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BeitragVerfasst: 21.04.2008, 19:06 
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Europaliga
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Der Punkt, dass viele Leute meinen, plötzlich im sportlichen Bereich mitreden zu können, ist doch schon lange erreicht. Ich kann mich an keine andere Saison erinnern, in der die Fans meinten, sie wüssten besser als der Trainer, wer grade zu spielen hat und deswegen lautstark einfach mal irgendjemanden forderten, in der Hoffnung Thorsten würde einknicken und Rouven einwechseln oder eine Auszeit nehmen, weil sie das so wollen - und das dann auch, wenn es dann geschieht, für sich in Anspruch nehmen.

Bei allem Respekt für die Leistungen der ehemaligen Spieler, aber meiner Meinung nach geht die Rechnung "Der hat früher gespielt und ist in den 1970ern Meister geworden, der wäre eine Idealbesetzung für einen sportlichen Beirat" nicht auf. Das Basketballgeschäft hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten in Europa durchaus gewandelt - worüber wir uns ja nun bitte nicht ernsthaft streiten müssen, oder? -, so dass jahrealte oder gar jahrzehntealte Kenntnisse des Spiels heute für die Eliteklasse eben nicht mehr ausreichen. Ehemalige Spieler z.B. in den USA als Scouts einzusetzen ist noch sinnvoll, da in einem solchen Fall natürlich eventuell schneller einmal ein Kontakt zu einem College-Trainer aufgebaut ist, als wenn man dem einfach mal eine E-Mail schickt nach dem Motto "Betreff: Möchte Steve Rodney verpflichten, wie ist der so, auch menschlich?". Lance Blanks wäre da natürlich ein Traum, aber Assistant GM bei den Cleveland Cavaliers ist natürlich eine gewisse Position... eventuell könnte er uns ja mal den Herrn James für eine Saison ausleihen ;) Aber hier in Deutschland ist das immer so eine Sache. Kontakte ausnutzen? Warum nicht? Sportliche Entscheidungsinstanz? Danke, nein. Nicht jeder, der in der Fußball-Bundesliga mal gegen den Ball getreten hat, kann auch automatisch den FC Bayern managen.

Danny würde ich tatsächlich nächstes Jahr gerne nochmal hier sehen, insbesondere dann, wenn wir noch einen jungen Spieler für die 1 verpflichten. Was ein Per Günther, ein Nicolai Simon oder ein Mathias Perl im Training und Spiel von Danny in einer Saison lernen könnten, lernen sie in 5 Jahren Ersatzbank bei ALBA oder Bamberg nicht.

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BeitragVerfasst: 21.04.2008, 20:12 
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für mich ist danny der optimale backup für die 1. 1 jahr packt der doch bestimmt noch.


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BeitragVerfasst: 21.04.2008, 20:45 
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Wenner das denn will. Wenn ichs richtig im Kopf habe, hat der doch nie länger als ein Jahr irgendwo gespielt?

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BeitragVerfasst: 21.04.2008, 20:56 
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Landesliga

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Thekenstürmer Buseck hat geschrieben:
Rouse, Terdenge und Roessler halten, Flo haben wir eh noch, dazu Umeh. Der Rest kann gehn.

Damit HÄTTEN wir mit Roessler und Umeh und Rouse 3 Starter die okay sind, dazu 2 solide Bankspieler (bzw mit Lischka 3). Wenn man dann mit einem guten Center und nem richtig guten PG nachrüstet gehts doch in Ordnung.... okay das geld, aber das soll jetzt mal egal sein :lol:



Also Terdenge hat laut HP auch noch Vertrag!


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BeitragVerfasst: 21.04.2008, 21:00 
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Richtig, hatte einfach drauf los getippt.

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BeitragVerfasst: 21.04.2008, 21:37 
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Nationalspieler

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Zum einen müssten die Kompetenzen eines sportlichen Beirats klar definiert sein und die letzte Entscheidung immer beim Headcoach alleine liegen. Ein Beirat kann immer nur beratende Funktion haben. Zum anderen müssten das natürlich Leute sein, die mit dem aktuellen Geschehen gewissermaßen noch vertraut sind.
Es stellt natürlich keine Qualifikation dar, in den 70er Jahren mal in irgendeiner Meistermannschaft des MTV einmal gestanden zu haben.
Es gibt in meinen Augen aber einige ehemalige Spieler, denen ich das durchaus zutrauen würde.
Für Scoutaufgaben können wir einen Lance Blanks bei seiner derzeitigen Position sicherlich nicht gewinnen.
Aber was ist bspw. mit einem Mike Mitchell oder Billy Donlon? Nur um einmal zwei Namen zu nennen.

