Offizielles Fanforum der GIESSEN 46ers

Genau das ist es doch. Erst gibt es kein Geld, um einen wettbewerbsfähigen Kader zusammenzustellen, aber innerhalb von einem halben Monat werden 150.000€ generiert. Natürlich sind es nur Mutmaßungen Chucky, da hast Du selbstverständlich Recht. Ich habe mein Vertrauen halt verloren, weil in Notsituationen plötzlich immer Geld da ist, was aber nur für diesen einen besonderen Zweck zur Verfügung steht. (Nachverpflichtungen, WC)
Sponsoren werden in diesen Zusammenhängen nie genannt, für mich völlig unverständlich.

Das jemand für den Fall der Fälle den Geldbeutel noch einmal etwas weiter aufmacht als geplant halte ich nicht für ausgeschlossen. Wie cammert richtig bemerkt, ist immer ein Risiko dabei auf das falsche Pferd zu setzen. Spare ich lieber regelmäßig etwas ein und schieße ab und an außerplanmäßig was zu, kann sich das durchaus rechnen über einen längeren Zeitraum. Im konktreten Fall sieht das natürlich immer etwas blöde aus, aber man muss zwischen kurz- und langfristigem "Erfolg" unterscheiden. Und es hat für Sponsoren ja auch was für sich, sich als "Retter" feiern lassen zu können, das gibt mehr Aufmerksamkeit als wenn das Geld heimlich, still und leise jedes Jahr in den Etat einfließt.

Es gibt ja auch noch keine Wildcard, von daher ist ja auch noch kein Geld von den Gönnern geflossen. Bisher sind das nichts als Absichtserklärungen. Soll man die jetzt schon nennen, oder lieber erst wenn die Wildcard wirklich da ist und das Geld überwiesen ist? Kann ja auch noch in die Hose gehen...

Aber das ist doch der springende Punkt. Wir belasten NIEEEE unseren Etat, es sind immer Sponsoren, die nie genannt werden.

Für 150k kannst Du in Gießen sicherlich mehr Werbefläche erwarten als Seite 4 in der Gametime und Tagessponsor beim preseason Turnier in Butzbach. Aber diese Sponsoren werden nie genannt, obwohl die auf der anderen Seite wohl immer hart verhandeln. In meinen Augen einfach nicht schlüssig. Aber wie chucky und cluberer es sagen... alles nur vermutungen. Wir werden es ja an den ersten Verpflichtungen sehen.

Und zu den Verpflichtungen. Robin Christen (ex-NBBL Spieler, sagte mal sein großer Traum wäre es für die 46ers zu spielen verstärkt Marco Buljevic in der ProA bie Essen) wäre jemand für einen möglichen Pro A Kader gewesen. Nächstes Jahr gibt es auch die 6/6 Quote... wir brauchen deutsche. Aber da gibt es ja genug von die holen wir im August.

Möglicherweise fließt das Geld auch als eine Aufstockung des Sponsorings, für die der Verein einen entsprechende Gegenleistung zu erbringen hat. Dann muss das auch auch nicht explizit erwähnt werden, sondern es heißt dann Firma XY hat das Sponsoring erweitert.

Robin Christen hat auch in der Pro B keine Bäume ausgerissen, klar ist er als heimischer Spieler interessant, aber ich glaube auch nicht an die Mär das man den Grundstock für professionellen Basketball mit Nachwuchsspielern aus der Region schaffen kann. Der eine oder andere sicherlich, dazu bedürfte es aber langfristiger Verträge über ~ 4-5 Jahre, sonst sind die Spieler, wenn sie einschlagen nach 1-2 Jahren in Frankfurt, Bamberg, Bonn oder Braunschweig aktiv. Als Profi gehst du dahin wo du am meisten verdienen kannst und/oder wo die Perspektiven an besten sind. Die Herkunft spielt nur eine untergeordnete Rolle, es sei denn man plant zweigleisig mit Studium und Bankdrückerrolle z.B., als Leistungsträger musst du dich auf deinen Hauptjob konzentrieren.

Das Geld für einen Jeffers-Ersatz wurde ja aufgetrieben. Nur kam der Spieler dann eben (aus welchen Gründen auch immer) nicht.

Damit hast du es auch meiner Meinung nach auf dem Punkt gebracht! Die besten mit Aussicht auf BBL Format u.a. Theilig und auch Lischka zähle ich dazu, hat man vom Hof gejagt.

