Offizielles Fanforum der GIESSEN 46ers

Basket Nachfolger?

Auch wenn die Lewis Geschichte jetzt schon ein paar Tage her is finde ich die neuste Meldung der Bonner als gutes Beispiel wie man eine "Notlüge" offen und ehrlich begründen und wieder grade biegen kann!

Respekt dafür und bitte Herr G. und weitere Strategen... genau lesen und lernen!!

http://www.schoenen-dunk.de/basketball/ ... ?sid=29157

Hmm, war ja bei uns auch nicht anders eigentlich. hat nur länger gedauert, da man sich noch einigen mußte über die Vertragsauflösung im Ggs. zu Bonn.
Ich find da immer noch nichts schlimm dran. Bonn schob ne doppelte gleichzeitige Virusinfektion binnen 12 Stunden vor , wir eine Rückenverletzung (die er ja wenigstens schon mal hatte). Beides aus guten Gründen, vor allem bei uns (Kohle!).

Lewis war ja beileibe kein völlig unschuldiges Opfer, also was solls. Lieber ein Ende mit Schrecken.....

@Basket Nummer3: ich frag hier so viel ich mag.

wie schätzt ihr so lischkas entwicklung ein?
ich sehe ihn langfristig als 3er mit gutem drive zum brett und enormer reobundstärke, wie lang wird er in gi noch spielen, ist er eigentl auch jmd ähnlich wie freese der in der offseason in den usa ist, oder an camps in europa teilnimmt wie vladi früher oder hängt sein herz hier an giessen:-D

Ich sehe ihn jetzt schon als Dreier mit gutem Drive und gutem Reboundverhalten. Nächstes Jahr hat er absolut das Zeug zum Starter.
Wenn sein Distanzwurf noch besser wird wohl einer der besten deutschen auf der 3.

Ich könnte mir vorstellen, dass er evt. noch ein Jahr dran hängt (2010/11) wenn wir in einer Eurochallenge spielen würden und er als Leistungsträger das Team führt. Aber das wäre Zukunftsmusik. Er hatte ja schon damals genug andere Angebote und ist mit Sicherheit nicht traurig hier unterschrieben zu haben.

Aber man muss auch realistisch bleiben und verstehen, das ein Basketballer nur circa 10 bis 15 Jahre mit dem Sport Geld verdient. Mit Pech auch weniger. Wenn er also nach der 09/10 Saison geht... geht er halt.

@forthree:

Im Sommer hat er glaube ich am Jugendcamp in Treviso teilgenommen.

Ansonsten denke ich auch, dass er sich bisher ziemlich gut entwickelt hat und in dieser Saison nochmal einen Schritt nach vorne machen kann.

Interview mit Simon Cote: »Wir sind kein Team für Platz 17«

http://www.giessener-allgemeine.de/Home ... d,115.html

Sondern? 18 oder was?

man könnte ja buljevic zurückholen, vielleicht ist cote grad ein mann der ihn fit kriegt:-D so haben wir wenigstens einen der nie kopflos agiert hatte und zumindest mal einen dreier trifft

Zitat von der Newsseite: Einer Heimausbeute von 6:4 Punkten stehen 0:14 Zähler auf fremdem Parkett gegenüber. Erklären lässt sich diese Diskrepanz, die schon in der letzten Saison zu beoachten war, nicht.

Aber genau dafür will ich langsam mal eine Erklärung haben, es kann nicht sein, dass wir seite dem 19.3.2006 ganze 4 Auswärtsspiele gewonnen haben. 4 Auswärtssiege sind in einer Saison schon nicht gut, aber in 2 1/2....ohne Worte.

Trainer und Spieler wurden mehrfach ausgetauscht seit dem und trotzdem wird das nicht besser. Das muss verdammt nochmal einen Grund haben und denn soll mal jemand herausfinden und das Problem beheben.

Diese Bilanz ist echt grauenvoll und ich habe weit über 50% dieser Spiele gesehn.

Was natürlich nicht heisst, dass wir absteigen

Und diese Auswärtssiege waren fast (?) alle in Frankfurt bzw. in Paderborn, wo ein Tageshotel bezogen wurde. Darum sage ich: Kuchenverkauf und Spendensammeln für die Investition in ein Tageshotel.