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BeitragVerfasst: 21.04.2008, 21:47 
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Ehrenmitglied LTi GIESSEN 46ers
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Limitless hat geschrieben:
Der Punkt, dass viele Leute meinen, plötzlich im sportlichen Bereich mitreden zu können, ist doch schon lange erreicht. Ich kann mich an keine andere Saison erinnern, in der die Fans meinten, sie wüssten besser als der Trainer, wer grade zu spielen hat und deswegen lautstark einfach mal irgendjemanden forderten, in der Hoffnung Thorsten würde einknicken und Rouven einwechseln oder eine Auszeit nehmen, weil sie das so wollen - und das dann auch, wenn es dann geschieht, für sich in Anspruch nehmen.

Bei allem Respekt für die Leistungen der ehemaligen Spieler, aber meiner Meinung nach geht die Rechnung "Der hat früher gespielt und ist in den 1970ern Meister geworden, der wäre eine Idealbesetzung für einen sportlichen Beirat" nicht auf. Das Basketballgeschäft hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten in Europa durchaus gewandelt - worüber wir uns ja nun bitte nicht ernsthaft streiten müssen, oder? -, so dass jahrealte oder gar jahrzehntealte Kenntnisse des Spiels heute für die Eliteklasse eben nicht mehr ausreichen. Ehemalige Spieler z.B. in den USA als Scouts einzusetzen ist noch sinnvoll, da in einem solchen Fall natürlich eventuell schneller einmal ein Kontakt zu einem College-Trainer aufgebaut ist, als wenn man dem einfach mal eine E-Mail schickt nach dem Motto "Betreff: Möchte Steve Rodney verpflichten, wie ist der so, auch menschlich?". Lance Blanks wäre da natürlich ein Traum, aber Assistant GM bei den Cleveland Cavaliers ist natürlich eine gewisse Position... eventuell könnte er uns ja mal den Herrn James für eine Saison ausleihen ;) Aber hier in Deutschland ist das immer so eine Sache. Kontakte ausnutzen? Warum nicht? Sportliche Entscheidungsinstanz? Danke, nein. Nicht jeder, der in der Fußball-Bundesliga mal gegen den Ball getreten hat, kann auch automatisch den FC Bayern managen.
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Damit unterstellst du Leuten, die wirklich Ahnung haben, daß sie in ihrem Kentnissstand stagnieren?

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BeitragVerfasst: 21.04.2008, 22:24 
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Europaliga
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Thekenstürmer Buseck hat geschrieben:
Damit unterstellst du Leuten, die wirklich Ahnung haben, daß sie in ihrem Kentnissstand stagnieren?


Nein. Ich unterstelle, dass die Kenntnis der Materie von der Spielerseite her nicht automatisch Kompetenz erzeugt, die zum Führen des Gegenseite ausreicht.

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BeitragVerfasst: 22.04.2008, 08:34 
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Regionalliga

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@Limitless.................
sorry, nun liegst du aber dermaßen mit deiner Meinung daneben.......mir fehlen da echt die Worte!

Du unterstellst hier Personen Unfähigkeit, die jahrzehntelang mit dem Gießener Basketball verwurzelt sind und durchaus den totalen Durchblick haben.


Ohne hier auf irgendwelche Namen einzugehen, möchte ich dir doch einmal einen Namen nennen, der den deutschen Basketball und die Nachwuchsarbeit im DBB besser kennt, als alle anderen hier in Deutschland.

Ein Bernd Röder war über 30 Jahre Bundestrainer verschiedenster Juniorenmannschaften und Co-Trainer der Nationalmannschaft... darüber hinaus ist er heute sogar noch als Delegationsleiter tätig. Er betreute und trainierte diese Jungs und hat dadurch in den bundesweiten Vereinen und Verbänden durchaus eine Lobby, die hier im Umfeld der 46ers wohl keiner nur annähernd aufweisen kann.

Das sieht man schon allein daran, dass so ein Mann in den Vip-Räumen anderer Vereine bei Spielen eingeladen wird.

Glaubst du allen Ernstes, dass so ein fähiger Mann das Basketballgeschäft nicht kennt und unserem Verein nicht helfen könnte?

Ein Bernd Röder hat bundesweit eine relativ große Transparenz..... er würde uns mehr als gut zu Gesichte stehen, wenn man ihn in irgendeiner Art und Weise einbinden würde..... sei es in der BBLZ oder sonstwo.

Ein Hansi Heß hat ja bis vor kurzem noch Regionalligamannschaften trainiert..... ist ebenfalls mit der Materie besser vertraut, als so mancher, der kurzfristig bei den 46ers eingestellt wurde und überhaupt keine Referenzen aufzuweisen hatte und aus dem Nichts in das Geschehen geworfen wurde.

