Offizielles Fanforum der GIESSEN 46ers

hihihi die berliner sind draußen!!

einfach nur hart, einfach nur genial.

oha berlin is draussen

das is hart aber geil

Klasse Sache freut mich für die Dragons. Glaube das der gute Rödl schon mal anfangen kann zu packen !!!

Wenn jetzt alles optimal läuft, verliert ALBA sogar die Spielberechtigung für den ULEB-Cup!

Was wiederum keine gute Nachricht für den deutschen Basketball wäre. Berlin im ULEB-Cup wäre mir dann doch lieber als Quakenbrück.

Das ist ein Rückschlag in punkto Medieninteresse. Leider interessiert die Medienmacher, Politiker und Entscheidungsträger in der Metropole kaum, wenn in einem kleinen artländischen Dorf eine Handvoll Spieler sich gegen Römer im Europapokal wehren
Wenn in der Hauptstadt unter der Woche Europapokal'spiele stattfinden, schaffen es Berichte davon sogar mal ins öffentlich-rechtliche Fernsehen, womit dann auch mal nicht nur die wenigen sowieso interessierten Zuschauer erreicht werden.

Nicht nur Quakenbrück hat die Chance, Berlin im Europa-Ranking noch zu überholen, sondern auch Berlin, Ludwigsburg, Bremerhaven und Bonn.

Das wäre allerdings nicht unbeeindruckend

Allerdings hat keins dieser Teams IMHO zur Zeit die erforderliche Struktur, um im ULEB-Cup zu bestehen. Berlin macht das zwar nie, könnte aber am Ehesten.

Zwar mit einem Tag Verspätung, dafür aber um so glücklicher. Dieses war der dritte Streich meines Geheimfavoriten und Köln scheint auch auf die Verliererstraße einzubiegen.
Herzlichen Glückwunsch in den Norden.

Wie beim Mikado

Alba Berlin scheitert im Viertelfinale der Meisterschaft und erlebt den Tiefpunkt seiner Geschichte

Christian Schwager

BERLIN. William Avery hatte sich schnell gefasst. Lässig lächelnd stand der Kapitän von Alba Berlin im Vip-Raum der Max-Schmeling-Halle. Avery schien sich wohl zu fühlen in seiner Haut, womit er sich vom Rest seines Teams allerdings unterschied. Die meisten Berliner Basketballer sahen keinen Anlass zum Lachen an diesem Abend. Denn eine knappe Stunde zuvor waren sie unter den Pfiffen der Fans aus ihrer Arena getrottet; sie hatten ein Debakel erlebt, das für Alba einzigartig war. Das 71:93 im Viertelfinalspiel gegen Quakenbrück ließ an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig und bildete den peinlichen Abschluss einer Playoffserie, in der Alba auf schnellst mögliche Weise abgefertigt worden war - mit drei Niederlagen in drei Spielen.

"Das ist sicher eine der bittersten Stunden in der Geschichte von Alba Berlin", sagte Geschäftsführer Marco Baldi. Im Viertelfinale war Alba zuletzt 1993 ausgeschieden. Allerdings war der Klub damals erst drei Jahre alt und musste sich in der Bundesliga noch einen Namen erarbeiten. Inzwischen werden die Berliner zu den Großen der Liga gezählt. Diesem Ruf wurden sie in dieser Saison aber nicht gerecht. Das Ziel, den deutschen Pokal zu erringen, verfehlten sie Ende März im Viertelfinale bei Rheinenergie Köln. Am Sonntag nun scheiterten sie beim Versuch, nach nach drei erfolglosen Anläufen wieder Meister zu werden. "Es gibt Anlass zum erheblichen Nachdenken", sagte Baldi und urteilte mit Blick auf die Blamage gegen Quakenbrück: "Das war definitiv zu wenig. Da gibt es nichts zu erklären und für nichts Verständnis aufzubringen."

Zwar waren die Berliner wie schon in den zwei Partien zuvor auch am Sonntag gut gestartet. Doch durch ihre hohe Foulbelastung und die große Treffsicherheit des Gegners ließen sie sich aus dem Tritt bringen - vor Probleme gestellt, fiel die Mannschaft auseinander wie ein Mikadospiel. "Wir haben dem Druck in dieser Playoffserie nicht ansatzweise standgehalten", sagte Baldi und verwies auf die Quakenbrücker: "Sie haben nicht einen Spieler, der das Heft in die Hand nimmt, sondern da waren viele Spieler, die wussten, was sie wollten und wo es hingegen sollte."

