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 Betreff des Beitrags: Re: Saison 12/13 - Abstiegskampf
BeitragVerfasst: 23.10.2012, 15:53 
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Was ist denn hier los? Den Abstiegskampfthread im Forum zu eröffnen obliegt doch traditionell mir! Ich muss aber zugeben, dass ich auch schon mit dem Gedanken gespielt hatte.

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Zuletzt geändert von cammert am 23.10.2012, 16:01, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Saison 12/13 - Abstiegskampf
BeitragVerfasst: 23.10.2012, 15:54 
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Marburger hat geschrieben:
deissler hat geschrieben:
... warte ich eigentlich nur auf den Neuanfang in der Pro A

Glaubst du wirklich daran? Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass die direkte Folge eines Abstiegs (wie in Göttingen) die Insolvenz wäre?
Fraglich dann, ob es Leute gebe würde, die (wie in Göttingen) eine neue GmbH gründen würden, die dann auch noch die Teilnahmeberechtigung bekäme.


Völlig richtig. Ich wollte eigentlich hinzufügen, dass man für diesen Neuanfang auch noch beten muss. Er wird nicht automatisch kommen. Dieser Ansicht bin ich als WC-Gegner mitlerweile auch.

Zitat:
Vermutlich ist der Grund für die tiefe Resignation einfach diese unfassbare Stagnation hier in Giessen. Irgendwie schafft man es in der Liga zu bleiben, aber es ändert sich nichts. Es gibt keine Perspektive die zeigt: Giessen ist am leben und spielt mal wieder in der Bundesliga MIT! Und damit meine ich keine kurzfristigen Erfolge, auch wenn diese mal gut tun würden. Ich meine das die 46ers es schaffen müssen irgendwie wirtschaftlich zu wachsen! Man hat einfach irgendwie das gefühl das uns JEDER andere Club abhängt ...

Es lief historisch einfach saumäßig blöd und vollkommen gegen uns. Wir haben den Nimbus der Unabsteigbarkeit vor uns hergetragen und nebenher von den Erfolgen der Jahre 02/03 und 04/05 gezehrt. Gleichzeitig haben wir seit dieser Zeit einen riesigen Schuldenberg, der die stagnierende Situation manifestiert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Saison 12/13 - Abstiegskampf
BeitragVerfasst: 23.10.2012, 16:06 
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ich weiß nicht, ob das allein der Schuldenberg ist, der uns an dem Punkt angebracht hat wo wir jetzt sind. Die Stagnation verspürt man auch schon bei den Zuschauerzahlen, auch wenn´s gegen Spitzenmannschaften ein paar Leute mehr sein werden. Wie Emu schon sagt, ein kurzfristiger Erfolg ist nicht die Lösung, aber nur so kommt der Laden (das Gesamtpaket) vl. wieder etwas in Schwung. Eins muss aber ganz klar sagen, wir bewegen uns beim Etat ganz unten in der Liga! Die Frage ist wäre ohne WC ein Neuaufbau in der PROA drin gewesen oder selbst das nicht?? Mit PROA zweifle ich mittlerweile auch. So oder so wird das die letzte BBL Saison sein, wenn wir sportlich absteigen. Falls wir es schaffen, bleibt immer noch die Hoffnung, das vl. irgendwann mal ein größerer Sponsor einssteigt. Welche Verluste man dabei in Kauf nimmt, ist den 46ers warscheinlich völlig gleichgültig, dem im Endeffekt geht es ja auch um dessen Existenz!

