Offizielles Fanforum der GIESSEN 46ers

Nach dem schlechten Start gegen Würzburg hatten wir mal schnell 2400 Zuschauer.

Das Umfeld ist so gut wie kaputt und würde bei einem erneut schlechten start sicher noch konsequenter reagieren.
Und lasst euch von unserem Freikartenschnitt nicht täuschen!

Ich würde mcih als Manager nicht mal trauen in der Situation die DK Kunden fürs nächste Jahr anzuschreiben.

Alles, was über Gießener Allgemeine und Gießener Anzeiger hinaus geht:
Regional: Oberhessische Presse (regelmäßig mit Foto), Wetzlarer Neue Zeitung (samt gesamter Mittelhessen-Gruppe), HR Online, HR Fernsehen (bisher leider sowieso viel zu selten), RTL Hessen, Sat1 HE/RP
Überregional: sid, dpa, dapd, imago-sport, Internetseiten (Sport1, kicker, beko-bbl.de etc.)

Und: Ja, die kleinen Sponsoren werden mit finanziellen Abstrichen bestimmt größtenteils bei der Stange bleiben. Aber frei nach Uli Hoeneß: "Wer bezahlt denn die ganze ***?" Denn LTi will einen Nutzen vom Sponsoring haben, genauso wie Licher.

6 Jahre, um genau zu sein.

Ich will einfach daran glauben. Genau das ist es doch, was uns Gießener ausmacht...

Gab es mal überregionale Meldungen, in denen es nicht über verpasste Spiele, Wildcards, den drohenden Abstieg oder Insolvenzen ging? Gerne mit link. Ich glaube auf solche Meldungen kann dann auch unser komplett auf die Region Gießen ausgerichteter Sponsorenpool verzichten.

Bewundernswert, dass du das noch kannst. Wie schrieb jemand bei SD, die Verantwortlichen haben es wirklich geschafft, diesen Willen klein zu kriegen... bei mir persönlich jedenfalls. Ich habe nicht einen Funken Hoffnung mehr, dass diese Besserung kommt, dafür wurde ich die letzten Jahre zu oft zu sehr enttäuscht.

@Marburger: Oh, und nicht zu vergessen der Kicker mit seiner Onlineausgabe. Hier eine Meldung von vor drei Jahren:

http://www.kicker.de/news/basketball/st ... el/505567/

DAS sind wir in der Außendarstellung. Ein Verein der mit Kistenschleppern wie Worthy oder Ofoegbu eine Niete nach der nächsten zieht und einen 14. Platz als größten Erfolg der letzten sechs Jahre feiert.

Wenn man die Sache richtig angeht kann man Zweitligabasketball in GI genauso verkaufen wie Regionalliga-Eishockey in Kassel oder Bad Nauheim. Die haben mit FFH früh einen Kooperationspartner gefunden und melken die Story des gestrandeten Traditionsclubs zurück auf dem Weg nach oben bis zum Erbrechen. Das muss doch auch hier möglich sein.

Ich denke die Rechnung der Verantwortlichen ist ganz einfach: Pro A bedeutet weniger Einnahmen. Die Verschuldung aber bleibt, was die Verschuldungsquote wieder in die Höhe schnellen lassen würde. Ohne sportlichen Erfolg könnte dies nach kurzer Zeit den finanziellen Ruin der 46ers bedeuten. Dieses Risiko will man bestimmt nicht eingehen.

Auf Grund der hohen Verschuldung ist ein WC meiner Meinung nach unausweichlich. So wie das von Schelberg auf Sport 1 klang ist die Sache eh schon beschlossen (vorausgesetzt der MBC steigt auf).