Es geht hier nicht darum, dass nun neue Strukturen bei den LTi46ers aufgebrochen werden sollen, aber ein Blick in das eigene Umfeld kann durchaus positiv sein, um aus dem allgemeinen Trott herauszukommen.

Nur durch Flexibilität und dem Willen zur Verbesserung der anliegenden spieltechnischen Problematik kann auch eine höhere Effizienz erreicht werden.

Niemand will hier Manager- und Trainerpositionen usw. in Frage stellen, aber ein mögliches Miteinander zur Verbesserung der anliegenden Probleme kann doch nur förderlich sein.

Ich weiss zum Beispiel, dass ein Werner Soffel, der nun wirklich ein Mann des "Geschehens" ist und sich schon jahrzehntelang für den heimischen Basketball, speziell in Lich und BBLZ, mehr als verdient gemacht hat , gerne auf einen Bernd Röder zurückgreifen würde und ihn in der BBLZ oder wo auch immer einbinden würde.

Er weiss warum, glaube es mir mal.

Es ist schön, zu lesen, dass auch andere den Sachverhalt so sehen wie ich.


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BeitragVerfasst: 22.04.2008, 09:18 
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1.Bundesliga

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:?: ich glaube da hast du etwas falsch verstanden DD.
limitless spricht, soweit ich das sehen kann, gar keiner konkreten Person irgendwelche Fähigkeiten ab. Er sagt nur, dass nicht automatisch 500 absolvierte Bundesligaspiele oder die Teilnahme an Olympia 197x oder eine Berufung in das NT in den Achtzigern jeden automatisch zum Experten machen mit mehr Ahnung als zZt agierende Personen.

Und noch was sagt er und das stimmt in jedem Falle: so ein Drahtseilakt ist schwierig, denn die größte Katastrophe wäre es, wenn jetzt bei jeder Spielerverpflichtung 17 Personen mitentscheiden wollen oder müßen.


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BeitragVerfasst: 22.04.2008, 09:27 
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Landesliga
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@ Limitless

im Grundsatz hast Du recht. Wer als Spieler gut ist, hat noch nicht zwingend die Voraussetzung dafür, ein guter Trainer oder Manager zu sein. Da mag es Gegenbeispiele geben (Mike Koch, Dschang Jungnickel e.g.). Schaut man sich beispilesweise auch den Fussball an, dann sind oft die bescheidenen Spieler nachher die besten oder zumindest erfolgreiche Trainer. Es muss sicherlich der Einzelfall betrachtet werden.



Zurück zum Team 08/09:

In der GAZ steht heute, dass die Verantwortlichen für die kommenmde Saison einen Tabellenplatz im hinteren gesicherten Mittelfeld anstreben (Häääh???) Also doch wieder Saisonziel Platz 15 od 16 :cry:
TL will aber lieber so lange als möglich nächstes Jahr um die Play offs mitspielen :D

Man will Phillips, Rouse und Roessler halten.
Umeh hat noch einen Vertrag, man wartet ab, ob er bis 30.6. optiert.
Von dieser Option will man bei Walker Gebrauch machen und das Vertragsverhältnis beenden.
Auch mit Obie wird es keine Verlängerung geben. Man sucht einen starken Aufbauspieler, der Obie wegen der Verletzung nicht war und diese Verletzung scheint wieder aufzubrechen.
Boxley und Robinson werden wohl gehen.

... und Danny Lewis ...

...der würde gerne bleiben.... aber die Verantwortlichen planen wohl ohne ihn :evil:

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BeitragVerfasst: 22.04.2008, 09:34 
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1.Bundesliga

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Das Problem bei Danny ist doch folgendes: Starter für eine ganze Saison kann er nicht sein. Holen Sie (nur 1 Beispiel!!!) einen jungen PG zB Per G. aus H. brauchen Sie aber einen Top-Starter und 3 PGs wird leider zu teuer, oder? Ich denke genau das ist hier die Crux.


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BeitragVerfasst: 22.04.2008, 09:41 
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@ Moses

...ja, da dürftest Du recht haben. Ich will mich aber mit dieser Crux nicht abfinden. Ob Per Günther wirklich schon kommen sollte ... zumindest nicht als Starter. Dann denke ich, kann man ihn sich finanziell auch leisten.

Aber Lewis ist eine Wohltat für die Nerven, wenn er spilet. Und ich denke, dass gerade viele der jungen Spieler mit Respekt neben ihm spielen, was sich positiv auswirkt gerade in kritischen Spilephasen, die wir sonst immer vergeigt haben.

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BeitragVerfasst: 22.04.2008, 10:38 
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Doble-Double hat geschrieben:
@Limitless.................
sorry, nun liegst du aber dermaßen mit deiner Meinung daneben.......mir fehlen da echt die Worte!

