Offizielles Fanforum der GIESSEN 46ers

Zitat eines Aussenstehenden auf SD:

"Also zu aller Erst muss ich sagen, ich war sprachlos was die Heimzuschauer angeht und auch über den Rahmen der Begegnung. Das war in meinen Augen beides alles andere als Bundesligatauglich, sorry. Das soll jetzt nicht arrogant wirken oder sonst was, aber wenn man Gießen aus früheren Jahren kennt (so wie ich eben), dann war das gestern fast gespenstisch...
- Die Gästefans werden nicht begrüßt, ok ist halt so.
- Der Hallensprecher pusht die eigenen Fans nicht ein einziges mal
- Aus dem Gießener "Fanblock" kam außer ein paar unschönen Gesten und einem Schmägesang gegen Jason Boone nichts, aber auch gar nichts.
Doch was mich irgendwie am meisten irritiert hat, da wird das eigene Team beim vorzeitigen Verlassen der Halle einiger Leute, beschimpft ohne Ende. Meint ihr wirklich das motiviert die Jungs? Ihr werdet es dieses Jahr sehr sehr schwer haben, da müssen zumindest Fans und Team zusammen halten, sonst könnt ihr eigentlich gleich für die Pro A melden..."

Natürlich lief es die Jahre eher schlecht und es wurde lange schlecht gewirtschaftet. Jetzt geht es Finanziell aufwärts, aber man muss sparen. Das Ziel für Uns ist offensichtlich der Klassenerhalt - mehr wird das Team wohl augenscheinlich nicht hergeben - also wie wäre es mal, wenn auch die Fans einsehen das es hier kurzfristig nicht um die Playoffs geht und das Team zur Abwechslung mal unterstützt auch wenn es schlecht läuft.
Ich habe mich beim Spiel gegen Würzburg wirklich geschämt, dass die 150 Gästefäns besser supportet haben als eine ausverkaufte Osthalle - und das als es noch gut lief! Jämmerlich!!!

da frage ich mich, wo der support herkommen soll.
die mangelnde stimmung in der halle ist ja nicht erst seit gestern so, was nicht nur an schlechten leistungen liegt-ganz allgemein herrscht tote hose.
da helfen auch keine aufrufe in foren, wo 20 leute mal lesen.

das thema basketball müsste in gi viel präsenter sein, ausser ein bunter bus und den neuen ortseingansschildern ist da nicht viel und natürlich die erbärmliche halle. kein wunder, dass da niemand hin will. sport entwickelt sich wie auch das umfeld-und da können wir nicht mehr mithalten.

der basketball standort giessen ist nicht mehr zeitgemäss.

"willkommen in der basketballstadt gießen!"

klingt schon fast wie hohn.

Die türkischen Fußballfans sind für ihren Heimsupport berühmt. Am Freitag hat man nach dem 0:2 im Fernsehen nur noch die deutschen Fans gehört.

Das Gießener Publikum hat die Halle voll gemacht, das ist schon ein mal eine Menge Support ob der Leistungen in der Vorsaison. Die Stimmung war am Anfang auch in Ordnung, das Nachlassen ist wohl am ehesten mit so einer Art Sprachlosigkeit zu erklären. In Gießen kommt halt weniger Laufkundschaft in die Halle, sondern mehr basketballerfahrenes Publikum. Und das hat halt verständlicherweise irgendwann keine Lust mehr, eine Mannschaft, die sich selber längst aufgegeben hat, noch anzufeuern.

Ein Großteil des Publikums war auch schon beim Abstiegsendspiel 46ers vs. MBC in der Vorsaison in der Halle und hat gesehen, dass Pilcevic und Bernard im Abstiegskampf sehr hilfreich sind, wenn sie für den Gegner spielen.

Natürlich liegt das an 5 Jahren Mißerfolg.
Lass uns mal um Platz 10 spielen, was meint ihr, was dann los ist.

Das 150, vom Aufstieg euphorisierte WÜs, lauter sind als Gießener, die sich mal wieder kaputtschießn lassen, ist doch klar.
Der Kredit ist mehr als verspielt. Ich bin jedenfalls froh, dass überhaupt noch Leute in die Halle kommen, ganz ehrlich.
Das hier keiner Playoffs erwartet, ist wohl auch klar.

Natürlich bin ich auch frustiert ob des Saisonstarts, und ja, auch mir gefällt die Stimmung in der Halle nicht mehr.
Schon länger nicht. Ich kann die Leute, die nicht mitmachen, aber auch wirklich verstehen...
Ist schade, aber was will man machen.

Natürlich möchte ich auch, dass jeder mitmacht. Aber erwarten kann ich es nun wirklich nicht.
Ich versuche eben etwas gegen das passive Verhalten zu tun. Kann ja jeder andere, der auch wieder die "alte Osthölle" auferstehen lassen will, ebenso tun!