Also bleibt nix anderes übrig, als weiterhin BBL in gießen zu schauen (wie lange das auch immer noch sein wird) oder eben individuell mit dem Laden abzuschliessen. :) Lasst eure Emotionen weg, dann ist der schmerz leichter zu ertragen :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Saison 12/13 - Abstiegskampf
BeitragVerfasst: 23.10.2012, 16:24 
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Unser Team ist sportlich sicher nicht so schlecht wie man befürchten konnte. Gerade die Starting 5 ist sicher gut genug, um wenige, aber genug Teams hinter sich zu lassen. Aber: 5 Spieler reichen nicht. Bei der Bank sehe ich Ansätze und habe ich Hoffnung auf Besserung. Zazai ist zurück, Büchert ebenfalls und Faßler kommt langsam. Dann machen die schon ihre Punkte und können entlasten. Aber auf der sechsten Ausländerposition muss etwas passieren! Fields reicht als zwingend nötiger Leistungsträger einfach nicht. Wir haben uns bisher in der Tat nur einmal schlecht präsentiert, aber jetzt kommen richtige Brocken. Und leider reicht es irgendwann nicht mehr, sich nur gut zu präsentieren. Wir brauchen irgendwann Siege.

Der Aspekt mit dem "alle anderen hängen uns ab" ist schon ein wenig schmerzhaft. Aber man muss dieses Gefühl haben. Vieles wird sich relativieren, aber Bayreuth seit deren Aufstieg an uns vorbei gezogen. Und für's sichere Mittelfeld sollte es reichen. Davon können wir nur träumen. Ludwigsburg hat auch wieder angezogen, trotz Ausstieg des Hauptsponsors. Hagen zieht finanziell scheinbar auch mittlerweile ein Stück davon. Schlechter als wir dürfte vom Budget allerhöchstens der MBC sein.

Das wird eine hammerschwere Saison. Zwei Teams hinter sich zu lassen wäre eine wirklich gute Leistung, denke ich. Ich habe da enorme Bedenken, aber die Hoffnung ist natürlich da - auch wenn ich teilweise auch schon Resignation verspürt habe diese Saison. Man muss hoffen, in den nächsten Wochen nicht zu weit zurückzufallen und Verstärkung an Land zu ziehen. Im Idealfall geht der Abstiegskampf bis zum Ende - oder wir sind schon vorher weg. Denn an einen souveränen Ligaverbleib glaube ich nicht.

Auch wenn man mal in die Zukunft blickt: Es wird für uns nicht einfacher. Und auch für viele andere ProA-Teams, die hochkommen, nicht. Die Liga entwickelt sich immer weiter, als kleiner wird es immer schwerer. Entweder du kannst dein Etat immer weiter steigen und bestmöglich mitgehen oder man wird irgendwann abfallen. Von daher kann ich mir durchaus vorstellen, dass es für solche Standorte wie uns langfristig nur noch um die ProA gehen wird. Vielleicht schafft man dort den Aufstieg, aber dauerhaft mitzuhalten, dürfte irgendwann schwierig sein. Sozusagen eine Elitte in der BBL - und zwei, drei dürfen immer mal wieder die Liga wechseln.

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Eintracht Frankfurt & Gießen 46ers


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 Betreff des Beitrags: Re: Saison 12/13 - Abstiegskampf
BeitragVerfasst: 23.10.2012, 16:32 
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deissler hat geschrieben:
Was sollen wir tun? Uns wie vor vier oder fünf Jahren auf den Seltersweg stellen und Flyer mit der Aufschrift "Let's go Wild(card)" verteilen?.


Welch ein Zufall, dass ich so einen Flyer gestern Abend erstellt hatte auf die Idee eines SD-Users hin. Müssen wir nicht mal mehr basteln, super! :cry:
Passend zu Schellbergs Traum auch mit Schlammbeiser-Arena:http://www.kommerzbrauerei.com/der-aufbruch-ein-tag-in-meinem-leben/#more-10

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 Betreff des Beitrags: Re: Saison 12/13 - Abstiegskampf
BeitragVerfasst: 23.10.2012, 16:46 
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@cammert: Sorry :) aber ist ja auch der saisonthread, und nicht der Abstiegskampfprognosenthread ;) auch wenn es da gewisse Überschneidungen gibt...

... Titel angepasst...