Tja, es ist halt die Frage, inwieweit diese Rechnung "ordentlich" gemacht wurde, oder einfach nur auf Basis von "der Vertrag gilt nur in Liga 1, also bekommen wir in Liga 2 gar nichts". Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass die meisten Sponsoren mit einem vertrauenswürdigen Konzept und der Alternative "Liga 2 oder überhaupt kein Basketball" durchaus bereit wären, den Geldbeutel weit genug zu öffnen, dass es kein finanzieller Ruin für die 46ers wäre. Allein, dafür müsste man halt überhaupt erstmal ernsthaftes Interesse haben, in diese Richtung zu arbeiten - aber welcher Manager arbeitet schon freiwillig hart für eine Kürzung seiner eigenen Bezüge?

Seien wir doch mal ehrlich - solange die Option erste Liga im Raum steht, wird es in Gießen auch nichts anderes geben. Man kann nur hoffen, dass die Verantwortlichen trotzdem endlich aufwachen und ein ordentliches Konzept aufstellen und mit Leben füllen, denn irgendwann gibt es keine Wildcard mehr, und DANN könnte der Absturz in die ProA tatsächlich das endgültige Aus bedeuten, wenn man die nächsten drei Jahre Sponsoren, Fans und Zuschauer weiterhin so mit Füßen tritt (persönlich wie sportlich) wie in den letzten sechs.

Und zu den Sorgen abspringender Sponsoren: Es wurde ja bereits angedeutet, dass man zwischen Kleinsponsoren und den großen Fischen unterscheiden muss. Fanbetreuer Matthias Rompf hat im Bus angekündigt, er wolle Anfang der Woche bei Schellberg initiieren, dass dieser auch mit den vielen kleinen Unterstützern des Gießener Basketballs spricht und vielleicht mal eine Konferenz einberuft. Es sind all die Bäckerei Brauns die den Basketball hier jahrzehntelang am Leben erhalten haben und so wichtig LTi, Licher und SGW auch sein mögen: Nur mit den Großen zu sprechen ist fahrlässig. Es ist wichtig die mit an Bord zu haben, die für den Verein mit Herzblut und Leidenschaft einstehen. Ansonsten bluten wir im wahrsten Sinne des Wortes aus.

Nicht zu vergessen: Wir sind sportlich abgestiegen. In einer normalen Sportwelt gebe es überhaupt keine Diskussion darüber, was nun zu tun sei. Wir dürfen nicht vergessen, dass das Konzept „Wildcard“ aus dem selben Sumpf geboren ist wie der Wille der Liga-Oberen, Basketball in Großstädten zu etablieren und alles auf dem heiligen Altar der „Professionalisierung“ zu opfern. Die HBL ist die stärkste Handballliga der Welt; trotz Hüttenberg und Stralsund. Die Fußball Bundesliga wird in Asien angeschaut; obwohl Augsburg und Führt in der obersten Klasse spielen. Wer dies als Irrweg mit all den Perversitäten a la Köln, Hamburg Tigers und Frankfurt Skyliners am Wegesrand brandmarkt, darf sich fortan nicht mehr darüber beschweren, wenn die 46ers selbst nach den konstruierten Spielregeln einer solchen Liga agieren und die Unsportlichkeit bis zum Exodus ausreizen.

Eishockey-Oberliga (3. Liga), aber egal. Jedenfalls ist die positivste Meldung der Kasseler aus den vergangenen Wochen, dass sie wahrscheinlich in der neuen Saison wieder spielen können und nicht (schon wieder) pleite sind - trotz 4000 (oder wie viele auch immer) Zuschauer im Schnitt. --> Vorbildlich?

Gibt es denn über die 46ers andere Meldungen die letzten Jahre?

Zu wenige. Aber ich dachte, es soll besser werden ...

Bei der letzten Wildcardvergabe standen wir auch vor einer großen Entscheidung.
Das Szenario wiederholt sich, bei einem Abstieg ist erheblich weniger Geld da, als so mancher hier glaubt. Es war damals so, und es wird heute nicht anders sein.
Die großen Sponsoren haben eine ausgerichtete Finanzierung in den jeweiligen Klassen. Einige sind sogar nur in der BBL vertragsgsmäßig gebunden.
Die Bandenwerbung etc. wird einen Einbruch erleben, denn in der Pro wird es da eine andere Staffelung geben. Zuschauergelder brechen erheblich weg.

