Offizielles Fanforum der GIESSEN 46ers

ich gehe zu 100 % davon aus, dass key nicht der trainer wird....obwohl ich kein insiderwissen habe, habe ich einfach dieses bauchgefühl

Ich bin ganz klar gegen eine Experiment mit Key. Seine Bilanz mit den Chicago Sky ist eine Katastrophe und bei uns hat er den Klassenerhalt auch nur mit der gnädigen Mithilfe des MBC geschafft. Sowas können wir uns in der nächsten Saison nicht mehr erlauben!

Und ich sage es ganz ehrlich: Die letzten drei Jahre waren der größte basketballerische *** aller Zeiten in Giessen. Darauf habe ich keine Lust mehr! Kaufen wir jetzt wieder irgendwelche Billigamis ein und setzen unsere Talente auf die Bank und dann kommen wir wieder nicht aus den Startlöchern, dann war es das für mich als Fan. Das ist keine Perspektive und das macht den Verein auf Dauer kaputt, denn irgendwann steigt man mit diesem "Konzept" ab. Wir brauchen wieder "Gesichter" in Giessen und das fängt beim Trainer an.

Obendrein bringt ein erfahrener Trainer auch ein gutes Auge für Spieler mit und kann besser einschätzen, ob man daraus eine fähige Truppe formen kann. Von Kontakten zu Spielern ganz zu schweigen...

Ich sehe das Ganze eigentlich ganz einfach: Sollte man einen erfahreneren Coach mit gewissem Standing bekommen können für einen akzeptablen Preis sollte man zuschlagen. Wenn man aber keinen solchen Trainer bekommen kann, dann lieber bei Key bleiben, als einen neuen unbekannten aus dem Hut zu zaubern. Das Argument, er habe eine Chance verdient, zählt bei mir nicht. Es geht hier nicht um Chancen, da wir kein Wohlfahrtsverein sein, sondern ein Profiverein, für den es nächstes Jahr mit ziemlicher Sicherheit mal wieder darum gehen wird, den Klassenerhalt trotz mindestens einem Aufsteiger, der mit dem Abstieg nichts zu tun haben wird, zu schaffen. Es geht nicht darum zu testen, ob etwas gehen könnte oder jemanden Chancen zu geben. Sollte man sich für Key entscheiden, werde ich auch dahinter stehen und nicht meckern, aber man kann sich nicht aus dem Argument "er hat doch eine Chance verdient, den Posten zu übernehmen mit einer selbst zusammengestellten Mannschaft" für ihn entscheiden und das wird man auch nicht. Es geht ja um den Verein. Und der Verein bzw. die Leute, die das zu entscheiden haben, werden sich für den Kandidaten entscheiden, von dem sie überzeugt sind - und hoffentlich eine richtige, weil letztendlich erfolgreiche, Entscheidung treffen.

GIESSEN (mip/r).
50-jähriger US-Amerikaner trifft am Samstag in Giessen ein – Große Erfahrung in der BBL – 46ers-Geschäftsführer: „Er ist der Coach für die Trendwende“. Die GIESSEN 46ers haben einen neuen Cheftrainer. Ken Scalabroni, der zur Zeit bei seiner Familie in Prag weilt, verfügt über jede Menge Bundesligaerfahrung. Nachdem er ab Ende der 80er Jahre als Head Coach beim finnischen Erstligisten Fokopo Forssa tätig gewesen war, wechselte der zweifache Vater 1993 in die deutsche Bundesliga zum TTL Bamberg, wo er als Assistent des ehemaligen deutschen Nationaltrainers Terry Schofield fungierte. Im Dezember 1994 übernahm Scalabroni nach der Erkrankung Schofields den Posten des Cheftrainers. Bis 1999 war der US-Amerikaner, der fließend Deutsch spricht, als Head Coach in Bamberg tätig. Anschließend stand er von 1999 bis 2001 bei dem Schweizer Erstligisten Fribourg unter Vertrag. In der Saison 2000/2001 wurde er zum „Trainer des Jahres“ in der Schweiz gewählt.


