Servus Leute, bin gut in Windhoek angekommen. Hatten zwar paar Turbulenzen auf dem Flug, aber das macht die Geschichte ja erst richtig spannend;) Interessant ausserdem, dass Air Namibia "Schnappi das Krokodil" in der Playlist hat. Auch seltsam: Air Namibia scheint ein Anzugspunkt fpr alte Menschen, vor allem fuer sehr sehr seltsame Schwaben, zu sein.
In Windhoek angekommen, musste ich erstmal 2 Stunden an dre Passkontrolle warten, ab da ging aber alles glatt. Ein Shuttleservice brachte mich zur Lodge, in der wir gerade hausen.
Lustig war: Das erste was man auf der Strasse sah, war ein Schild, das vor Warzenschweinen warnt
Auch das Wetter hier ist krass: Die Sonne scheint brutal, aber die Luft ist so trocken, das man machen kann was man will, hier schwitzt man nicht. Allerdings ist es echt haesslich fuer Atemwege und Lippen, dass hier wirklich KEINE Feuchtigkeit vorhanden ist. Nachts wirds dann recht frisch, und da hier Winter ist, geht die Sonne um 6 unter.
Ansonsten war es schon ein krasser Anblick, einfach nur Steppe zu sehen, darin ein paar Wellblechh[uetten, ein ab und an ein paar Einheimishce, die im nirgendwo rumlungerten. Direkt daneben allerdings finden sich wieder eingezauente Lodges.
In Windhoek ist das eh krass, wirklich JEDES bessere wohnhaus ist mit Kamera, Mauer und Elektrodraht gesichert. Im Gegensatz zu anderen afrikanischen Laendern allerdings wird man hier von der schwarzen Bevlkerung nicht gleich angesprochen, die sind hier den Anblick von weissen gewoehnt, auch historisch bedingt. Mit der Unterdrueckung durch weisse, wie auch mit dem Voelkermord durch die deutschen am Stamm der Herero, geht man hier eh sehr locker um. So gibt es Aufkleber zu kaufen, auf welchen der Satz steht "Ich bin stolz, Deutscher zu sein", garniert mit dem eisernen Kreuz und der Reichskriegsflagge
Abends dann sollte man allerdings keinesfalls alleine durch Windhoek gehen, die Moeglichkeit eines Ueberfalls waere hier schon zu hoch.
In Gruppen allerdings ist dies, in den meisten Vierteln, kein Prolblem.
Auch unsere Lodge ist wie oben beschrieben, gesichert, man muss immer klingeln, wenn man hinein will. Da allerdings hier das Bier nur einen Euro kostet und echt gut ist, wir einen Pool haben und ich noch der bravste der Herren bin, stellte dieser Umstand eher kein Problem dar
Das einheimische Essen konnten wir noch nicht testen, da es bisher nur Nudeln gab. Allerdings unterscheidet sich das Angebot im hiesigen Supermarkt kaum von unseren Gewohnheiten, ausser, dass es wesentlich mehr und wesentlich billigeres Fleisch gibt. Die Unterschiede zwischen Deutschland und Italien finde ich da krasser.
Heute werden wir uns das "Touristenprogramm" von Windhoek geben, mit Christuskirche und allem was dazu gehoert. Morgen geht es dann an die Uni, und danach nach Katutura und in einige Townships Windhoeks, quasi Zoo mit Schwarzen spielen.
Werde mich bei Gelegenheit wieder melden,
Gruesslis