Wer hier nur so ein wenig das Sponsoring des Vereins kennt, ihre Nebenwirkungen usw., der weiss das jeder Euro unendlich hart erkämpft wird und für den Verein wichtig wird. Die Mär, dass unsere Sponsoren nur ein Herz für den Basketball haben, und daher in jeder Klasse sich gleich engagieren, stimmt leider nicht.

Das war bei der letzten Wildcard klar erkennbar, und in Zeiten der klammen Geldbeutel wird sich das nicht geändert haben.

Mit was und wie soll nun ein Wiederaufbau oder der Erkennungsfaktor erreicht werden? Mit dem Herzblut allein wird das nicht funktionieren. Und wer mal genau die Nachwuchsarbeit betrachtet hat, wird erkennen, dass dort zur Zeit kein brauchbarer Spieler abrufbar ist. Falls doch jemand den Sprung schafft, ist er bei einer guten Entwicklung auch schnell wieder weg und der Verein steht mit leeren Händen da und die ach so tolle Nachwuchsförderung kann bei der nächsten Generation wieder begonnen werden.

Andere deutsche Spieler, die vermehrt in der Pro A gefordert werden, sind aber teuer, und die Rekrutierung ist dann erheblich schwieriger. Gute Ausländer sind selbst in der Pro A teuer.

Was passiert, wenn wir wieder aufsteigen würden, wir haben effektiv weniger Geld, wie im Moment, und das Szenario geht in der BBL wieder weiter, im Gegenteil, es wird noch schlimmer.

Und dieses Getue , dass man nicht immer an einer Wildcard schnuppern sollte, ist für mich uninteressant. Die BBL hat ihre eigenen Richtlinien im Laufe der Jahre geschaffen und sie ist dadurch nicht einfach mit anderen Regularien in anderen Sportarten vergleichbar.

Es besteht ein großer Bedingungskatalog in der BBL, dazu gehört auch die Wildcard. Wenn es sich durch die widrigen Umstände ergibt wird sie halt vergeben.
Die BBL ist ein besonderes Konstrukt, unabhängig davon, ob alles sinnvoll ist.

Ich finde auch, dass jeder über die Entwicklung seine persönlichen Wünsche und Gedanken äußern sollte. Aber wer glaubt, in der Pro A, nun das Nonplusultra einer wundersamen Genesung des Gießener Basketball zu erleben, der wird schnell erkennen, das die Mechansimen anders geartet sind.

Wer Amateursport mit Identifikationsfiguren aus dem heimischen Bereich sucht, der sollte in den unteren Klassen sein Fan-Dasein ausleben. Aber vorsicht, selbst da gibt es sogenannte "Fremdlinge" die dem reinen Gedanken des Amateursports nicht gerecht werden.

Ich hoffe, dass die Verantwortlichen der LTi Gießen 46ers eine brauchbare Lösung finden. Wer dann meint, er könne das mit seinem Gewissen und seiner persönlichen Einstellung nicht mittragen, kann ja Konsequenzen ziehen. Das gilt natürlich für beide Eventualitäten.

Die Meinungsmache ist hier leider ein wenig einseitig, weil die Mehrzahl der Fans hier nicht schreibt. Also sollte jeder mal überdenken, dass es durchaus viele andere Fans gibt, die ein Verbleiben in der BBL favorisieren.

Ich las doch vor ein paar Tagen, dass es nun ein Fangremium gibt, dass sozusagen als so eine Art Vermittler zwischen den Fronten tätig wird. Es wäre doch sinnvoller, dass man sich mit dem Verein in Verbindung setzt, um überhaupt mal gewisse Fakten zu erfahren. Nicht erst hier großes Porzellan zerschlagen, bevor man gewisse Mechanismen verifizieren kann, die von Vereinsseite von tragender Bedeutung sind.