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 Betreff des Beitrags: Re: Saison 12/13 - Abstiegskampf
BeitragVerfasst: 23.10.2012, 16:48 
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cammert hat geschrieben:
Was ist denn hier los? Den Abstiegskampfthread im Forum zu eröffnen obliegt doch traditionell mir! Ich muss aber zugeben, dass ich auch schon mit dem Gedanken gespielt hatte.


Zu göttlich!


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 Betreff des Beitrags: Re: Saison 12/13 - Abstiegskampf (feat. Cammert)
BeitragVerfasst: 24.10.2012, 02:20 
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Was sollen wir tun?

Ich liebe diesen Verein. So viele Erinnerungen sind an ihn geknüpft. Anfang der 2000er lud ich ein Mädchen ein, mit mir und meinem Cousin zum Auswärtsspiel zu den Skylosers zu fahren. Sie gab mir meinen ersten Korb. Wegen den 46ers habe ich 2003/2004 in meinen Schal geweint, als der Abstiegsthriller gegen Trier mit 100:103 verloren wurde. Ein Jahr später lernte ich die erste Liebe meines Lebens kennen. Wo? Beim Rückspiel in Köln. Damals fuhr ich bereits selbst. Wir kamen erst zum zweiten Viertel an der Halle an, da wir uns verfahren hatten. Es folgten schlagartig die Szenen der legendären Playoff-Partien gegen Köln und Bamberg, von denen wir noch heute zehren. Ein Jahr später bin ich nach Trier gefahren, erlebte dort Chuck Eidsons verletzungsbedingt späte Rückkehr mit fast 40 Zählern. MVP, MVP! Einige Monate später mussten wir schon nach Straßburg fahren, um ihn in Aktion zu erleben. Es folgten Abstürze, Zitterpartien, Fights, verrückte Erlebnisse, von denen ich noch meinen Enkeln erzählen werde, wenn es die 46ers dann noch gibt.

Allein es reicht nicht mehr. Der Spannungsbogen ist überreizt. Das mag alles pathetisch, ja rührselig klingen. Und das ist es auch, wie die irrationale Liebe zu einem Verein, dessen Geschicke man nicht zu leiten mag, generell. Ich bin mir sicher, vielen geht es ähnlich. Es pilgern immer noch 3000 Menschen in die Sporthalle Ost, nehmen ein diletantisches Catering genauso in Kauf wie überhöhte Ticketpreise, gepaart mit sportlichem Misserfolg. Wir alle lieben diesen Verein, aber es reicht nicht mehr um zu sagen: Wir werfen jetzt alles in die Waagschale und verhindern diesen Abstieg, fahren nach Braunschweig und Ludwigsburg um unseren MTV mit Stimmgewalt zum Sieg zu brüllen.

Ob WC-Gegner oder nicht spielt spätestens jetzt keine Rolle mehr. Getreu des Mottos "Mitgehangen, mitgefangen" können wir nur mehr abwarten, ob Überraschungssiege in den nächsten acht Wochen folgen oder Gießen sang- und klanglos mit 2 zu xx Punkten am Tabellenende verweilen wird. Wer weiß, vielleicht gewinnen wir sogar Sonntag gegen Bamberg, ausgeschlossen ist es nicht. Nur geschieht das dann - obgleich ich in einem solchen Fall von einer ohrenbetäubenden Osthalle ausgehe - ohne den bedingungslosen Einsatz der Fans, die sich noch vor fünf Jahren in einer kalten Winternacht vor den Bus der 46ers setzten, um eine Sitzblockade vorm Energy Dome in Köln zu provozieren.

