Offizielles Fanforum der GIESSEN 46ers

Natürlich sind das mündliche Aussagen, aber sie kommen von Personen, die bei den Gesprächen anwesend gewesen wären, wenn sie stattgefunden hätten. Ich war in Anbetracht unserer Finanzmisere auch etwas erstaunt, aber auch nicht mehr wirklich überrascht. Um welche Arten des Sponsorings es ging, bzw. in welchem finanziellen Rahmen sie sich bewegt hätten, das kann ich dir leider nicht sagen, da ich darüber keine Kenntnis habe.

Ich weiß nur, dass man sich auch nach eintausend Euro strecken sollte, wenn man sie letztlich geschenkt bekommt... Aber wahrscheinlich bin ich da viel zu altmodisch und heute steht keiner mehr für unter zehntausend Euro auf.

Man sollte aber auch die wichtigste Information posten.....
Zu welchem Zeitpunkt fand dies statt bzw. wer stand zu diesem Zeitpunkt in der Verantwortung?

Ich kenne dieses Gebahren ausschließlich von Herrn C.M. Ein wahrer Basketballexperte!!!!!!!!

Auf den einen wird immer und immer wieder eingedroschen und diejenigen, die vor Jahren den Karren in den Dreck gefahren haben werden nie erwähnt.

Die Vermarktung des Halbfinaleinzugs 2005 war eine Katastrophe bzw fand überhaupt nicht statt. Da war die größe Möglichkeit der letzten Jahre einen Schritt nach vorne zu gehen.

Stattdessen hängt ihr euch an einem Marketingbegriff auf und es wird sogar ein eigener Fred eröffnet. Syring und jetzt Schellberg versuchen doch nur noch zu retten was noch zu retten ist. Die haben unsere miese finanzielle Situation sicher nicht zu verantworten.

Da hast du sicherlich Recht. Irgendwann musste der Frust der ganzen letzten Jahre rausbrechen und die Durchhalteparolen erschöpft sein.
Das fällt jetzt in die Amtszeit von Schelberg, sicherlich ungünstig für ihn.
Allerdings hat er auch dazu beigetragen, dass es sich an seiner Person festmacht und nicht an den Gesellschaftern, die es ja irgendwie seit Jahren auch nicht gebacken bekommen.
Schelberg hat durch seine Art und Weise, wie er auftritt und was er alles verschlimmbessern will, den Unmut auf sich gezogen.

Die Saat dafür hat er mit der Wildcard gelegt, wo er doch schon nach vier Monaten Amtszeit wusste, dass es für den Gießener Basketball ja üüüüüüüüberhaupt keine Alternative gibt. Ein halbes Jahr vorher hatte er aber bestimmt noch nie etwas von den LTi Gießen 46ers gehört.

Aber für die allgemeine Situation, dass das hier ein totgerittenes Pferd ist, kann er nichts. Allerdings führt er es geradewegs zur Schlachtbank und nicht in die Rehaklinik.

...und durch seine absolute Selbstüberschätzung und Überheblichkeit, jedwede angebotene Hilfe arrogant auszuschlagen.

...und seine Filztaktik alles aber auch alles mit Fussiamigos aus FSV-Zeiten zu besetzen....

...und und und

Es hat (und vieleicht gibt es sie noch, aber sie schwinden rapide) viele, viele Möglichkeiten gegeben, hier einen TATSÄCHLICHEN Umschwung/Neustart/Aufbruch hinzukriegen.....aber wenn einer glaubt dass er nur der alleinig Alleswissende ist..tja dann...wenden sich jeden Tag ein paar mehr ab. Immerhin wird er das schaffen, was er sich so wünscht: der Eingang in die Geschichtsbücher dürfte ihm sicher sein, wenn auch anders als gedacht

Mach dich bitte nicht lächerlich. Der einzige, den er vom FSV geholt hat, ist der Pressesprecher. Gut, der Caterer war auch beim FSV. Wären zwei. Zum Glück ist das "alles, aber auch wirklich alles".



Ja, und wie viele wollten nach der Wildcard nicht mehr in die Osthalle kommen. Und? Jetzt kommen die Leute nicht, weil kein Erfolg da ist und andere wegen dem Abendkassenzuschlag. Die meisten, die das damals sagten, haben sich (glücklicherweise) umentschieden.

Es ist nicht alles gut gelaufen, aber hier wird mächtig übertrieben. Ich hoffe es läuft sportlich bald besser damit das aufhört. Im übrigen finde ich unseren neuen Pressesprecher viel besser als alles was vorher da war. Und das catering wird auch langsam besser.

