Offizielles Fanforum der GIESSEN 46ers

bin mal gespannt wie oft das noch in diverse threads geschrieben wird ^^

Nur mit einer Premiere zum Sieg

Giessen 46ers am Sonntag in Köln - Bürgschafts-Turbulenzen spielen für Team keine Rolle - Gegner ist Favorit
GIESSEN (wol). Die Jahreswende liegt erst so kurz zurück, dass es noch täglich alles Gute und die besten Wünsche gibt. Die können auch Gießens Bundesliga-Basketballer brauchen, sowohl für das Auswärtsspiel am Sonntag bei Rhein Energie Köln (17 Uhr, Energy-Dome) wie auch für den Rest der Saison und darüber hinaus. Das junge Jahr 2007 scheint in der langen Geschichte des sportlichen Aushängeschildes der Stadt wieder einmal eine Zäsur mit sich zu bringen. Zu wünschen ist den 46ers kurzfristig sportlicher Erfolg. Ob das gleich am Sonntag in Köln, beim aktuellen Tabellendritten und amtierenden deutschen Meister gelingen wird, scheint eher fraglich.
Zwar verloren die Spieler um NBA-Neuzugang Devin Green von den L.A. Lakers sowohl ihre letzte Bundesliga-Partie unmittelbar nach Neujahr gegen die Artland Dragons mit 70:76. Und auch in der EuroLeague gab es am Mittwoch beim spanischen Meisterschaftszweiten Tau Ceramica eine deftige 68:97-Klatsche.
Dennoch dürften die Kölner auf jeder Position derart eingeschätzt werden, dass die 46ers nur von einem Sieg träumen können, wenn es gelingt, endlich einmal über die gesamte Spielzeit von vierzig Minuten fehlerfrei als Team aufzutreten. Das allerdings würde eine echte Premiere in dieser Spielzeit bedeuten.
Köln nicht sorgenfrei"Wir dürfen gar nicht so sehr auf den Gegner schauen, sondern müssen zuerst bei uns anfangen, die Black-outs in jeder Partie auszumerzen", blickt Co-Trainer Gerald Wasshuber sorgenvoll in Richtung Sonntag und Energy-Dome. Auch die Tatsache, dass Köln möglicherweise nicht in Bestbesetzung wird antreten können, weil sowohl Demond Mallet als auch Aleksandar Nadjfeji angeschlagen sind, ändert nichts an der Einschätzung, in Köln helfe möglicherweise nur das Anzünden einer Kerze im Dom vor Beginn der Partie.
Hoffnung darf lediglich die Tatsache vermitteln, dass in Reihen der Gießener alle sportlichen Werktätigen ihrem Job nachgehen können. Keiner hat seit Wiederbeginn des Trainings krankheits- oder verletzungsbedingt pausieren müssen. Und auch die Turbulenzen um einer Bürgschaft der Stadt wegen eines Liquiditätsengpasses spielen offenbar keine Rolle. "Es gab einzelne Anfragen von Spielern. Die sind aber ausgeräumt, weil sie selber ja auch nicht betroffen sind", erklärte Christoph Berndt. Laut dem Manager sind die Gehälter der Spieler bislang störungsfrei geflossen. Das werde auch so bleiben.
Alle Mann an Bord Und auch die im Raum stehenden Verbindlichkeiten von 250 000 Euro (denen allerdings 300 000 Euro ausstehender Sponsorengelder gegenüberstehen) seien bereits teilweise abgebaut worden, weil zum Monatsersten auch wieder Mittel geflossen seien. Auch Co-Trainer Wasshuber konnte bei der Trainingsarbeit keine Beeinträchtigungen durch die Diskussionen um die Finanzsituation beobachten: "Nein, das war kein Thema."
Thema waren aber einige taktische Neuerungen, mit denen Coach Ken Scalabroni das Team-Spiel seiner Untergebenen zu optimieren versucht und über "die Teamsynergie" (Wasshuber) die Siegesfähigkeit konstanter als zuletzt in Nürnberg formen möchte. "Da haben wir uns einfach stupide angestellt", ärgert sich Co-Trainer Wasshuber immer noch über die eigene Dummheit, mit der das bereits gewonnen geglaubte Spiel beim Tabellenletzten noch aus der Hand gegeben wurde.
Wenn es aber wider Erwarten doch zu einem Überraschungssieg in der Domstadt reichen sollte und die Giessen 46ers damit vielleicht den sportlichen Aufstieg einläuten sollten, wäre dem Basketball-Bundesligisten für den Rest des Jahres zu wünschen, dass er schnellstmöglich aus den Wirtschaftlichkeits-Schlagzeilen herauskommt und langfristig die anstehende Neuorientierung als dienstältester Bundesliga-Klub schadlos übersteht.

weiß einer ob der nadjefj (weiß net wie der geschrieben wird) und mallett fit sind