Zur Spielzeit 2001/2002 kehrte Scalabroni in die BBL zurück. Das Team aus Braunschweig führte er in dieser Saison auf Platz zwölf. Im darauf folgenden Jahr erreichte er mit den Niedersachsen das Play-Off-Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. In der Saison 2003/2004 landete Scalabroni mit dem BS/ENERGY-Team auf Platz elf. Nach einer Heimniederlage gegen die GIESSEN 46ers wurde Scalabroni im Dezember 2004 in Braunschweig seines Amtes enthoben.


46ers-Geschäftsführer: „In Ken Scalabroni haben wir einen renommierten Trainer für uns gewinnen können. Wir sind überaus froh, dass die Verhandlungen mit ihm so schnell zum Abschluss gebracht werden konnten. Ken Scalabroni freut sich sehr auf die Herausforderung in Gießen. Er verfügt über eine große Erfahrung in der BBL und im Umgang mit schwierigen Situationen. Wir sind uns sicher, mit ihm einen Coach gefunden zu haben, der die Trendwende herbeiführen kann.“

Ja.

Und zum Dank haben die "Amigos" danach Herrn LeibeNa installiert und Scen abgeschossen.

@ Theke:
danke, mit deiner Erklärung kann ich so gut leben, und das mit "Key hat eine Chance verdient" was hier rumgeistert stammt auch nicht von mir, um das mal klarzustellen. Ich bin auch für andere Lösungen offen, von daher stimmen wir überein.
Mir wäre es auch lieber in Keys Bewerbungsschreiben stände: Chicago Bulls (NBA/USA, von 2007 bis 2010 als Head Coach und General Manager, von 2005 bis 2007 als Assistant Coach) statt Chicago Sky (WNBA/USA, von 2007 bis 2010 als Head Coach und General Manager, von 2005 bis 2007 als Assistant Coach). Ich will ihm aber auch nicht von vornherein absprechen das er in den Coachingjaren was gelernt haben kann was für den Job in Gießen nützlich sein könnte. Und das kam für mich erst mal so rüber. Ich weiß nicht unter welchen Voraussetzungen er in Düdo und Chicago arbeiten konnte, von daher kann ich auch nicht sagen ob das gut war oder nicht. Zumindest ist er bei beiden Stationen nicht gleich wieder fortgejagt worden was eher dafür spricht das man mit ihm zufrieden war.

Wir haben ja im Prinzip 2 Möglichkeiten: den Perspektivtrainer (also Key und Co.), und dann mehr Geld fürs Team oder den Trainerfuchs (Taylor etc.) und weniger Teametat. Beides birgt Risiken. Bei ner Trainerentlassung wenn es nicht so läuft ist zumindest mal der günstige Trainer das kleinere Übel. Da kann uns dann auch der Startrainer eher den Kopf (sprich Klassenerhalt) kosten.

Falls es auf Key hinausläuft können wir ja noch die Steffi von den Bayern loseisen, damit er auch mit nem Mädchen ordentlich trainieren kann.

Hier noch ein Ligenvergleich


Die WNBA....

http://www.youtube.com/watch?v=FenPB9L77n4&feature=fvst

gegen z.B. die Österreichische Bundesliga


http://www.youtube.com/watch?v=ws9u9Zb4 ... re=related

Sorry, das sind Welten.

Da kannst du viel vergleichen, das sind halt andere Ligen. Das sagt vielleicht was über die Qualität der Liga, aber nichts über die Qualität der Trainer aus. Ist Dirk Bauermann schlechter geworden weil er letztes Jahr in die ProA gegangen ist? Wenn du diese Bilder als Maßstab nimmst dann müsste ja automatisch jeder BBL-Coach ein Trainergenie sein... da kann man mit Sicherheit auch für jedes Team ein paar schöne Highlight-Videos zusammenzimmern.

