dem Monaten Februar/März? Das hat uns bis jetzt noch keiner verraten wollen/können.

Das sehe ich genauso, obwohl ich kein Fan von Schelbergs Kommunikationspolitik bin. Unfassbar wie Syring uns alle so dermaßen blenden konnte.

Schellberg hat in einer Krisensituation, für die er wohl nicht hauptverantwortlich ist,versagt:

1. Stellen eines Insolvenzantrages ohne Rücksprache mit

- Namenssponsor ( LTI Gießen 46ers stellen Insolvenzantrag, in der Presse klingt das nicht gut für die Firma LTI)

- Der Stadt (als Bürgschaftsgeber)

- Der BBL (ist bestimmt auch sehr begeisert)

u.s.w.

[quote="buzzerbeater"]Die Frustration ist sicher da.

....

Nach dieser Gegenüberstellung kann man sogar zu dem vorsichtigen Schluß gelangen, das Schelberg auf wirtschaftlicher Ebene sogar einen ganz guten Job gemacht hat, zumindest besser als seine Vorgänger. ....

Unglaublicher Beitrag!

Du kannst das diletantische Mißmanagement Shellbergs schönreden wie du willst.

Fakt ist er hat alle (Fans, Stadt, LTI), die die 46ers finanziell unterstützt haben, vorsätzlich getäuscht und belogen. Auch die BBL wurde verarscht.
Somit hat er ausnahmslos alle verprellt, die in Zukunft in irgendeiner Form helfen könnten.
Vor diesem Hintergrund davon zu sprechen, dass er "auf wirtschaftlicher Ebene sogar einen ganz guten Job gemacht hat" ist das Unreflektierteste und Dämlichste, was ich in diesem Forum bisher gelesen habe.
Wer wird diesem Management jetzt noch auch nur einen Cent zur Verfügung stellen?
Shellberg hat es nicht nur fertiggebracht sehenden Auges in den Abgrund zu steuern, er hat auch erreicht, dass die 46ers von keiner Seite mehr eine Unterstützung erwarten können.

Dem Schellberg kann keiner mehr trauen. Der hat heimlich einen Insolvenzantrag gestellt, um sich nicht wegen Insolvenzverschleppung schuldig zu machen.

Weder Sponosren, noch die Stadt auch nicht die Fans trauen dem Management der 46 ers noch in irgendeiner Weise.

M.E: geht es noch um eine seriöuse Abwicklung des ganzen, aber bitte ohne Schellberg,

Es geht mir aber bei dieser Darstellung aber gerade nicht um die Fehler, die auf der Kommunikationsebene gemacht wurden, sondern rein um die mögliche wirtschaftliche Überlebensfähigkeit aufgrund der vorgelegten Zahlen.

Genau deshalb habe ich extra geschrieben: auf wirtschaftlicher Ebene, um nach den offengelegten Fakten eventuell mal abschätzen zu können, ob der Verein nach den Zahlen, die er in dieser Saison produziert, überhaupt noch überlebensfähig sein könnte. Und nach dem was man uns bisher mitgeteilt hat, gehe ich davon aus das er es prinzipiell ist. Wenn jemand dazu andere Überlegungen anstellen möchte, gerne. Darauf eingegangen ist bis auf DizzyDevil aber keiner, stattdessen wird nur munter weiter auf Schelberg rumgehackt. Ist ja auch einfacher als mal selbst nachzudenken.

Jetzt einfach nur weiter über Schelberg herzuziehen verbessert die Situation aber leider um keinen Deut, die Lage ist nun mal so und wird dadurch auch nicht besser.

Die Lage wird aber auch dadurch nicht besser, dass es hier Leute gibt, die Schelbergs Maerchen tatsaechlich glauben. Gar nichts ist auf wirtschaftlicher Ebene zukunftsfaehig. Selbst wenn wir wirtschaftlich auf Null starten wuerden.....es gibt hier immer noch kein (in Worten: K E I N) Konzept fuer eine auch nur mittelfristige Sicherung des Bbl Standorts.

Und die verheerenden Flaechenbraende die Schelberg menschlich gelegt hat, in ihren wirtschaftlichen Auswirkungen zu negieren oder zu ignorieren ist in der Tat an Kurzsicht nicht zu uebertreffen. Die ganze Nummer haette nur noch eine Chance gehabt, wenn alle aber auch wirklich A L L E, sich die Haende gereicht haetten. Mit Schelberg aber will niemand mehr zusammenarbeiten.

Uebrigens: gezielte Nichtinformation, verschweigen von Tatsachen und weglassen von Fakten sowie das Verdrehen der Wahrheit, heisst bei mir daheim N I C H T " Kommunikationsprobleme"!!

Manche Leute haben sich echt schon dem neuzeitigen Managergeschwurbel der Chefetage angepasst. Fram bringts auf den Punkt! Macht doch mal endlich die Augen auf Leute!! So sehr kann man doch an dem Verein gar nicht haengen, dass man die fundamentalsten Dinge nicht sieht (sehen will)!!!

Gute wirtschaftliche Arbeit.... haben wir nicht gerade Insolvenz angemeldet? Welchen anderen Indikator gibt es denn, auser der Zahlungsfähigkeit?

Das Sponsorengelder vorgezogen werden ist doch nicht nur in Gießen seit Jahren üblich. Als ob das früher nciht so war.

Das grundlegendste für eine wirtschaftliche gute Arbeit ist doch die überlegensfähigkeit eines Unternehmens, und dazu gehört die liquidität aka Rechnungen und Gehälter zahlen.
So etwas plant man... macht man es falsch, meldet man Insolvenz an und hat es vergeigt... aber auf keinen Fall eine gute wirtschaftliche Arbeit abgeliefert.

Auf wirtschaftlicher Ebene sind wir ab März zahlungsunfähig. Vermutlich hat Schelberg einfach damit gerechnet, dass auch dieses Jahr wieder Sponsorengelder vorgezogen werden können, die Sponsoren haben aber einfach "Nö" gesagt. Ob es so sinnvoll ist, sich auf Zahlungen zu verlassen die nicht sicher sind, möchte ich mal dahingestellt lassen.

Natürlich hat Schelberg eine Riesensuppe zum Auslöffeln bekommen, aber das muss ihm schon bei der Saisonplanung bewusst gewesen sein. Ob die Schulden abgetragen wurden weil das zum Plan gehörte - oder genau dieses zurückgezahle Geld jetzt fehlt, weil der Gerichtsvollzieher vor der Tür stand und man einfach handeln musste, bevor einer der Gläubiger den Insolvenzantrag stellt? Wer weiß das schon, und wir werden es vermutlich auch nie erfahren. Trotzdem bleibt ja, dass wir im März nach momentanem Stand kein Geld mehr haben, und dann ist es wirtschaftlich einfach fahrlässig, auf Hoffen und Bangen Perkovic und Bonds zu verpflichten nach dem Motto "es wird schon jemand zahlen".