Unsere Auswärtsschwäche ist schon erschreckend, da muss doch in der Vorbereitung auf ein Auswärtsspiel was falsch gemacht werden.

Stichwort anreise.
Aber das kanns nicht alleine sein, es ist ja nicht nur das verlieren, sondern auch die Art und Weise. Nämlich immer total verunsichert...

Kein plan was da los ist

Naja........nochmals was zu unserer Auswärtsschwäche:

Teams sind letztlich dann erfolgreich, wenn alle Team-Mitglieder auf ein gemeinsames Ziel fokussiert sind, eine Gewinner-Mentalität präsent ist und Zielerreichung und Kooperation kultiviert werden. Erst auf dieser Basis entsteht Leistung und eine Lern- und Veränderungsfreude.

Wenn die charakterlichen Unterschiede der Spieler untereinander transparent sind und gegenseitig gewürdigt werden, ist gegenseitiger Respekt erlebbar, es entsteht Gewinnermentalität und Vertrauen im Team.

Damit werden latente bzw. offene Abwertungen entschärft.

Gewinnermentalität zeigt sich, wenn es kritische Situationen zu meistern gilt (Fehler, Niederlagen usw.). Es geht darum – basierend auf einer mentalen und emotionalen Robustheit – bei kritischen Situationen nicht nach Schuldigen zu suchen, Ausreden zu finden usw., sondern verblüffungsfest zu bleiben und zu sagen, was jetzt zu tun ist, um das Ziel zu erreichen.

Gewinnermentalität entfacht alle Energien und Fähigkeiten. Dies führt zu der mentalen Zuversicht, Lösungen zu finden
und Ziele erreichen zu können.

Diese Lösungen und Ziele müssen aber auch kompatibel im Training ihre Ursprünge finden. Dort sollten sie ständig lokalisiert werden und transparent herausgearbeitet werden.

Man erkennt bei einer sorgfältigen Beobachtung schon im Training, welche Spieler sich "zerreißen" können und welche einer Hinführung zu den obengenannten Zielsetzungen bedürfen.

Wenn man als verantwortlicher Trainer, bei der Rekrutierung der Spieler vor der Saison, fahrlässig handelt, dann kann das ein langwieriger Prozeß zur Stabilität werden, der dann zu dieser Auswärtsschwäche führen kann.

Ich persönlich vermisse in unserem Team bei einigen Spielern diese Verbissenheit, gerade auf fremden Terrain.

Wenn man jahrzehntelang die Trainingsprozesse und die Spieler beobachtet, kann man sich schon ein Bild dessen machen, was man dann erwarten kann.

Ich persönlich vertrete die Meinung, dass wir in unserem Team viel zu viele "weiche" Spieler haben, denen es einfach an effizienter Wettkampfhärte fehlt, die sie vor allem dann nicht abrufen können, wenn sie nicht durch die eigenen Zuschauer gepusht werden.

Nicht umsonst waren gerade die Teams bei uns erfolgreich, die in ihren Reihen viele Kämpfer hatten, die auch im Training einen hohen Level an Kampfbereitschaft und Aufopferungswillen zeigten, neben aller spielerischen Eleganz.

Ich hoffe, dass an diesen negativen Umständen gearbeitet wird. Eine Verbesserung ist oft durch psychologische Hilfe erreichbar.........

Diese Erfahrungen sind nicht nur im Basketball symptomatisch, sondern in fast jedem Teamsport latent vorhanden....... nur sollte man sie erkennen und wirkungsvoll präventiv bekämpfen.

@DD: Uiii, beeindruckend............und richtig.
Es ist immer schwieriger sich selbst aus dem Dreck zu ziehen, als sich ziehen zu lassen. Daran mangelt es einfach im ganz großen Stil.
Man ergibt sich in das Schicksal und tut eben nicht ABSOLUT alles um dagegen zu steuern. Und schon gar nicht reicht dann die mentale Kraft dafür noch jemand anderen mitzuziehen bei dems gar nicht läuft.
Dann ziehen sich beide runter und ergeben sich einfach.
Allerdings gibts auch einige im Team die sich nicht mitreißen lassen wollen.


Das haste doch deine Erklärung

Seit wann spielen wir eigentlich im Rotlichtbezirk?