Die Jahre davor war also Erfolg da?
Spaß beiseite...ich kann ja nur für meinen Bekannten- / Freundeskreis sprechen. Der Großteil geht noch hin, um den Kontakt zu den Menschen nicht zu verlieren. Es handelt sich mehr um einen großen Stammtisch, die Atmosphäre in der Halle soll ja auch nicht so dolle sein.

Der Saisonstart mit dem Auswärtssieg in Hagen, einem guten Heimspiel gegen München und einer "normalen" Niederlage in Würzburg war doch gar nicht so schlecht. Gegen Bremerhaven kamen dann nicht einmal 3.200 Zuschauer, und das ist noch die offizielle Angabe.
Das erste Heimspiel gegen München kann man aber ganz gut als Maßstab für die Euphorie am Standort nehmen. Letzte Saison gab es zwei (?) Wochen vor dem Spiel keine Karten mehr, in diesem Jahr war in der Woche vor dem Spiel noch >1/3 der Sitzplatzkarten verfügbar.

Nur auf den mangelnden Erfolg oder den Abendkassenzuschlag kann man den Zuschauerrückgang, meiner Meinung nach, nicht schieben.

Das ist doch genau der springende Punkt - wir haben schlichtweg nicht die Kohle, um erreichen zu können, dass es in der ersten Liga besser läuft! Das einzige Spiel der bisherigen Partien, was wir vielleicht hätten gewinnen können, war Tübingen. Wir haben eine erstligataugliche Starting Five, aber null Gefahr oder Alternativen von der Bank, damit gewinnt man nun mal nicht gegen Bremerhaven, Bamberg, München, Würzburg. Aber dadurch, dass alles drumrum "suboptimal" läuft bleiben nun halt auch die Leute langsam weg, die damit kein Problem hätten, und damit gewinnen die "weichen" Faktoren neben dem sportlichen extrem an Gewicht.

Ich will jetzt nicht wieder die hätte-wäre-wenn-Kiste aufmachen. Fakt ist, dass wir sportlich keine großen Sprünge erwarten dürfen (wurde ja auch immer so angekündigt vom Coach!), aber vielleicht in Bayreuth oder Trier gewinnen können. Ich glaube trotzdem nicht, dass bei einem Sieg in Bayreuth >3200 Zuschauer in die Halle kommen werden, bei einer Niederlage rechne ich mit deutlich unter 3000. Das ist nämlich die Krux: wir werden mit unseren Mitteln keine sportlichen (großen) Erfolge aufweisen können, haben aber im Umfeld richtig viel in Schutt und Asche gelegt.

Warten wir mal ab.

Ich kann dir ja nicht widersprechen Torte! Es ging mir auch mehr um dieses übertriebene rumgehacke auf Schelberg. Begeistert bin ich von einigen Neuerungen auch nicht, aber die frage ist, warum wurde es getan? Sicherlich um mehr Geld für den Spieleretat zu haben. Am Ende blieb so leider mehr und mehr Stimmung un Motivation auf der Strecke. Vermutlich musste es aber auch so sein, nach all den Jahren des Misserfolgs. Wäre alles beim alten geblieben, dann gäbe es wohl das selbe Gemecker. Das einzige was hier noch etwas retten kann ist sportlicher Erfolg und zwar nicht nur der Klassenerhalt, sonder vielleicht Platz 14 oder so. Ob das realisierbar ist bleibt abzuwarten. Vorletzte Saison war es glaub ich, da hatten wir einen blitzstart und danach ging alles den Bach runter. Vielleicht ist es diese Saison umgekehrt.