Du unterstellst hier Personen Unfähigkeit, die jahrzehntelang mit dem Gießener Basketball verwurzelt sind und durchaus den totalen Durchblick haben.


Nein, das tue ich nicht. Ich behaupte nur, dass allein die "Verwurzelung mit dem Gießener Basketball" kein Kriterium ist, automatisch die Kompetenz zu besitzen, über Spielerverpflichtungen mitentscheiden zu dürfen. Diese Kompetenz kann durchaus vorhanden sein und sollte dann auch genutzt werden - aber sie muss es eben nicht. Wenn du mir also einfach unterstellst, ich hätte behauptet, ein Bernd Röder wäre unfähig, solltest du meinen Beitrag noch mal lesen und mal intensiv darüber nachdenken, was da steht. Nur haben wir durch unsere große Tradition jedes Wochenende noch viele ehemalige Spieler in der Halle oder grundsätzlich in der Region, und wahrscheinlich werden sich sehr viele davon für basketballkompetent halten. Wen nimmt man davon in den Beirat und wen stößt man vor den Kopf und sagt "Nein, du hast nicht (mehr) genug Ahnung"? Und dann kennt irgendjemand hier im Forum den Ex-Spieler X und verfasst dann schon wieder große Reden nach dem Motto "Die 46ers sind so doof, haben den X nicht in den Beirat geholt", und schon werden die ersten, die am Management herumkritisieren wollen, schon wieder ihr gefundenes Fressen haben.

Wie ich schon einmal geschrieben habe, das Basketballgeschäft hat sich im letzten Jahrzehnt stark gewandelt, und nicht jeder, der vor 20 Jahren mal für den MTV Heldentaten vollbracht hat, kann heute einschätzen, ob Spieler X, der bei North Carolina fünf Punkte im Schnitt gemacht hat, besser ist als Spieler Y, der bei Alcorn State 15 Punkte im Schnitt gemacht hat - und wer von den beiden besser in das Konzept des Trainers passt. Ich bin keinesfalls dagegen, dass man bei interessanten Spielern versucht, gewisse Kanäle zu nutzen, um Kontakte aufzubauen etc., aber am Ende sollte der Trainer die Entscheidung bezüglich der Neuverpflichtungen treffen. Und da sehe ich nicht, inwieweit ein fester Beirat aus Ex-Spielern ihm dabei helfen kann. (Interessant auch die Frage, wie im Falle einer kompletten Fehlverpflichtung hier reagiert würde. Ob dann wohl gesagt würde "Boah, Jungnickel/Heß/Röder haben ja so keine Ahnung, wie kann man nur so eine Vollgurke verpflichten! Schlechtester Spieler seit Jahren" [BEISPIEL! Ich spreche damit KEINEM der genannten irgendeine Kompetenz ab!) oder ob es dann trotzdem wieder heißt "Leibenath kann einfach keine Spieler verpflichten, sieht doch jeder Blinde das der nix kann") Ich finde einfach nicht, dass lang zurückliegende Meriten automatisch die Kompetenz verleihen, heute z.T. unbekannte Spieler aus der NCAA zu beurteilen. Wieso sollte ein fester Beirat in die Rechte des Trainers eingreifen dürfen - wieso sollte ein Trainer sich das gefallen lassen? Oder, wenn sie ja nur ganz außen beratende Funktion haben sollen: Welcher kompetente Basketball-Fachmann möchte sich denn in einen Beirat setzen, wo er vielleicht 15 Spieler vorschlägt, von denen am Ende alle abgelehnt werden. Warum sollte man sich das denn antun? Wenn da mal einer beleidigt ist, weil sein Wunschkandidat nicht kommt, und bei der ersten Krise lanciert "Mit Spieler YX wären wir viel besser dran, den hatte ich ja übrigens vorgeschlagen, da wollte man ihn nicht, und jetzt spielt er in Göttingen/Aserbaidschan/der NBA", dann gute Nacht.

Was Danny angeht: Ich fände es schade, wenn es wirklich am Geld scheitern würde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er so teuer ist, auch wenn ich verstehen kann, dass drei PG (Starter/Youngster/Diamond Danny) bei einem klammen Verein wie den 46ers nur sehr, sehr schwer zu finanzieren wären. Aber, wie gesagt: Was ein junger Spieler von einem Danny Lewis lernen könnte, würde er in 5 Jahren auf der ALBA-Bank nicht lernen.

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BeitragVerfasst: 22.04.2008, 10:50 
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2. Bundesliga

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auch wenn ich immer pro deutsche junge spieler bin, würde ich lieber danny als backup für nen guten starter sehen als nen noch sehr jungen.


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