Im Alba-Team dagegen passten sie sich den Ball aus Angst vor der eigenen Courage lieber gegenseitig zu, anstatt den gegnerischen Korb zu attackieren. "Diese Mutlosigkeit macht mich am meisten fertig", sagte Baldi. Dem Spiel fehlte die Ordnung. Der angeschlagene Regisseur Avery konnte sie ihm nicht geben. "Er war ein Schatten seiner selbst", sagte Trainer Henrik Rödl.

Die Partie offenbarte einen Konstruktionsfehler des Teams. Vor allem in die langen Positionen hatte der Klub Geld investiert: in die Center Jovo Stanojevic und Ruben Boumtje Boumtje, in Sharrod Ford und Chris Owens. Als klassischen Spielmacher verpflichtete Alba dagegen nur William Avery. Nicolai Simon kann zwar ebenfalls in dieser Funktion eingesetzt werden, ist aber noch unerfahren; Julius Jenkins oder Johannes Herber sind keine Regisseure. So schwächelte das Team, weil Avery schwächelte. Und weil sich niemand anderes fand, der Verantwortung übernehmen wollte.

Zum Beispiel Quakenbrück

Mit Verletzungspech mochte niemand im Team das Desaster entschuldigen. Allen dürfte ja bereits bei der Zusammenstellung des Teams klar gewesen sein, dass kaum alle Akteure die Saison ohne Blessuren überstehen würden. Und dass Absicherungen nötig sind. Außerdem hatten die Quakenbrücker vorgemacht, wie man eine Verletzungsmisere meistern kann.

"Wir werden jeden Stein umdrehen und danach suchen, wie Alba Berlin seinen Ansprüchen gerecht werden kann", sagte Baldi. Rödl erklärte: "Ich trage die Verantwortung für das, was die Mannschaft geleistet hat." Er wolle auch seine persönliche Situation analysieren. Über Rödls Zukunft bei Alba herrscht noch Unklarheit; möglich ist, dass Rödl in die zweite Reihe zurücktritt und Alba einen neuen Chefcoach verpflichtet. Baldi kündigte Beratungen mit Aufsichtsratschef Axel Schweitzer und Vereinspräsident Dieter Hauert an, in denen auch über Rödls künftige Rolle im Klub gesprochen werden soll: "Wir werden uns die Zeit nehmen, genau hinzugucken und mit den einzelnen Leuten zu reden", sagte er.

Klar scheint zu sein, dass die Mannschaft erneut einem großen Umbau unterzogen wird. Einen Vertrag für die nächste Spielzeit besitzen Julius Jenkins, Chris Owens, Koko Archibong, Herber sowie die Nachwuchskräfte Simon und Philip Zwiener. Das übrige Personal steht zur Disposition. "Wir müssen nach Charakteren suchen, die in der Lage sind, dem Erwartungsdruck in Berlin stand zu halten", sagte Baldi. Ob Kapitän Avery diese Anforderung erfüllt? Am Sonntag im Vip-Raum hat er immerhin bewiesen, dass er in schwerer Lage lachen kann.

Berliner Zeitung, 29.05.2007

Laut DSF-Text ist wohl Svetislav Pesic im Gespräch bei den Berlinern!

Wenn der Berliner Kurier hiermit Recht haben sollte, kann man davon ausgehen, dass Pesic zur Zeit in Girona drei Millionen Euro oder mehr verdient. Dazu hat er noch Vertrag... kann mir nicht vorstellen, dass ALBA sich das leisten kann oder will.

Der Artikel stammt von 2005 und dort ist von einem 2-Jahres-Vertrag die Rede.

Dieser hat dann wohl für die Saisons 2005/2006 und 2006/2007 gegolten.
Demnach ist der Vertrag mit Ende dieser Saison ausgelaufen und Pesic müsste zu haben sein, wenn ich mich nicht irre!

Der Artikel spricht ja auch noch von Lottomatica Roma - da hat Sveti aber nach einer Saison die Biege gemacht und ist zu AKASVAYU Girona (ist das kein Top-Name zum Anfeuern? Lets go AKASVAYU, lets go! ) gewechselt. Hab mich natürlich blöd ausgedrückt, indem ich den Artikel zur Grundlage meiner Gehaltsschätzung in Girona nehme, ohne den Wechsel zu erwähnen