Ja, genau. Die Frage ist, warum wurde es getan. Und da gibt es einfach in meinen Augen viel zu viele Sachen, wo "grob fahrlässig" eine Untertreibung wäre. Es bleibt eine müßige Diskussion, ob es nicht doch sinnvoller gewesen wäre, in der ProA eine einigermaßen schlagkräftige Truppe (die wir lt. Aussage von Schelberg auch in der ersten Liga haben........) zusammen zu stellen, die vielleicht auch mal wieder häufiger gewinnt, oder ob das tatsächlich unmöglich gewesen wäre und den Untergang des Gießener Basketballs bedeutet hätte. Das kann man heute nicht mehr beantworten - aber sehr wohl Veränderungen, "Politik" und Außenwirkung des Vereins kritisch betrachten. Und da ist halt für mich persönlich kaum noch etwas vorhanden, was Basketball in Gießen ausgemacht hat, und offensichtlich wird auch nicht viel Wert darauf gelegt, dass dem so ist. Alleine, dass Radio Bob in Absprache mit dem Verein schon "eine größere Menge" Klatschpappen produziert hat und diese noch bei vielen weiteren Heimspielen eingesetzt werden, dreht mir die Eingeweide um und zeigt als eines von vielen Beispielen deutlich, dass da in der Vereinsführung NIEMAND mehr eine Ahnung hat, wer seine Kunden sind, geschweige denn Interesse daran. Natürlich wäre das den meisten ***, wenn wir plötzlich eine Ulm-Saison hinlegen würden - tun wir aber nicht. Und da bekommen solche Sachen eben eine viel größere Bedeutung, das versteht in der Geschäftsstelle aber offensichtlich niemand, oder es juckt keinen.

Wie traurig dieser Satz eigentlich ist...

Was für mich eben anreiz ist weiterhin in die Osthalle zu kommen, sind die Spieler. Ich finde wir haben ein wirklich interessantes Team zusammen und gerade mit Elvir eine Riesen Persönlichkeit und Identifikationsfigur im Team. Ich kann gar nicht sagen wie sehr ich mich freue Ihn in dem neuen Team spielen zu sehen. Er gibt alles und will einfach gewinnen. Man merkt wie wichtig Ihm ist, dass die Fans mitgehen und er Pusht das auch immer wieder. Es tut mir unheimlich leid für die Jungs auf dem Feld und den Trainer das sie in dieses schlechte Umfeld kommen, sie hätten wohl mehr verdient. Wir haben zwar gegen Bamberg verloren, aber es war einfach mal wieder ein super spannendes spiel und ich muss sagen ich habe fast bis mitte des 4ten Viertels noch an eine Wende geglaubt. Genau das ist es, weswegen ich auch weiter zu den Spielen gehen werde, da ist mir dann auch egal ob in der Halle nun Klatschpappen liegen oder nicht. Im übrigen konnte ich kurzfristig doch noch zu dem Spiel kommen und bin trotz 3 Euro Abendkassenzuschlag hin, auch wenn ich etwas überlegt habe
Natürlich trifft das nicht auf alle Zuschauer zu, aber so bald wird mal gewinnen kommen die Leute auch wieder ...

@kartoffelsalat: Schon heftig, aber alles über Platz 14 wäre eigentlich eine Sensation! ^^

Ist ja vollkommen ok und mit ein wichtiger Grund, warum man in die Halle kommen sollte - und jetzt überleg mal, wenn es nicht (ausschließlich) an der Mannschaft liegt, warum dann die Zuschauer weniger werden. Klar sind da "Erfolgsfans" dabei, aber man brauch ja nur mal letzte Saison mit dieser zu vergleichen und wir zu einem erschreckenden Ergebnis bei den Zuschauerzahlen kommen, obwohl beide Teams sicher soweit "in Ordnung" waren.

Ich habe nicht das gefühl das die Zuschauerzahlen so drastisch abnehmen. Gegen Bamberg war ein Sonntagsspiel und nach der Klatsche gegen Bremerhaven war ja nicht zu erwarten das die Leute in Strömen kommen. Trotzdem sollen ja knapp 3100 Leute da gewesen sein (viele sprechen von Zuschauerzahlen geschönt, aber so dermaßen weniger hätte ich nicht geschätzt). Auch auf der BBL Seite steht bisher ein rückgang von 1,8%. Aber letztlich
würde ich das in erster Linie auf die letzten Jahre und die Wildcard schieben.

Außer den Merkwürdigkeiten in der Vorbereitung (Ehrlichkeit etc.),
was hat sich denn so stark verschlechtert in der Halle, was nicht mehr vereinbar mit der Fankultur in Gießen ist?

Darum geht es ja. Es SIND eben meiner Meinung nach genau diese Veränderungen, die Offseason, die Wildcard und das ganze andere unprofessionelle Drumherumgetue (AK-Zuschlag, Catering, Klatschpappen - alles schon diskutiert), die für den Zuschauerschwund sorgen. Die hat eben in letzter Instanz Schelberg zu verantworten, und jede seiner Aktionen zeigt - für mich - deutlicher in die Richtung "Katastrophe" denn in die Richtung "Aufbruch zu besserem".