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46ersDunkie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 20.03.2007, 15:42 |
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Landesliga |
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Registriert: 05.01.2007, 18:17 Beiträge: 997 Wohnort: Landeshauptstadt
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Das Thema wäre fast schon einen eigenen thread wert (wenns den nicht schon gibt).
Fakt ist, dass EU-Ausländer nicht begrenzt werden dürfen. Das verbietet die Freizügigkeitsregelung des gemeinschaftrechts (sog. Bosman-Urteil).
Amerikaner auf je 2 pro Team zu begrenzen halte ich für durchaus sinnvoll. A b e r wir dürfen nicht vergessen, dass gerade auch Amerikaner das Salz in der Basketballsuppe sind oder sein können. Ohne Amerikaner ist Basketball wie Bier ohne Schaum. Und es gibt auch (auch in Gießen) Amerikaner, die Publikumslieblinge waren und die sich mit dem MTV identifizierten (und umgekehrt).
Das Üble sind einfach die nur ganz kurzfristigen Verträge. Wie soll da für beide Seiten eine Identifikation aufkommen. Wenn ich beispielsweise Adam Chubb am letzten Wochende gesehen habe, dann ist klar, warum er in Gießen nur Durchschnitt war. Er hatte in B'haven einfach mehr Zeit zum Team zu gehören ! Ich möchte nicht in der Haut vom Helms stecken, der jetzt in ein "fertiges" Team kommt und Wunderdinge ad hoc vollbringen soll. Ich glaube , da liegt das hauptproblem. Bin mal gespannt, welche Spieler in der nächsten Saison kommen werden und für wie lange.
_________________ www.verkehrsanwaelte.de
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Becks_23
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 20.03.2007, 15:49 |
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Bezirksoberliga |
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Registriert: 07.11.2006, 01:07 Beiträge: 760 Wohnort: Hannover
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Aber warum bekommt ein A. Chubb in BHV die Chance länger zu bleiben und bei uns nicht. Bzw. warum will ein Chubb nach einer Saison wieder weg??? Natürlich des Geldes wegen (das wir nur in begrenztem Maß haben). Und schwupps haben wir wieder das Ausgangsproblem. Dann doch lieber 10 Europäer (einschl. Deutscher) und 2 gute (und meinetwegen relativ teure) Amis, die dann aber 2 oder 3 oder mehr Jahre bleiben.
Aber wahrscheinlich läßt sich somit das Problem auch wiederum nicht lösen. Dann kaufen die reichen Vereine richtige Kracher und der Rest der Liga hat nicht mal den Hauch einer Chance gg. Alba, Köln, Bamberg und ähnliche. Das ist echt ein Teufelskreis...
_________________ 46ers...für ewig!
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Andi_FFM
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 20.03.2007, 22:16 |
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Regionalliga |
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Registriert: 02.12.2003, 14:12 Beiträge: 1472 Wohnort: Frankfurt am Main
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Aus dieser verkappten US-Boy-Liga kommen wir nur mit einem Limit für nicht-Bosmann oder nicht-EU-Spieler raus.
Die spanische Liga ist die stärkste in Europa derzeit - mit einem Limit für US-Spieler (oder anders herum: mind. 5 nationale Spieler, habs gerade nicht ganz genau parat.)
Ich hab nix gegen Spieler aus den USA - im Gegenteil! Lance Blanks, McPherson, Gatlin, Barry, Mookie, BJ, wie sie alle heißen - geil! Aber bitte nicht 9 auf einmal.........
_________________ Schalalalalalala, hey, schalalalalalala, hey, schalalalalalala.....MTV Gießen!
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Nasenbär
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 20.03.2007, 23:09 |
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Problem dabei ist auch, dass deutsche Topspieler in Deutschland keinen Job mehr kriegen können, weil jeder denkt, dass ein mittelmäßiger US-Boy sie locker ersetzen kann sportlich und dabei auch noch nur die Hälfte kostet. Für mich eine Schande, dass dann noch relativ junge deutsche Spieler deswegen sogar ganz aufhören mit Basketball als Beruf. Das ist genau die falsche Richtung in die wir gehen! Kein Dirk Nowitzki ohne die großen, mittleren und kleinen deutschen Spieler drum herum. Nur wenn der Pool groß genug ist, schwimmt auch mal ein DN drin.
Ganz zu schweigen vom Nationalteam, dass den Bach runter gehen wird ab Herbst 2008. Und dadurch wieder noch weniger deutsche Spieler, denn die Anziehungskraft der Nationalmannschaft ist unglaublich groß. Wenn die erst mal Sch**** sind, dann endgültig: Gute Nacht!
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46ersDunkie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 21.03.2007, 10:34 |
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Landesliga |
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Registriert: 05.01.2007, 18:17 Beiträge: 997 Wohnort: Landeshauptstadt
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Dann müsste mal ein Verein den Mut haben und sagen, ok, wir nehmen nur deutsche (Nachwuchs-)Spieler und bauen mit langfristigen Verträgen ein Team auf. Wenn dann der Erfolg ausbleibt und die Niederlagen sich häufen, wird doch nach den amerikanischen Heilsbringern gerufen.
Aber die andere Argumentation überzeugt mich auch nicht.
Beim Fussball ist es doch das ähnliche Argument, dass etwa Bayern München alles aufkauft. Man vergisst dabei, dass gerdae die bayern keine Retortenmannschaft ist, sondern in den früheren jahren ein nicht priviligierter Verein war, das war in München nämlich 1860 aus dem vornehmen Grünwald. Aber da hat sich die konsequente Ausrichtung zu Leistung und nachwuchsteam der 60er und 70er Jahre bemerkbar gemacht. Diese Leute regieren nämlich heute auch noch den FCB. Und Erfolg bringt halt auch Geld und Geld bringt wieder Geld.