Die Liga ist meines Erachtens zu stark. Sollten wir durch glückliches Scouting und einer Entspannung im Verletztensektor Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze halten, am Ende sogar 16. werden, es würde nichts an der zersetzenden Einöde des Standorts ändern, die durch den chronischen Abstiegskampf, finanzielle Klammheit und einen gehörigen Schuss marketingtechnischer Inkompetenz befeuert wird. Wie soll es nächstes Jahr weiter gehen? Die Frage kann höchstens rhetorischer Natur sein: "Genauso wie immer". Wir haben den Anschluss m.E. nachhaltig verpasst, vielleicht sogar die Möglichkeit auf eine Katharsis in den Niederungen der Pro A vertan. Aber der Abstiegskampf, so lautet meine These, ist kein emotional mitgefochtener Kampf des Publikums mehr. Dessen Ausgang ist nur Beiwerk für das als unausweislich empfundene Gewurschtel, auf das es ind er Folge zu warten gälte. Oder auf die Insolvenz. Oder doch - und hierauf gilt es beizeiten alle Kraft zu konzentrieren - auf die Pro A.

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 Betreff des Beitrags: Re: Saison 12/13 - Abstiegskampf (feat. Cammert)
BeitragVerfasst: 24.10.2012, 07:49 
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Beiträge: 494
bliebe nach all diesen romanen die einsame frage zurück, was die pro a an unserem nicht nur von erosion zerfressen image und dem gesamten, nicht mehr in die zeit passenden umfeld der 46ers ändern würde.

ein neubeginn auf verseuchtem boden brächte den gleichen vorprogrammierten untergang hervor wie wir ihn seit jahren haben.
geld muss her. und eine neue halle. die längst verblichenen seelen, die einst erfolgreich über das osthallenparkett dribbelten, haben längst jede zugwirkung verloren und behindern eher, als dass sie noch für etwas gut wären.

was sollen wir also tun?
nichts.


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 Betreff des Beitrags: Re: Saison 12/13 - Abstiegskampf (feat. Cammert)
BeitragVerfasst: 24.10.2012, 08:54 
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Es ist aber nicht alles verloren. Ich persönlich glaube nicht an die große Wiederauferstehung über die ProA. Ein Abstieg wäre nicht tragisch, aber dann spielte man eben dauerhaft in der proA und ein Wiederaufstieg wäre wohl auch nicht von Dauer. Jedoch könnte man wieder eine enge fanbindung erwarten. Stellt sich die frage: dauerhaft gemurkse in der bbl zu sehen oder Mittelmaß in der proA, so wäre selbst ich mittlerweile für die proA. Einen Untergang des Basketballs in Gießen im Falle des Abstiegs ist für mich nicht vorstellbar, dafür gibt es hier viel zu viele Fans und basketballverrückte.

Aber zurück zum eigentlichen Thema. Diese Saison sehen wir wieder wie sehr das Geld fehlt. Wir haben zwar eine sehr starke starting 5, aber eine unglaublich kurze Rotation. Was mir nicht in den Kopf geht ist, warum wir nicht das schaffen können was beispielsweise Ulm geschafft hat, oder Quakenbrück, Oldenburg etc. .?! Warum sind diese Standorte so viel attraktiver?


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 Betreff des Beitrags: Re: Saison 12/13 - Abstiegskampf (feat. Cammert)
BeitragVerfasst: 24.10.2012, 10:02 
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Besseres Management?
Bessere, klarere Strukturen und Verantwortlichkeiten?
Bessere Zusammenarbeit auf allen Ebenen, mit anderen Vereinen?
Klare Konzepte?
Ich weiß es auch nicht. Aber es gibt mir schwer zu denken, wie andere Vereine / Standorte an uns vorbeiziehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Saison 12/13 - Abstiegskampf (feat. Cammert)
BeitragVerfasst: 24.10.2012, 10:10 
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Vielleicht sollte mal eine anerkannte Giessener Persönlichkeit das Heft des Handlens in die Hand nehmen und alle Verantwortlichen aus Wirtschaft, Vereinen, Hochschulen und Politik an einen Tisch bringen, um die Gesamtsituation des Gießener Basketballs zu analysieeren und ein klares Konzept entwickeln. Wo wollen wir mnittelfristig hin?
Das Kirchturm - Denken - auch in den Vereinen - muss endlich aufhören.

