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46ers: Haumann regt Gesellschafterstatus für Stadt an

Im Zusammenhang mit dem Antrag des Basketball-Bundesligisten Gießen 46ers auf eine Bürgschaft durch die Stadt (die AZ berichtete im Sportteil) hat Oberbürgermeister Heinz-Peter Haumann (CDU) angeregt, der Stadt einen Gesellschafterstatus bei dem Profisportunternehmen zu gewähren. Angesichts der Leistungen, die die Kommune für die 46ers erbringe, sei die Forderung nicht vermessen, dass die Stadt einen Sitz in der 46ers-Trägergesellschaft erhält, sagte Haumann im AZ-Gespräch. Das Stadtoberhaupt stellt zur Diskussion, den Gesellschafterstatus zu einer Vorbedingung der Bürgschaft – es geht um 200 000 Euro – zu machen.

Gießener Allgemeine - Webseite

Bei SD aus dem Forum, allerdings von einem User, der durchaus detailreiche Kenntnis über die EnBW hat...

Nun, ich gehe auch davon aus, dass die 1,7 Mio der Gesamtetat ist. So kam es jedenfalls in der GAZ rüber. alles andere würde mich wundern, angesichts der eigentlich bekannten Sponsorenpreise im unteren und mittleren Sequement.
Ich bleibe auch dabei, dass die fehlende Spielerkonstanz schuld an der spielerischen Misere ist. Oder ist letztlich Koch doch nicht der Trainer-Messias. Er gehört sicherlich zu den besten der Liga und hätte m.E. auch in Gießen Erfolg gehabt, aber eben nur unter den gegebenen Umständen. Und die sind aber nunmal immer "Spitz auf Knopf".
Die spielerische Konstanz bringt auch auf Dauer wirtschaftliche Konstanz.
Nun zum Ansinnen von Herrn Haumann: Der Mann hat, da er auch diejenigen Steuern zahlenden Bürger vertritt, denen Gießener Basketball (leider!!!) egal ist, vollkommen recht. Und es deckt sich auch mit den Vorschlägen hier zu einer "Fan-Spende", wenn man denn wüßte, was die tatsächliche wirtschaftliche Wahrheit ist.

Zum Thema Spielergehälter

Wieklich gute Spieler bekommen auch mehr als 5000. Sogar außerhalb BErlins! Aber eher nicht in GIeßen.

Aber das Gefälle von den Gehältern ist ja mal superriesig! Wahrscheinlcih wissen die selbst untereinander nicht was der andere kriegt, damit es keine Stress gibt

Wenn man die Leistungen der Stadt sieht, ist Haumann`s Wunsch verständlich. Ob es gut ist, wenn die Stadt Gesellschafter wird, ist eine andere Frage.

manchmal ist net nur der Dativ dem Genitiv sein Tod, sondern auch das Apostroph des Genitivs Tod
musste mal sein wegen der Verse vorhin

http://www.deppenapostroph.de/
http://www.idiotenapostroph.de.vu/
http://deppenakzent.de.vu/
http://www.deppenleerzeichen.de/

Bei manchen Klopsen auf diesen Seiten ist man versucht, auf der Stelle
seine Staatsbürgerschaft fristlos zu kündigen vor lauter Peinlichkeit.

@JaDuDa: Danke aber für deine Versen, jetzt weiß ich endlich was dieses vs. heißt Gießen vs. Ulm: Gießen auf den Versen von Ulm. Und Torte hats ja auch gehörig an den Fersen, wie der Spielefred vom Sonntag eindrucksvoll beweist.

Naja, da wandelte ich auf den (doppelten) F(V)ersen von Vet... äh... Fettes Brot: http://www.fussball-ist-immer-noch-wichtig.de/

Und wenn wir schon beim fervechseln sind, fällt mir da noch ein Zitat ein:

Bei Heimspiel 46ers sind doch die Ulmer auf den Fersen

Also hat Yassi doch Recht: "Ulm vs. Gießen" muss es heißen.

@Bolli: Nee, hat se nicht, jedenfalls nur teilweise. Gibt se ja auch zu, aber dieses ständige Pseudo-NBA-Getue der BBL geht ihr sehr auf den Senkel. Vom Sprachgebrauch über das Zwangseinheitsforum, bis zur Zwangsverordnung von Standkörben, Hallengrößen usw. Dabei aber selbst unprofessionell bis zum geht nicht mehr. ES NERVT halt!

@JaDuDa: wenn man die Tabelle anschaut wird es wieder deutlicher, wer da wem auf den undsoweiterundsofort.

Jetzt mal im Ernests: was bedeutet so ein "Gesellschafterstatus" eigentlich im Klartext?

Ganz einfach: Die 46ers sind ja ausgegliedert aus dem MTV, der Spielbetrieb wird von der Gispo GmbH durchgeführt. Die Stadt möchte nun also bei dieser GmbH den Gesellschafter-Status haben, also quasi Anteilseigner an der Gispo werden. Korrigiert mich, wenn da was nicht dran stimmt...

Wenn die Stadt Gesellschafter werden will, muss sie natürlich auch Anteile an der Gispo GmbH erwerben. Am besten stockt man bei dieser Gelegenheit das Stammkapital angemessen auf, dann hat sich das Thema Bürgschaft von selbst erledigt.

Bürgschaft für 46ers: Rausch, Kölb und CDU widersprechen Haumann

In der Diskussion um eine Bürgschaft der Stadt in Höhe von 200.000 Euro für den Basketballbundesligisten Gießen 46ers hat am Dienstag Stadtrat Thomas Rausch (CDU) Oberbürgermeister Heinz-Peter Haumann (CDU) widersprochen. In Absprache mit dem derzeit in Urlaub befindlichen Stadtrat Dr. Volker Kölb (CDU) erklärte Rausch der AZ, dass Kölb den hauptamtlichen Magistrat bereits Mitte November über eine telefonische Anfrage der 46ers in Sachen Bürgschaft informiert hatte. Dies sei in Anwesenheit von Haumann geschehen. Auch in der Sache widersprach Rausch dem OB. Haumann hatte einen Gesellschafterstatus für die Stadt in der Trägergesellschaft des Sportunternehmens Gießen 46ers ins Gespräch gebracht. Rausch sieht diesen Status mit Risiken für die Stadt verbunden: »Als Gesellschafter haftet man.« Auch CDU-Fraktionschef Klaus Peter Möller meldete sich zu Wort. Für Haumanns Vorstoß gebe es »nie und nimmer« eine politische Mehrheit im Parlament.

Gießener Allgemeine