? Das ist nur ein ganz anderer Stil, ich sage nirgends das die LIga schlecht ist!

Hier ist es halt eher eine art College Liga mit viel athletik. Dazu sind Frauen halt Frauen und MÄnner sind Männer.
Ich will damit nur sagen, dass es eine "Wundertüte" ist. Nicht mehr und nicht weniger. Ich persönlich hätte halt gerne etwas mehr Sicherheit.

Nimms nicht persönlich, ich weiß worauf du hinauswillst, trotzdem hinkt der Vergleich.

Für mich ist es ne spannende Frage:
Wenn Gießen z.B. einen Mike Taylor als Trainer in Gießen sehen will, will ein Mike Taylor (oder einer von ähnlicher Kragenweite) dann auch einen Mike Taylor in Gießen sehen? Was können wir so einem Trainer anbieten damit er sich für ein Engagement in Gießen entscheidet? Welche Perspektiven hat er hier die ihm ein anderer Verein so nicht bieten kann? Lässt sich so ein Trainer hier so einfach hinlocken?

Klar lässt er das. Wir haben Geld, nicht viel aber wir haben es.
Der Standort ist gut und wir suchen ja nicht einen Pesic.

Noch mal. Ich verlange niemanden, der hier die großen Erfolge in seiner Vita hat. Aber meine erste Wahl wäre jemand, bei dem man weiß das er jemals mit einem vergleichbaren Budget in einer vergleichbaren Liga erfolgreich (im Rahmen seiner Mittel) gearbeitet hat.

Key hat das einfach nicht. Damenbasketball ist kein wenig softer oder schlechter, aber halt anders. Düsseldorf hat damals nicht ProA (starke Liga) gespielt, sonder zweite Liga süd (schwache Liga). Vom Etat wird das heutiges Licher Niveau gewesen sein.

Evt. ist er der neue John Patrick, er hat auf jeden FAll als ehemaliger BBL PG mehr Ahnung als wir alle zusammen vom BB. Nur sein Vorgänger war auch BBL PG... spielte in Belgrad, Nationalmanschaft und trainierte einen PROA (gute Liga9 Verein recht erfolgreich. Hat leider nicht geklappt, einen versuch wars wert.

Das Umfeld in Giessen brodelt aber und noch ein "Wir versuchen es mal, evt. hat ers ja drauf, eine chance hat er verdient". Muss gut überlegt sein. Wenn die guten Alternativen zu teuer sind sollte man ihm die Chance geben, aber wie Theke es sagt, sollte man genau überlegen was man macht.

Hmm, das wären nicht gerade die schlagkräftigen Argumente die mich als Trainer nach Gießen locken würden.

Ansonsten kann ich deine Argumentation nachvollziehen. Zu Keys Zeiten gabs halt noch keine ProA (war eben auch 2. Liga damals) und es war seine 1. Trainerstation. Ich hoff doch für ihn das er sich in der Zwischenzeit als Trainer weiterentwickelt hat.

Mehr Geld als bei seinen letzten 2 Stationen. Und bezahlbar dürfte er locker sein. http://www.schoenen-dunk.de/news_a39038 ... bhaber.htm

Einen perfekten Profi beschreibt der 27-Jährige wie folgt: „Er liebt seine Tätigkeit, ist zielstrebig, will sich stets verbessern und jedes Spiel gewinnen. Für ihn steht der Mannschaftserfolg im Vordergrund und er verzichtet auf seine eigenen Statistiken.“

Interessanter Typ, der auch recht gut hierherpassen könnte vom Profil. Das was er vom perfekten Profi verlangt verkörpert er recht gut selbst mit seiner Art wie er Basketball versteht. Der arbeitet Basketball wenn man ihn so sieht.

Hier ist noch ein sehr aussagekräftiges Video http://www.youtube.com/watch?v=BVdfqVglcQg