Am Samstag sind extrem viele "Steht auf, wenn Ihr Gießener seid!" gescheitert, aus meiner Sicht daran, dass zur jeweiligen Zeit einfach keiner in der Stimmung war. Letztendlich muss man die Stimmung lesen und den Support darauf abstimmen. Erfahrungsgemäß laufen die einfachsten Sachen ("Gießen! Gießen!) immer noch am besten.
Vielleicht muss man beim Support generell auf Taktiken umstellen, die man mit einem kleinen harten Kern bewerkstelligen kann. Bei Auswärtsfahrten geht es ja auch mit wenigen für Stimmung zu sorgen. Auch wenn es weh tut, muss sich vielleicht auch mal ansehen, was die wenigen echten Fans der Retortenvereine so machen. Mit einem Dutzend Trommeln kann man z.B. schon ganz gut Krach machen, unabhängig davon, ob wer mit macht. Natürlich ist es schöner, wenn es mit einer Trommel und vielen Klatschern geht, aber wenn das nicht geht, sollte man zumindest Alternativen erwägen.

Der Zeitpunkt war bewusst gewählt, da schon zu sehen war, dass das Spiel auf Messers Schneide stand.

Zu den vielen Trommeln muss ich sagen, dass ich es nicht gut finde. Meine persönliche Meinung

Meinst Du den ersten, den zweiten oder den dritten Versuch, bei dem keiner aufgestanden ist?

Vor allem den ersten. Aber auch die anderen. Wenn keiner aufsteht, was will man machen.
Ich glaube, es hatten viele bereits im gefühl, wie sich das Spiel noch entwickelt.
Schließlich haben wir ja kein Gurkenpublikum

Bei allen Versuchen war der Zeitpunkt imho richtig. Es drohte der Verlauf des Spiels, der dann gekommen ist. Aber Gießen saß mal wieder auf seinen Händen oder hat man sich schon in sein Schicksal ergeben?

Antwort B

Vielleicht das nächste mal einfach ne Definition von "stehen" auf Zettel drucken und in der Halle verteilen?
Als Fabius die Leute dazu animiert hat, hats ja auch geklappt.

Stimme ich voll und ganz zu! Wurde hier im Forum auch schon oft genug erwähnt, aber das bringt wohl nix. Müsste vielleicht, sofern er nochmals stattfindet, bei dieser Gesprächsrunde mit den 46ers Offiziellen mal auf den Tisch gebracht werden.

Meine Meinung zu den "Ortseingangsschildchen":

- kommen zu spät (wir sind keine "Basketballstadt" mehr!)
- sind zu klein (evtl. Kostenfrage), sind beim zügigen vorbeifahren kaum erkennbar!
- das Schildchen in der Marburger Straße ist schon wieder weg
- der "Medienhype" der darüber betrieben wurde
> Bilder in allen Zeitungen und Text welch großartige Idee es war diese Schildchen zu erstellen und anzubringen, wie gesagt dieser Tip kam hier im Forum schon vor einigen Jahren!, jetzt wurde es so dargestellt als ob das Rad neu erfunden wurde. Es wird eine Kleinigkeit als große Sache verkauft, was in anderen, "echten" Basketballstädten schon lange gang und gebe ist. So wie mit allen Dingen hier.
Die Verbundenheit Einwohner/Verein ist hier lange nicht mehr so wie in anderen BB-Städten. Siehe auch der nicht (mehr) vorhandene Fanclub! Jedes Team hat in irgendeiner Weise einen organisierten Fanclub, wir nicht. Das hat m.M. aber mit dem Missmanagement der letzten Jahre zu tun (auch schon zu Ihle/Maruschka - Zeiten, die meiner Meinung nach zu lange zu viel zu sagen hatten...)

um etwas zu ändern, muss man objektiv die fansituation analysieren. und da fängt es schon an. da ist niemand, der kreativ und vorbildlich einen weg vorgibt, dem es spass macht zu folgen. primitive beleidigungen, sonst kommt wenig. das liest man immer wieder in den foren. ob bei heim- oder auswärtsspielen. aber das stimmt ja alles nicht und deswegen wird sich auch nichts ändern.

wir sind hier doch nicht in der Kreisliga sondern in der BBL. Die Spieler verdienen Ihr Geld mit Basketball. Und wenn man zu Hause sank- und klanglos unter geht, wo soll den dar der Funken vom Publikum auf Feld überspringen?? Die Fans geben immer alles sonst würden 3TSD Leute im Schnitt sich das die letzten 3-4 Jahre nicht am jeden Spieltag antun! Das Team hat gekämpft und die Pfiffe kamen erst nach dem totalen Einbruch zum Schluss. Vielleicht hätte das Team zur Halbzeit schon Pfiffe verdient gehabt, dann wären Sie vielleicht wach aus der Kabine gekommen. Soll man sich als Fan zum Ende noch hinstellen und Beifall klatschen oder was Soll man als Fan keine Emotionen zeigen und wenn es gegen gegnerische Fans oder Spieler (auch die eigenen) geht? Dann kann man ja gleich zu Hause bleiben und Play Station zocken. Sorry, der Sport lebt von Emotionen und als Spieler muss man damit umgehen, wenn Fans unzufrieden sind, solange das im Rahmen bleibt!

Genauso sieht's mal aus. Nicht die Zuschauer werden fürs zuschauen bezahlt und müssen entsprechende Leistung erbringen, sondern die Spieler auf dem Feld.