Ich muss zum obigen Thema hier mal einige Worte
zum Artikel der GA vom 29.10.2012 loswerden.
Klar gibt es ein Unterschied zwischen JBBL und NBBL – schon allein körperlich!
Aber warum wird hier zusätzlich noch das BBLZ genannt?
Warum wird hier nicht auch der MTV erwähnt?
Macht der MTV besserer Nachwuchsarbeit als das BBLZ?
Mitnichten Herr Piljanovic!
Wenn man sich aber die Worte von Herrn Piljanovic mal auf der Zunge zergehen lässt, könnte dieser Eindruck durchaus erweckt werden.
GA - Autor Luk hat geschrieben:
... Mit 68:44 ging es in das letzte Viertel. In diesem wurde das Spiel der Gastgeber wieder etwas fahriger, was aber auch dem Fakt
geschuldet war, dass Piljanovic nun auch seinen Ergänzungsspielern reichlich Einsatzzeit gab.
»Die Jungs müssen auf das Feld kommen, um zu sehen, dass es einen himmelweiten Unterschied zwischen der JBBL oder
dem BBLZ im Vergleich zur NBBL gibt, deshalb sind diese Minuten sehr wichtig«, war dem Gießener Trainer die Spielpraxis von
Kai Dietl, Lennart Simon und Leon Michel wichtiger als die Höhe des Erfolgs. Der zweite Sieg im zweiten Saisonspiel geriet
dennoch zu keinem Zeitpunkt in Gefahr.
Hier nur das BBLZ zu erwähnen finde ich sehr arrogant und abwertend gegenüber diesen.
Sicherlich müssen die Spieler (und da meine ich alle) weiterhin gezielt basketballspezifisch gefördert und gefestigt werden.
Aber die solide Grundausbildung, bezogen auf die nicht wenigen entsprechenden Spieler, von der Herr Piljanovic hier profitiert
und zehrt, hat nun mal das BBLZ geleistet!
Im Umkehrschluss hieße das auch, nur der MTV (um es auf den heimischen Raum zu beziehen) liefert die besseren Nachwuchsspieler?!
Die meisten Nachwuchsspieler aus der Neuzeit die es in die oberen Klassen und in den bezahlten Basketball geschafft haben, kommen
meinem Wissen nach vom BBLZ Mittelhessen. Man sollte mit solchen Äußerungen etwas vorsichtiger sein.
Vielleicht ist es auch mal an der Zeit sich wieder zusammenzusetzen und über ein einheitliches Konzept der Basketballnachwuchs-
förderung im heimischen Raum nachzudenken. Dabei sollten sämtlichen Eigeninteressen im Sinne der Nachwuchsförderung zugunsten
der Kinder und Jugendlichen hinten angestellt werden.
Es wird Zeit, dass hier endlich gehandelt wird!Apropos Talente:
Einer der es geschafft hat ist zum Beispiel Falko Theilig. Und was man so hört würde er gerne bei seinem Heimatclub, den 46ers, spielen.
Angeblich hätte Mathias Fischer auch Interesse, aber scheinbar gibt es Stimmen, die ihn dort nicht sehen wollen.
Naja, ist auch eine Art der Talentverschwendung. Ich glaube nämlich schon, dass er Jonas Weiser (auch vom BBLZ) sehr gut ersetzen könnte.
Was jetzt aber nicht die Fähigkeiten Jonas schmälern soll, nur meiner Ansicht nach kam der Einsatz in der BBL für ihn zu früh.
Besser wäre es, wenn er in der 2. bzw. 3. Liga Spielpraxis erlangt und dann langsam an das Niveau der BBL herangeführt wird.
Ach ja, bevor ich es vergesse:
1. Ich bin kein Verantwortlicher erwähnter Institutionen
2. Ich stehe in keinem Verwandtschaftsverhältnis zu genannten Personen
Mit freundlichen Grüßen
penetration