Offizielles Fanforum der GIESSEN 46ers

Auf T-online sport wird berichtet, dass wohl ein gewaltiges Tohuwabou herrscht und Pommer versucht, aufgebrachte Vereine zu beruhigen. Das Ding ist noch nicht gegessen.

Hoffen wir inständig, dass sich eine Opposition gegen diese mafiösen Triebe entwickelt.

Ich stelle mir zu dieser Kölner Farce nur eine Frage : Hätte man im Falle einer Gießener Insolvenz von Seiten der BBL genauso agiert?

Die Antwort für mich lautet Eindeutig Nein!!!!

Nach diesen, für mich skandalösen Vorfällen, weis nun wohl jeder was von
Herrn Pommfrites zu halten ist!!!

Mal so ne Idee:

Kann man sich nicht mit anderen Vereinen, die mit ähnlicher Empörung reagieren wie wir, kurz schließen und versch. Aktionen (wie zB. Petitionen, Plakataktionen etc.) gegen diese BBL-Mafia planen?

Auch die Aussagen von Dirk Schäfer in der Allgemeinen heute klingen ja so, als wäre da eine schlagkräftige Opposition gegen diese Aktion dabei, sich zu formieren. Auch in Trier ist das Management wohl mehr als unzufrieden mit der Aktion.

In Tübingen ist es wohl auch so, dass man sich heftigst beschwert. (Verwandte wohnen dort und haben dort ein wenig Einblick)^^

In Jena wird es auch nicht anders sein...

interessant finde ich auch, dass die rettung nicht nach zwei stunden, sondern nach 26 stunden kam. frist war montag, 17 uhr. in der pressemitteilung am dienstag um 17 uhr wurde ja nur noch darüber befunden, was mit köln passiert. die bbl hat doch nicht erst am dienstag um 16.59 uhr beschlossen, köln auszuschliessen - lächerlich. dann die o. g. rettung - nach 26 stunden!!!ich bin auch der meinung, wäre es ein "kleiner" verein gewesen: ätschi, bätschi - leider zu spät! bitte herr pommer: wenn sie so mit köln verfahren, dann bitte auch mit allen anderen vereinen zitat: "denen gucken wir bei der nächsten lizenzvergabe genau auf die finger"!! wir werden sehen, wie genau da geguckt wird.......

Nochmal die Frage: wieso kann die Pommes machen was sie will, wenn er angeblich nur ausführendes Organ ist????

Die BBL ist eine GmbH, und Pommer ist deren Geschaeftsführer. Nach innen hin kann eine GmbH die Handlungsmoeglichkeiten ihres Geschaeftsfuhrers einschraenken, nach aussen hin aber nicht.



Beispiel: Eine Gesellschaft kann regeln, dass der Geschaeftsfuehrer nichts ohne Gesellschafterbeschluss verkaufen darf. Verkauft der Geschaeftsfuehrer Dir dann aber trotzdem ein Auto, dass der Gesellschft gehoert, darft Du es bahalten. Die Gesellschaft muss das mit ihrem Geschaeftsfuehrer klaeren.

Wenn Pommer also was zusagt, ist der Beschenkte fein raus, nur Pommer kann dann noch Aerger von der BBL bekommen, wenn er es nicht haette zusagen duerfen.

Allerdings faellt mir gerade auf, dass die Koeln 99ers ja auch Gesellschafter der BBL und damit vermutlich nicht "dritte Personen" im Sinne des GmbHG sind. Wenn er denen also etwas zusagt, ...

Ich bin aber Rechts-Laie, also nichts ungeprueft glauben ...

Die Rettung wird wohl auch kritisch gesehen:
http://www.welt.de/sport/article1699537 ... ttung.html

Das schlimmste an dem Ganzen ist meiner Meinung, dass sich der Imageschaden für die BBL sehr in Grenzen halten wird. Gut, es es regen sich jetzt einige Personen und Vereine auf, reichen Beschwerde ein. Aber es wird nichts mehr ändern und nach ein paar Tagen ist fast alles wieder aus den Köpfen raus. Köln bleibt ungerechtfertigterweise in der Liga, kann dank neuen Geldgebern perspektivisch wieder oben mitspielen und Traditionsvereinen das Leben schwer machen.

Muß man bei so einem Dr*ck eigentlich noch mitmachen?
Also mir reichts irgendwie ganz gewaltig.

Anscheidend soll der folgende Sachverhalt entscheid dafür gewesen sein, dass Köln weiterspielen darf:

"Der Widerruf des 99ers-Verzichts, so Pommer, sei bei der BBL eingegangen, bevor wir den Verzicht anerkannt hatten"

Das kann ja nicht so ganz stimmen, denn die Meldung auf der BBL-Homepage (mit endgültigem Ausschluss der 99ers, Transformation der Tabelle etc.) erschien ja nicht bevor der Verzicht anerkannt wurde. Erst danach ist der Widerruf eingegangen, wenn es vorher gewesen wäre, hätte man die Meldung nicht mehr auf die Homepage gesetzt.

In der PK von gestern hat die BBL auf §16 des Lizentstatuts hingewiesen, der ein Kuendigung seitens der BBL beschreibt.

Ich zitiere mal Wikipedia:

Und weiter zum Thema Zugang:

Demnach ist die Kuendigung gueltig, wenn die Koelner davon erfahren haben, und das haben sie ja wohl. Im BBL-Statut sehe ich keine Bindung der Kuendigung an die Schriftform.

Das was im Falle Köln abgeht ist für mich die größte Farce im Bereich Profibasketball in Deutschland. Was da momentan abgeht ist mit Worten kaum zu beschreiben. Der Hütchenspieler Pommer sollte entlassen werden und das sofort. Alle nicht Beteiligten sollten sofort eine eigene Liga ohne BBL gründen und der Rest sollte mit Köln weiterspielen. Das ist nicht nur die Farce im Basketballbereich, sondern im Profisport allgemein. So was hätte es beim DFB nicht gegeben. Gute Nacht BBL . Macht euren Laden dicht und erklärt die Saison am besten für beendet.