Offizielles Fanforum der GIESSEN 46ers

Das arme Pflänzchen Jo

Falls man nicht sogar noch was für ihn zahlen musste, bzgl. Vertragsverletzung (hat man am Ende der Saison gemunkelt).

.....Johannes Lischka?

Feiert noch den deutschen Halbfinaleinzug in der Ludwigstraße....

'Der Aufstieg ist Pflicht'
Reaktionen auf die Erstliga-Pläne der Bayern-Basketballer

München - Nationaltrainer Dirk Bauermann, Nationalspieler Demond Greene, Bundesliga-Größe Aleksander Nadjfeji - die jüngsten Verpflichtungen der Basketballer des FC Bayern zeigen, dass es der Verein in der Saison 2010/11 der zweiten Bundesliga Pro A sehr ernst meint mit dem Aufstieg in die Bundesliga. Diesen Montag präsentiert der FC Bayern nun den Vereinen in und um München sein Gesamtkonzept, wie er Spitzenbasketball in München etablieren und dabei auf ein breites Fundament stellen will. Julian Galinski hat sich umgehört, was Funktionäre und Verantwortliche des Basketballs in der Region zu den Plänen der Bayern zu sagen haben.


Robert Scheinberg, Trainer von Regionalligist Baskets Erding und Nachwuchstrainer des MTSV Schwabing: 'Ich sehe die Verpflichtung von Dirk Bauermann und auch die Pläne für die erste Liga grundsätzlich sehr positiv. Der FC Bayern macht jetzt keinen Kleinkram mehr. Ich frage mich allerdings, was in der kommenden Saison passieren wird, denn die Bayern steigen mit Sicherheit auf: Dann wäre Bauermann wieder einmal gleichzeitig BBL- und Nationaltrainer, was eigentlich nicht mehr möglich ist. Dann wäre eine klare Entscheidung für eine Mannschaft nötig.'


Janos Belik, Präsident München Basket: 'Zu Bauermann kann man nur Glückwünsche aussprechen, er ist der beste Trainer den man kriegen kann. Der FC Bayern verfolgt seine Aufstiegsambitionen nun wirklich ernsthaft. Ich hoffe, dass der bayerische Süden nun bald nicht mehr nur Basketball-Provinz ist. Wir können nur ausdrücklich unsere Zusammenarbeit anbieten, ich habe auch schon mit dem neuen Nachwuchschef Berthold Bisselik gesprochen. Eines ist aber nun klar: Dritter braucht die Mannschaft nicht mehr werden.'


Helmut Handwerker, Vorsitzender der DJK Sportbund München: 'Was berührt uns das? Wir haben zwei völlig unterschiedliche Aufgaben: Auf der einen Seite Medien-, auf der anderen Seiten Breitensport. Dem FC Bayern ist nur das Medieninteresse wichtig und nicht der Sport. Dabei spielt es doch überhaupt keine Rolle, ob zu einem, Basketballspiel 2000 oder 10000 Leute kommen oder ob Bauermann jetzt Trainer ist oder nicht: Zu uns kommen die Kinder, weil sie Freude am Training haben und lernen, sich richtig zu bewegen und gesund Sport zu treiben. Darum geht es letztlich!'


Edo Vrkas, Trainer von Oberligist TuS Fürstenfeldbruck: 'Bauermanns Verpflichtung und der wohl folgende Aufstieg werden sich sehr positiv auf den Münchner Basketball auswirken. Ich bin mir sicher, dass es im Münchner Raum viele Interessierte an Erstliga-Basketball gibt, und nur so kann man sie gewinnen. Die Stadt hat ein BBL-Team schon lange verdient. Zudem werden wir nur so verhindern können, dass talentierte Nachwuchsspieler immer in andere Regionen wechseln.'


Michael Schwarz, Coaching-Koordinator des Weltverbandes Fiba und ehemaliger Bayern-Trainer: 'Das wird super, ich kann es nicht anders sagen. In den letzten zehn Jahren gab es bei den Bayern-Basketballern auch einige unglückliche Episoden, da wird sich jetzt wirklich etwas ändern. Dazu ist aber auch der Aufstieg Pflicht.'


Quelle: Süddeutsche Zeitung
Nr.151, Montag, den 05. Juli 2010 , Seite 13