Von aktuellen Nachwuchs traue ich nur Lockard den Sprung in die BBL zu, Leute wie Christen haben höchstens ProA Format. Auch ein Perl hat eigentlich nur PROA Format.

Ein neues Konzept kann für mich nur so aussehen, das man sich eine sehr gute erste fünf leistet mit einem deutschen Spieler auf höheren BBL Niveau und dem Rest egal welche Nationalität. Dahinter kommen dann Leute wie Weber, Oehle, Perl, Zazai oder den ein oder anderen unbekannten deutsche Collegespieler. Schliesslich kann man den Nachwuchs auch nicht aus dem Hut zaubern! Was bringen wir Typen wie Prewitt, Bernard oder Pilcevic? Nichts Alles andere macht keinen Sinn, dann kann man gleich weiter machen wie bisher, aber dann óhne mich und viele andere....

Das Ganze könnte nur funktionieren wenn man einen Ausbildungsfond schafft, aus dem dann die Vereine entlohnt werden, die die Spieler auch an die höheren Ligen herangeführt haben. Das sollte meiner Meinung nach für jeden (Nachwuchs)-spieler, der in die Pro B aufwärts wechselt erfolgen (und der vorher z.B. ein JBBL- oder NBBL-Programm durchlaufen hat) und das nicht nur als einmalige kleine Zahlung. Nur so entsteht auch ein effektiver Anreiz, Spieler auszubilden anstatt einzukaufen - denn einkaufen ist heutzutage ja immer noch wesentlich günstiger als selbst in die leistungsorientierte Jugendarbeit zu investieren. Wenn ein Verein einen Spieler 4 oder 5 Jahre intensiv ausbildet und wenn er dann endlich Bundesligareife besitzt und wechselt und dafür dann nur ein artiges "Danke" an den Verein fließt, dann kann das System nicht vernünftig funktionieren.

Buzzer: das ist ein guter Ansatz, hat aber mit unserer Situation nicht direkt zu tun. Wir selber sind ja nicht finanziell in der Lage, mehr in die Jugendarbeit reinzustecken. Selbst wenn, der Zeitpuffer von zwei-drei jahren wäre für uns viel zu lang, um da oben zu überleben!

Es kann nur so gehen wie beschrieben, ne gut Starting Five und der Rest muss dann eben auch mal ins kalte Wasser geworfen werden. Gut, ein Vladi als spieler und ein Gavel bekommst du nicht um die Ecke, aber nur so kann es auf Dauer funktionieren im ersten Step. Im zweiten dann dein Ansatz!

Wer war denn jetzt der ominöse Jeffers-Ersatz, der dann doch nicht gekommen ist? Würd' mich ja doch schon mal interessieren, was die Buschtrommeln so von sich geben.

Lt. Anzeiger handelte es sich zum einen um Luca Staiger, der aber wohl nicht nach Giessen kommen wollte. Der eigentliche Spieler sprang wohl in letzter Sekunde ab.

Lucca Staiger war wohl der Ersatz für Philipp Schwethelm, wenn man den Gerüchten glauben darf.
Staiger hätte uns als Ersatz ähnlich viel gebracht, wie Taj McCollough. Seitdem der auf der Uni verkorkst worden ist, taugt er nichts mehr. In Berlin ist er nicht umsonst aus der Rotation geflogen...

Ich kann Spieler wie den Staiger Typen nicht verstehen. Klar bekommt der von Berlin bestimmt ne Stange Geld, aber ....
Als Sportler macht es doch keinen Spaß und für die persönliche Entwicklung ist es auch Gift, wenn man jedes Jahr nur ein paar Minuten pro Spiel aufs Feld darf.
So was geht mir nicht in den Kopf!

... gerade auf SD entdeckt:

Wahrscheinlich meldet man noch schnell Insolvenz an, und bewirbt sich anschließend schuldenfrei mit den neugegründeten Düdo Didins für die Wildcard.

Das würde mich zumindest nicht überraschen! Göttingen hat es ja auch so gemacht. Ich finde so ein Gebahren nur schäbig und mit einem Vorzeigemodell des Lizenzierungsverfahrens (O-Ton Pommer) hat die ganze Sache auch nichts mehr zu tun, vor allem wenn man immer wieder mitbekommt, dass diverse Zweitligaclubs finanziell ins Schwimmen kommen.