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Zuletzt geändert von blackman am 24.10.2012, 10:13, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Saison 12/13 - Abstiegskampf (feat. Cammert)
BeitragVerfasst: 24.10.2012, 10:11 
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Emu hat geschrieben:
Was mir nicht in den Kopf geht ist, warum wir nicht das schaffen können was beispielsweise Ulm geschafft hat, oder Quakenbrück, Oldenburg etc. .?! Warum sind diese Standorte so viel attraktiver?


ich glaube nicht, das dies unbedingt eine Frage der Attraktivität ist :!: Wenn man sich mal die BBL Standorte anschaut, dann stellt man fest, das die Hälfte aller Mannschaften heute entweder aus Bayern oder aus dem norddeutschen Raum kommen, wo bekanntlich die Regionalstrukturen und finanziellen Möglichkeiten (finanzkräftige Sponsoren) mittlerweile einfach mehr gegeben sind als im restlichen Teil von Deutschland. Früher war das der Raum NRW, mit Leverkusen, Köln, zwei Hagener Mannschaften, Bonn usw.Heute gibt es hier auch nur noch Hagen und Bonn :roll:

Erfolg macht attraktiv und steigert die Bandbreite. Vereine wie Quackenbrück oder Bamberg z.B. haben es durch den sportlichen Erfolg der letzten Jahre geschafft ihr KnowHow ständig zu steigern, sodass sich potenzielle Geldgeber leichter tun, hier Geld reinzustecken, als wie z.B. in einen Verein ohne wirkliche Strukturen.

Und eins muss man ganz klar sagen, ohne Stadtpolitik (erste Strukturinstanz) geht es heute zu Tag nicht mehr. Auch in Giessen bzw. Linden wollte man eine Halle aus Privatgeldern stemmen, Stadt und Regierungsbezirk waren dagegen, während man in Bremerhaven z.B. den Spitzensport subventioniert!

Strukturen aufzubauen ist in Giessen in meinen Augen kaum möglich, Industrie haben wir keine großartig. Ein einzelner Liebhaber der ein paar Mio Euro hier reinsteckt, würde unter diesen Voraussetzungen glatt Selbstmord begehen. Daher sehe ich keine Zukunft für den Giessener Profibasketballsport, solange sich hier in erster Instanz nichts gravierend verändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Saison 12/13 - Abstiegskampf (feat. Cammert)
BeitragVerfasst: 24.10.2012, 10:17 
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@Bärmann
zu Finanzen: Bei Bayern geb ich Dir Recht. Aber der Norden? Doch auch eher strukturschwach. Schau Dir Bremen an. Und Bremerhaven gehört ja dazu. Eines der am höchsten verschuldeten Länder der Republik, kurz hinter Berlin!!!! und Saarland.

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 Betreff des Beitrags: Re: Saison 12/13 - Abstiegskampf (feat. Cammert)
BeitragVerfasst: 24.10.2012, 10:37 
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@Blackman: ok, bei den nördlichen Vereinen muss man das noch ein wenig differenzieren, da hast du teilweise Recht. In Niedersachsen (Braunschweig, Oldenburg und Quackenbrück) hast du nicht viel anderweitige sportliche Konkurrenz. An der Nordseeküste hast du Fußball Bremen und Hamburg, Handball HSV usw...Natürlich gibt es auch hier Regionen wie Bremen die hoch verschuldet sind. Ich sag ja nicht das ich es gut finde, wenn eine Stadt den Sport in dem Ausmaß subventioniert. Ein Anfang hier z.b. wäre aber getan, wenn man z.B. die nötigen Flächen für einen Hallenneubau zur Verfügung oder eine private Investiton zulässt, (was im Endeffekt ja auch Steuereinnahmen bring)t und sich nicht bei allen quer stellt. Entweder man unterstützt den Spitzensport und stellt dem keine Barrieren für mögliche neue Sponsoren und Strukturen in Weg oder man lässt es wie jetzt. Dann wird es aber mittelfristig keinen profibasketballsport mehr in Giessen geben.. :)

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