Retortenvereine werden auf Dauer keinen Erfolg haben. Wer abhängig ist vom einem Sponsor, möglicherweise von einer Person, hat kein solides Fundament.
_________________ www.verkehrsanwaelte.de
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FieberLou
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 21.03.2007, 18:45 |
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Regionalliga |
Registriert: 02.06.2005, 23:18 Beiträge: 1409
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Im Basketball muss sich einfach grundlegend etwas ändern, denn auf Dauer werden die Fans diesen Zirkus nicht mehr mitmachen. Jede Saison wird bei 3/4 der Liga die Hälfte der Spieler ausgetauscht und nur Vereine wie Berlin und Bamberg können es sich halbwegs leisten, den stärkeren Spielern Drei- bis Vierjahresverträge anzubieten.
Gerade auch den vermehrten Austauschaktionen gegen Mitte der Saison gehört ein Riegel vorgeschoben. Spielern müssen endlich auch die Wechsel erschwert werden. Wenn ich sehe, dass man sich einfach im Training daneben benimmt, nur um eine Woche später einen lukrativeren Vertrag bei einem anderen Verein zu unterschreiben, dann kommt bei mir die Galle hoch. So etwas muss in Zukunft endlich sanktioniert werden, alleine um auch die Wettbewerbsfähigkeit noch aufrecht zu erhalten.
Auch eine Ausländerregelung muss verschärft werden, sonst hat der deutsche Basketball auf Dauer keine Zukunft. International sind wir nur noch wegen Nowitzki konkurrenzfähig. Sobald er seine Schuhe an den Nagel hängt ist diese Truppe international maximal zweitklassig. Die neue Regelung zur Implementierung von deutschen Spielern kann nur ein erster Schritt sein. Denn wenn man sich mal umsieht, dann sind sehr häufig gerade die Vereine die Dummen, die vermehrt auf deutsche Spieler setzen (müssen). Die kriegen in der BBL kaum einen Fuß auf den Boden! Ich bin dafür nur noch zwei Amerikaner (ohne Passtrickserei!!!!) pro Team spielen zu lassen und maximal noch drei weitere ausländische Spieler (EU hin oder her!) zuzulassen. Nur so kriegt endlich unsere Jugend eine Chance!
Sicher, so etwas würde gerade unseren international spielenden Klubs etwas weh tun, aber gerade diese Vereine reissen doch international schon seit Jahren nichts mehr, wenn man mal ehrlich ist.
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Fast Break
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 22.03.2007, 02:23 |
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Da habt ihr aber ein großes Thema angestoßen. Vielleicht macht mal einer einen Extrathread dafür auf. Da gibt es auch in 2010 noch Beiträge, die Frage ist nur, ob es das Forum hier noch gibt. Bei so vielen Baustellen im Basketball seh ich keinen Wunderheiler, der irgendwas zum Positiven bewirken kann.
Nehmen wir nur mal die Fernsehübertragungen. Schön, daß überhaupt jemand überträgt. Nur wann? Wer selbst Premiere hat weiß, mit welchem Chaossender man es hier zu tun hat. Da weiß die linke Hand nicht, was die rechte gerade macht. Da läuft dann schonmal zeitgleich Sonntags um 17 Uhr Chelsea gegen Arsenal und Ulm gegen Nürnberg.
Wen bitte schön interessiert dann Ulm gegen Nürnberg außer 24 Nürnberger, die den Bus nach Ulm verpasst haben. Und unsere Supertruppe darf natürlich auch nicht Samstag um 20 Uhr spielen, wie wir es hier seit 41 Jahren gewohnt sind, sondern spielen dann Sonntags um 16 Uhr, weil es von Premiere so vorgegeben wird.
Und dann erfährt man dann noch Montag in der Zeitung, daß die Pokerpartie zwischen Knut dem Eisbärbaby aus Berlin und Tokio Hotel größere Einschaltquoten gehabt hat als Ulm gegen Nürnberg. Das war jetzt nur mal eins von rd. 40 Themen, die man diskutieren könnte. Traurig !
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blackman
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 22.03.2007, 08:27 |
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Nationalspieler |
Registriert: 19.11.2003, 20:26 Beiträge: 2857 Wohnort: Lollar
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@ Fast break
Es sind viele Dinge, die dringend verbessert werden müssten. In meinen Augen stimmt die gesamte Vermarktung und Organisation der Liga nicht mehr. Das fing schon unter Reintjes an und setzt sich mit Pommer`schen Größenwahn fort.
Im Grunde genommen müsste das ganze Konzept Basketball in Deutschland neu aufgebaut werden. Doch wer will damit anfangen? Wer hat den Mut (s)einen Verein quasi zu opfern. Siehe Leverkusen. Die sind vor Jahren den deutschen Weg gegangen. Was hat es Ihnen gebracht? Nichts.
_________________ einmal 46er - immer 46er.
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Nasenbär
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 22.03.2007, 08:44 |
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Da müßte als erstes wirklich mal jemand den Mut haben einen eigenen Thread aufzumachen. Gute idee. Mir fällt grad kein guter, seriöser titel ein
deswegen überlass ichs mal den älteren Hasen hier, die ihre Emos besser kontrollieren können ich krieg
so nen Hals bei dem Thema zur Zeit, dass das nicht gut wär
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Heuni
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 22.03.2007, 11:23 |
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Bezirksliga |
Registriert: 21.11.2003, 13:15 Beiträge: 388 Wohnort: Gießen
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thema splitten wäre ne idee. mods?
_________________ Heuni
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