Ich bin durchaus keiner, der nicht kritisch ist, im Gegenteil. Ich habe für mich schon vor Wochen erkannt, dass wir unter diesen vorhandenen Aspekten nur noch einen Sieg einfahren werden. Für mich war eigentlich damals schon klar, dass es uns wohl erwischen wird.

Über die fragwürdigen Entscheidungen der Verpflichtungen will ich hier gar nicht mehr eingehen, weil das ja bekannt ist, aber für mich der Wendepunkt zum Untergang bedeutete.

Wenn es nach Abwägung aller wichtigen Fakten sinnvoller wäre in der Pro A zu spielen....dann sollte es geschehen Aber bislang verschließt sich mir da eindeutig die Erkenntnis.

Und nun viel Spaß noch bei der Findung der Lösungen..... ich werde nun erst einmal abwarten, was sich tut und nicht mehr schreiben.

Es ist schon seltsam, wie schnell hier im Forum vergessen wird!.

Wie schnell vergessen wir , dass Syring angeblich der Retter der Gießen 46er ist und alles richtig gemacht hat und dann ist die von ihm mitgetragene Entscheidung für eine Wildcord so falsch.

Vergessen ist die Konsolidierung der Finanzen durch das Management, denn jetzt können die Herren ja angeblich die Sponsoringsituation für die kommende Saison nicht richtig einschätzen.

Vergessen ist die Aussage von Syring das die Rettung von Gießen nicht abgeschossen ist, sondern weiter daran gearbeitet werden muss. Das soll jetzt mit einem Experiment PRO A gelingen?

Vergessen wird das hier immer nach professioneller Arbeiten der Führungsetage geschrieen wird und dann ist es falsch, wenn genau so gehandelt wird.

Vergessen wir, dass LTi bei der Gießener Finanznot vor ein paar Jahren aus den Licher Sponsoring ausgestiegen ist mit Begründung, dass man das Geld in Gießen braucht und die Werbewirksamkeit der 2. Liga irrelevant ist. Das ist bei Gießen in der 2. Liga anders?

Es wir angeprangert, dass die Führungsetage keine Ahnung von Basketball hat, aber es wird vergessen, dass es die Leute mit Basketballverstand waren, die Gießen fast in den wirtschaftlichen Ruin geführt haben.

Es ist das Recht und die Pflicht von Fans das sportliche Herzblut in die Diskussionen mit einzubringen und jeder darf natürlich seine Meinung vertreten. Aber man muss klar zwischen wirtschaftlichen Gegebenheiten und Notwendigkeiten und den sportlichen Möglichkeiten unterscheiden. Nur wenn beides in Einklang steht kann ein Profiverein überleben. Eben das kann nur derjenige überblicken, der beide Seiten kennt und ich denke die wirtschaftliche Situation kann keiner von uns schlüssig beurteilen.
Wir sollten in der Entscheidung pro oder contra Wildcard der Führungsetage vertrauen.
Anschließend können wir ausgiebig über Trainer und Spieler diskutieren, denn da sieht jeder von uns was in der Halle los ist.

@ HN2105 und allle anderen:

Ich hatte leider am Montag keine Zeit, werde aber in den nächsten Tagen in der GF sein!
Ich weiß auch, dass es hier 2 lager gibt, auch ausserhalb des Forums.
Dies ist natürlich zu berücksichtigen. Habe in den letzten Tagen versucht, auch und vor allem ausserhalb des Forums, mir ein differenziertes Meinungsbild zu machen (das is gar net mal so einfach ). Allerdings denke ich, dass man darüber in der GF auch bescheid weiß.
In jedem Fall ist ein Diskurs hier weiter wichtig und sinnvoll, zeigt es doch, dass wir viele Vollblutfans haben, die sich Gedanken über den Verein machen!