Für dich Poli, aus dem 15. Jahrhundert
(Lob der guten Fut)
Erstmal das Original:
jeder man hätthohen muot,
hätter, was in deuchtiguot.
über das alzso fräwetmich
ainguotüfudsicherlich,
wenn was man hört oder sicht,
dazist gen ainerguotenfudnicht.
ainguotefudmachet eselwyen,
ainguotüfudmachet vogelschryen,
ainguotüfudmachet hüglichpfawen,
ainguotüfudmachet kazenrawen,
ainguotüfudmachet frisch heut,
ainguotüfudraiztvichund leut,
ainguotüfudmachet rinzenranzen,
ainguotüfudmachet münchtanzen.
ainerguotenfudvon nataur
der freut sich allücreataur.
Nun die Übersetzung:
Jeder wäre hoch gestimmt, wenn er das hätte, was ihm gut erschiene. Mehr als all das (vorher genannte) freut mich sicherlich eine gute Vulva, denn was man hört oder sieht, das ist nichts gegen eine gute Vulva. Eine gute Vulva macht Esel wiehern; eine gute Vulva macht Vögel schreien; eine gute Vulva macht Pfauen froh das Rad schlagen; eine gute Vulva macht Katzen schnurren; eine gute Vulva macht heute frisch; eine gute Vulva reizt Vieh und Leute; eine gute Vulva macht verrunzelte Alte hüpfen; eine gute Vulva macht Mönche tanzen. Über eine gute Vulva freut sich von Natur aus jede Kreatur.
Sowas lernt man beim Germanistikstudium
Süß nicht? Ich hab dich lieb mein großer Mönch